Aller guten Dinge sind drei...

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Söder in der Staatskanzlei vergebe mir... aber hey, ich erfülle hier nur Leserwünsche.

Die Tür zum Fraktionssaal der Union schloss die Partygeräusche beinahe vollkommen aus. Nur gedämpft konnte man noch die Bässe der Boxen hören und DJ Scheuers schlechte Liedübergänge erahnen.

Die drei Frauen sahen sich an. Jeder von ihnen war klar, was jetzt gleich passieren würde. Und das lies die Luft vor Spannung vibrieren. Ermutigend ergriff die Dunkelhaarige die Hände der beiden Blondinen und zog sie näher an sich.

Dorothee küsste sie. Erst Julia, dann Andrea. Letztere wirkte auf einmal sehr nervös. Sie hatte das Gefühl von ihnen drei die Unerfahrenste in diesen Dingen zu sein und das setzte sie ein bisschen unter Druck.

Andrea beobachtete, wie Julia Dorothees Gesicht umfasste und ihren Körper an die Ex-Staatsministerin presste. Doro seufzte und strich mit ihren Händen von Julias Hüfte hinauf bis in ihren Nacken. Schon allein der Anblick dieses Kusses löste eine unerträgliche, nie gekannte Sehnsucht nach den Berührungen der beiden Frauen in Andrea aus. Gespannt wartete sie darauf, was wohl als Nächstes passieren würde.

Doro löste sich schließlich von Julia und sah Andrea eindringlich an. „Komm her", flüsterte sie sanft und strecke eine Hand aus. Schüchtern ergriff Andrea diese. Die Fränkin zog sie an sich. „Du bist so süß und unschuldig", hauchte Dorothee gegen Andeas Lippen und fuhr mit den Händen ihren Körper entlang.

Julia war mittlerweile hinter die CSUlerin getreten und strich ihr die Haare aus dem Nacken. Eine Gänsehaut machte sich bei Andrea breit, als sie den heißen Atem ihrer Kollegin und kurz darauf ihre Lippen auf der Haut spürte. All das fühlte sich so ungewohnt, aber doch so gut an.

„Mädels, wir können doch nicht...", setzte Andrea an, doch Doro stoppte ihren Protest, indem sie einfach wieder ihre Lippen verband und schließlich gab Andrea sich geschlagen.

Während Doro ihre Hose öffnete, ließ Julia die Hände unter ihren Pullover gleiten, den sie ihr sehr schnell über den Kopf zog. Dorothee biss sich auf die Unterlippe und tauschte einen Blick mit der Weinkönigin a. D. Wie Andrea so vor ihr stand, in geöffneten Hose und dem knappen BH, das war schon ein Anblick. Mit einem lasziven Grinsen ging die Bayerin einen halben Schritt zurück und betrachtete sie. Dann begann sie selbst ihre Bluse aufzuknöpfen, die wenig später zu Boden fiel.

„Verdammt Doro. Du haust mich jedes Mal aufs neue um", flüsterte Julia belustigt. Andrea verstand warum. Um es mit den Worten eines ehemaligen FDP Wirtschaftsministers zu sagen: Sie konnte halt auch ein Dirndl ausfüllen. Allmählich spürte die Politikerin wie die Neugier in ihr die Nervosität besiegte.

Langsam ging sie auf Doro zu und küsste sie. Zögerlich drang sie mit ihrer Zunge in den Mund der Anderen ein, was diese jedoch sofort erwiderte. Doro schmeckte leicht nach Sekt und Andrea konnte kaum genug von ihr bekommen. Selig lächelte sie in den Kuss. Oh wenn sie doch nur noch tiefer in diesem Kuss hätten verschmelzen können!

Schließlich lehnte Doro lachend ihren Kinn auf Andreas Schulter und flüsterte: „Du, wenn du mich fragst, dann hat Julia noch entschieden zu viel an." Andrea nickte ebenfalls lächelnd und löste sich aus Dorothees Griff. Nun war sie es, die hinter Julia trat und sich daran machte ihr Kleid zu öffnen.

Sofort nutzte Andrea ihren neu gewonnen Mut aus und bedeckte den Punkt zwischen Julias Schulterblättern mit Küssen, während sie langsam mit den Händen in ihr Kleid wanderte. Julia entwischte ein tiefes Seufzen. Sie streckte die Hand nach Doro aus.

Diese ergriff sie und küsste über Julias Schulter hinweg Andrea. Dann sah sie ihr tief in die Augen und Andrea verstand.

Sanft strich sie Julias Körper hinauf zu ihre Brüsten, die unter dem hautengen Kleid ohnehin frei gelegen  hatten, und begann damit sie sanft zu streicheln. Sofort spürte sie, wie Julia sich fester gegen ihren Körper lehnte und ihre Brustwarzen sich langsam aufrichteten.

Doro hingegen ließ ihre Finger über die feuchte Stelle an Julias Slip fahren, was dazu führte, dass Julia ihren Blick wieder auf ihre Kollegin richtete. Dieser intensive Blick. Für eine Sekunde fragte Andrea sich, ob da mehr zwischen ihren Kolleginnen war als reine sexuelle Anziehung. Ihr Gedanke wurde jedoch beiseite geschoben, als Julia neben ihrem Ohr laut aufstöhnte.

Dorothees Hand war unter dem Stoff verschwunden und fuhr wiederholt, doch quälend langsam über Julias Mitte, bis sie schließlich in sie eindrang. Mit einem weiteren Kuss erstickte sie die Geräusche in Klöckners Kehle, jedoch krallte diese sich nun mit einer Hand in Andreas Oberschenkel, was für diese schmerzhaft und erregend zugleich war.

Andrea spürte wie es in ihrem Unterleib wild zu pulsieren begann. Sie wollte das auch spüren! Wollte die Bewegung von Doros kraftvollen Finger in sich, wollte dass sie ihr hier und jetzt den blau-weißen Himmel Bayerns zeigte!

Doro zog Andreas Gesicht wieder zu sich und küsste sie, während Julia sich leise wimmernd tiefer gegen ihre Hand drückte. Dorothee grinste. Sie liebte es Julias Erregung zu fühlen, zu spüren wie feucht sie für sie wurde. „Oh mein Gott!", entfuhr es Julia, bevor sie ihr Körper anspannte und schließlich auf dem Höhepunkt ihrer Leidenschaft leicht zusammensackte. Zum Glück fungierte Andrea als Stütze.

Fasziniert beobachtete Andrea, wie Doro mit einem beinahe triumphierenden Lächeln ihre Hand abwischte und ihren Blick auf sie richtet. „Komm her", sagte sie wieder und Andrea stellte noch sicher, dass Julia wieder stehen konnte, bevor sie Doros Aufforderung bereitwillig folgte.

„Eine gute Hilfe warst du, findest du nicht auch Julia?", sagte sie. Klöckner nickte nur irgendwo im Hintergrund. Sie war noch dabei ihren Puls wieder zu regulieren. Andrea nahm sie jedoch gar nicht wahr. Sie sah nur noch Dorothees hypnotisierende Augen vor sich, die vollen Lippen, die ein verspieltes Lächeln zierte.

„Dafür hast du dir eine Belohnung verdient", murmelte Doro und drückte Andrea gegen einen der Tische. Die Blondine setzte sich, woraufhin Doro ihr endgültig die Hose entfernte und ihre Beine leicht spreizte.

Kurz fühlte Andrea sich in dieser Pose entblößt, doch Doros vertrauensvoller Blick und ihre Hände, die über ihre Oberschenkel strichen, nahmen ihr das Gefühl der Unsicherheit sofort. „Lehn' dich zurück", flüsterte Doro, bevor sie vor Andrea auf die Knie ging. Diese hielt die Luft an und stieß sie laut aus, als sie Doros warme Zunge zwischen ihren Beinen spürte.

Andrea schloss die Augen. Dorothee war definitiv sehr engagiert bei der Sache. Nicht so wie die Männer, mit denen Andrea geschlafen hatte. Die stocherten ein wenig mit ihrer Zungenspitze herum und fanden die ganze Prozedur meist lästig. Doch Doro war mit vollem Einsatz dabei. Sie schien in jedem Winkel von Andreas Mitte gleichzeitig zu sein und hatte absolut keine Berührungsängste.

Doro stöhnte selbst leicht auf, als sie Andrea endlich auf ihrer Zunge schmecken konnte. Gott, wie oft hatte sie sich das ausgemalt? Sie wollte diesen Moment definitiv auskosten, doch spürte langsam wie ihre eigene Erregung beinahe unerträglich wurde.

Andrea merkte sofort als sich etwas veränderte. Sie öffnete halb die Augen und sah, dass Julia Doros Platz eingenommen hatte.
Doro stand mit roten Wangen neben ihr und hatte einen beinahe leidenden Gesichtsausdruck angenommen. Kein Wunder. Andrea konnte sich nur vorstellen wie aufgeladen Dorothee sein musste.

Dorothee beobachtete die Szene und hatte kurz das Gefühl alleine durch den Anblick wie Julia Andrea leckte kommen zu können. Sie schluckte hart und traf dann den Blick der anderen CSU-Dame. Wortlos bedeutete Andrea ihr näher zu kommen.

Doro trat an sie heran und Andrea fuhr mit ihrer zitternden Hand die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang, was Doro erschaudern ließ. Schließlich fand Andrea ihr Ziel. Durch Doros beschleunigten Atem bestätigt, hielt sie den Rhythmus, auch wenn sie sich durch Julias Zungenschläge kaum konzentrieren konnte. Beiden Frauen entwich ein Seufzen.

Und unter dem Porträt Angela Merkels, die mit wachsamen Augen auf die drei Frauen und den Fraktionssaal hinabblickte, jagten Doro und Andrea dem Höhepunkt dieser Nacht entgegen.

Hinter den Kulissen - Oneshots aus dem BundestagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt