Ein kurzer Zeitsprung

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Vater und ich liefen noch eine ganze Zeit um Hogsmeade.
Wir redeten darüber, das es an der Zeit war, verstärkt nach den Todessern zu suchen die an Mutters Tod beteiligt waren.

"Das nächste mal komme ich mit.Ich ertrage es nicht das du dich dem ganzen alleine stellst",sagte ich bekümmert und blieb stehen.
Mein Vater schüttelte jedoch langsam den Kopf, man sah wie er begann wütend zu werden,"Auf keinen Fall. Weißt du eigentlich wie gefährlich das ganze werden kann? Ich werde dich nicht auch noch verlieren!".

Ich war enttäuscht darüber das Vater es mir immer noch nicht zutraute ihn und seine Gruppe zu unterstützen wenn sie sich auf die Suche begaben.
Seit er sich mit einigen anderen Zauberern zusammen getan hatte um Todesser ausfindig zu machen, trainierte ich hart um mich ihnen anzuschließen, doch bis jetzt erlaubte er mir nie sie zu begleiten.

Ich wusste zwar das er dass nur machte um mich zu schützen, doch ich war mir sicher das ich ihnen helfen konnte.
Ich beherrschte Verteidigungs und Angriffs Zauber, von denen andere in meinem Alter noch nichtmal gehört hatten.
Das verdankte ich Remus.
Ich bettelte ihn dauernt an mich nicht nur in Schulischen Sachen zu unterrichten, sondern auch in Zaubern die mir von Nutzen sein konnten.
Dieser bitte ging er zum Glück auch nach und wir übten sehr viel zusammen.

Auch trainierte ich Körperlich.Machte viel Sport, übte mich im Nahkampf.
Ich war soweit, da war ich mir sicher.

"Ich weiß du willst das nicht hören aber ich bin kein kleines Kind mehr!
Ich schaffe das und ich werde euch helfen, ob du es willst oder nicht!",schrie ich ihn völlig aufgebracht an.
Er blieb ruhig.Was mir noch mehr Angst machte als wenn er wütend wurde.
Ich ließ es mir natürlich nicht ansehen, und doch wusste ich, dass ich es nicht übertreiben sollte.
"Du kommst nicht mit und jetzt Schluss damit.", er ging weiter ohne sich umzudrehen, doch das wollte ich einfach nicht so hinnehmen.
"Wenn du mich nicht mitnimmst, gehe ich alleine.", rief ich ihm wutentbrannt hinterher.

Er ignorierte mich und lief einfach still weiter.
Ich wusste dass es nichts brachte, denn er hörte mir nicht mehr zu. Schweigend ging ich hinter ihm her.

Wir kamen wieder am Drei Besen an, als er mich plötzlich umarmte und mir etwas leise ins Ohr sagte, "Ich weiß wie sehr du dich anstrengst und ich weiß auch wie sehr du deine Mutter Rächen willst aber bitte habe noch etwas Gedult. Irgendwann wird der Tag kommen an dem du uns begleitest, das verspreche ich dir. Ok?".
Ich nickte ihm zu und er verabschiedete sich, denn er musste zurück nach Hogwarts und mit Professor Dumbledor über die Ereignisse sprechen.

Hermine, Ron und die anderen waren bereits gegangen als ich den Drei Besen betrat und auch als ich zum Eberkopf ging konnte ich keinen der Slytherins entdecken.
Scheinbar war ich länger mit meinem Vater unterwegs gewesen als ich dachte und ich machte mir etwas sorgen, das Theodore und die anderen wütend sein würden, da ich ihnen eigentlich gesagt hatte das ich zurück kommen würde.

Ich malte mir schonmal im Kopf aus das ich nun nicht nur andauernt mit Draco und Pansy aneinander geraten würde, sondern jetzt auch mit Theo und Blaise in Kriegsfuß stand.
Mit diesem Gedanken ging ich los Richtung Schloss.
Es war bereits düster, was mich nicht besonders störte.Doch es war kalt und windig, was den Weg anstrengend machte.

Mit Lumos erhellte ich mir den Pfad , denn ein wenig Angst mich zu verlaufen hatte ich, da es einige abzweigungen gab.

Ich konnte Hogwarts bereits von weitem sehen, als ich bemerkte das jemand mir entgegen kam.
Ich wunderte mich, denn ich hatte sonst niemanden gesehen und ich konnte mir auch nicht vorstellen das sich jemand um diese Uhrzeit noch auf den Weg nach Hogsmeade macht.
Sofort löschte ich das Licht meines Zauberstabes, richtete ihn jedoch trotzdem vor mich.
Wer auch immer es war, kam immer näher.

Sometimes, the right Place is a PersonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt