Vorteil oder Nachteil - 18

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Lucius blieb über Nacht bei Severus in Hogwarts, während sich die anderen wieder verabschiedeten, um das traurige Paar allein zu lassen. Sie hatten beschlossen, Draco erst später davon zu erzählen, jetzt würde es noch gar keinen Sinn machen, da er es sicher nicht verstehen würde.
Auch wollten sie Harry bzw. Malio nichts davon erzählen, den sie hatten keine Ahnung, wie sie ihm das glaubhaft erzählen konnten, ohne das dieser sie für Lügner hielt.

Am nächsten Morgen in der großen Halle sollte ihnen aber ein Teil ihrer Sorgen abgenommen werden, auch wenn sie noch nicht wussten, ob es zu ihrem Vorteil oder zu ihrem Nachteil sein würde.

Lucius war bereits wieder im Malfoy Manor, er hatte sich ins Zimmer von Malio gesetzt und ließ seine Gedanken um seine Söhne kreisen. Draco hatte ihnen vor 5 Jahren enttäuscht geschrieben, das er Harry seine Freundschaft anbieten wollte, dieser ihn aber direkt ablehnte.

Lucius wusste bis heute nicht, warum Draco das damals so mitnahm, bevor er gestern die Antwort sehen konnte.
Durch den Bann konnte Draco seinen Bruder zwar nicht spüren, aber die innere Veela von Draco wusste es von Anfang an.

Während Lucius zu Hause grübelte, saß Severus in der großen Halle und aß sehr langsam und ohne Hunger sein Frühstück, dabei ließ er seinen Blick zwischen Draco und Harry hin und her gleiten, er war froh Malio gefunden zu haben aber gleichzeitig auch voller Trauer wenn er daran dachte wer Malio momentan ist und in der Vergangenheit war.

Seine Gedanken wurden aber durch einen Knall in der großen Halle unterbrochen, der sprechende Hut war in der Halle über dem Tisch der Gryffindors aufgetaucht.
Jeder Schüler sah zu diesem, den Hut sah man eigentlich nur bei der Zeremonie, wenn Dumbledore ihn mit in die Große Halle nahm, normalerweise blieb er auf einem Regal in Schulleiter Büro und schlief.

Bevor jemand etwas sagen konnte und fing der Hut an zu sprechen.
“Lang ist es her, dass meine Dienste zweimal in einem Schuljahr gebraucht wurden. Aber noch länger ist es her, dass ich die Aufgabe habe, einen Schüler einem neuen Haus zuzuordnen. 1500 Jahre damals war es ein Junge, der durch seinen Mut und seine Handlungen nach Gryffindor wechseln durfte.

Heute wird es anders sein. Meine Aufgabe ist es, euch in den Kopf zu sehen. Zu jeder Zeit, zu jeder Sekunde, zu jeder Stunde, und obwohl ich dachte, dass es nicht nötig sein würde, muss ich meine Entscheidung von vor 5 Jahren zurückziehen und erneuern.
An meiner Entscheidung kann nichts verändert werden, mein Wort ist Hogwarts Wille und deshalb wirst du Harry James Potter von nun an dem Haus Slytherin angehören. Und vielleicht wird das die Welt verändern.”

Mit einem weiteren Knall ist der Hut auch wieder verschwunden, so schnell er gekommen war. Jeder einzelne Schüler und Lehrer sah zu dem jungen Ex Gryffindor, welcher nun eine Slytherinrobe anhatte.

“Harry, würdest du dich bitte an den Tisch der Slytherins setzten und nach dem Unterricht in mein Büro kommen.” Sprach Dumbledore langsam, er musste nicht mal laut sprechen, den die Halle war so still wie noch nie.

Hermine sah ihn nickend an und auch Ron nickte Harry zu, obwohl dieser nicht ganz so begeistert aussah.
Harry stand auf und ging unter Tausenden von Blicken zu den Slytherins und setzte sich zu dem Jahrgang der 5.ten Klasse.
Durch einen weiteren Blick nach vorne sah er, dass Dumbledore bereits nicht mehr da war und auch das Snape und McGonagall nicht mehr auf ihrem Platz saßen.

“Okay also das war krass.”, fing einer der Slytherins das Gespräch am Tisch wieder an. Harry wusste das der Junge Blaise Zabini hieß und einer von Malfoys besten Freunde war.
Die anderen Slytherins stimmten ihm zu und auch die anderen Schüler an den Tischen fingen an sich zu unterhalten, natürlich war das Hauptthema mal wieder Harry.

Harry beobachtete seine neuen Hauskammeraden und dachte gleichzeitig darüber nach wie er zurück nach Gryffindor kommen konnte, denn im Haus seines Feindes wollte er auf keinen Fall, länger als nötig bleiben wollte.

Er merke, dass er sich gegenüber von Malfoy hingesetzt hatte und das dieser ein Stück Pergament in den Händen hatten. “Potter nach dem Frühstück gehen wir zu Professor Snape ins Büro, er meinte, das ich als Vertrauensschüler des Hauses Slytherin verantwortlich dafür bin, das du zum einen die neuem Bücher bekommst und zum anderen dein Zimmer einrichten kannst. Wir sind für heute vom Unterricht freigestellt und dein Gespräch mit Dumbledore ist auf morgen Nachmittag verlegt.”
Sagte dieser mit einer äußerst ruhigen Stimme.

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)

Ich wollte ja am Wochenende im Zug schreiben aber hier unten ist der Grund warum ich es nicht getan habe...  dafür habe ich das Buch innerhalb von 7 Stunden durchgelesen 😅😅😅

  dafür habe ich das Buch innerhalb von 7 Stunden durchgelesen 😅😅😅

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Plötzlich ein Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt