Theo und ich vergeudeten keine Zeit und machten uns sofort auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Da die Sperrstunde inzwischen begonnen hatte, rannten wir schon fast die Gänge entlang, denn würde jemand sehen das ich mich zu den Slytherins schlich, gebe es mehr als nur ein bisschen Ärger.
"Woher wusstest du eigentlich das ich mit Neville unterwegs war?", fragte ich neugierig als wir um eine Ecke streiften.
"Von Weasley, hab ihn getroffen als ich zu den Griffindors unterwegs war".
Ich runzelte die Stirn und sah ihn lachend an,"Weasley? Da musst du schon etwas genauer sein Theo".
"Naja der Zwilling, George war es glaub ich.", meinte er nachdenklich und rieb sich das Kinn.Wir betraten den Gemeinschaftsraum und Theo ließ sich zufrieden auf eines der Sofas fallen,"Geh ruhig hoch, Draco scheint im Zimmer zu sein. Ich werde euch ein wenig allein lassen.", sein zwinkern ließ mich rot anlaufen, doch ich ging sofort hinauf und klopfte leise einige male gegen die Zimmertür.
Kaum öffnete sie sich, begann Draco zu meckern,"Was hat denn da so lange gedauert Theo?...hast du sie gefunden? Kommt sie her?".
Als unsere Blicke sich trafen grinste ich ihn kurz an,"Hey Draco".
Er lächelte ein wenig überrascht und bat mich schließlich hinein,"Ich hab nicht damit gerechnet das du wirklich her kommst".
Nur einige Kerzen brannten und ein Buch lag aufgeschlagen auf seinem Bett. Er schien gewartet zu haben.
Er schloss die Tür hinter mir und musterte mich kurz,"Wo warst du die ganze Zeit. Ich hab nach dir gesucht".
"Ich hab mich für dich bei Neville entschuldigt. Du schienst das ja nicht für nötig zu halten".
Er sah etwas gereizt zu mir und verdrehte die Augen,"Das war es auch nicht.Ich hab doch gar nichts zu ihm gesagt aber gut, du hast dich also beruhigt?".
Ich ließ mich auf sein Bett sacken und sah ihn genervt an,"Beruhigt würde ich es nicht nennen aber sei froh das ich so verliebt in dich bin Draco sonst...".
"Sonst was?", unterbrach er mich und kam langsam auf mich zu.
Ich folgte seinem Bewegungen und blickte zu ihm hinauf als er kurz vor mir stehen blieb,"sonst hättest du heute Probleme mit mir bekommen", meinte ich etwas unsicher, denn wie er mich ansah ließ mich nervös werden.
Er löste seine Krawatte und ließ sie zu Boden fallen, ein grinsen überzog seine Lippen als er zu mir hinab sah und sanft strich er eine Haarsträhne hinter mein Ohr,"Flirtest du oder fängst du einen Streit an?".
"Was wäre dir lieber?", fragte ich und versuchte ein schmunzeln zu unterdrücken. Was gar nicht so einfach war, denn wie er auf mich hinab sah und seine Augen tief in meine blickten, ließen die Schmetterlinge in meinem Bauch verrückt spielen.Er beugte sich zu mir runter, sein Blick immernoch in mein Gesicht gerichtet und griff nach meinen beiden Händen.
Mit einem schnellen rück, drückte er mich auf sein Bett zurück und lehnte sich über mich.
Meine Hände fest umgriffen, platzierte er sie über meinem Kopf.
"Was mir lieber wäre?", hauchte er leise in mein Ohr,"Das ich mich bei dir gebührend entschuldigen darf, immerhin bin ich ein Arsch, schon vergessen?".
Ich merkte wie mein Körper sich aufheizte.
So nah gekommen waren wir uns seit der Zeit in der Hütte nicht mehr.
Doch es gefiel mir. Sein Körper der sich warm auf meinen presste und sein Geruch der sofort in meine Nase drang.Er begann meinen Hals zu küssen und umfasste meine Handgelenke nun nurnoch mit einer Hand, denn die andere hatte er ohne das ich es bemerkte, an meinen Oberschenkel gelegt.
Seine Finger drückten leicht in meine nackte Haut und bescherten mir Gänsehaut.
Ich schloss die Augen und genoss es seine Lippen zu spüren, die den Weg zu meinem Mund hinauf streiften.
Jedes Haar an meinem Körper stellte sich auf und leise begann ich ihm deutlich zu machen, dass es mir durchaus gefiel was er da tat,"Das ist eine interessante Art der Entschuldigung, so solltest du es in Zukunft immer machen".
Er sah mich an, wieder hatte er dieses tiefe grinsen auf den Lippen,"Ich könnte noch viel mehr tun als dich nur zu küssen.", sagte er mit tiefer Stimme.
Ich schluckte den Knoten in meinem Hals herunter, meine Atmung wurde schwerer.
"Beweis es",hauchte ich gerade noch so herraus.
Er zuckte mit einer Augenbraue, sein Blick schwank von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück,"Bist du dir sicher das du weißt worum du mich hier bittest?".
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Sometimes, the right Place is a Person
Fiksi PenggemarEin Brief kann dein ganzes Leben verändern. Das musste auch Selina am eigenen Leib zu spüren bekommen. Als Tochter eines Züchters für Tierwesen bekommt sie ihre zweite Chance die wohl berühmteste Zauberschule der Welt zu besuchen. Doch was wird sie...