Sometimes, the right Place is a Person

Verteidigung gegen die dunklen Künste

Am nächsten Tag begann wie im Jahr zuvor der Unterricht und nach einer sehr langweiligen Stunde Geschichte der Zauberei, bei der ich beinahe einschlief und einer absolut verstörenden Stunde Wahrsagen, in der mir Professor Trelawney provezeite ich würde schon bald auf großes Glück stoßen, stand ich nun zusammen mit den anderen Griffindors vor dem Unterrichtsraum für Zaubertränke.
Ich sah mich um und wartete darauf das auch die Slytherinschüler endlich kamen, denn ich war gespannt ob Draco sich nach wie vor nicht zu mir und Theo setzen würde.

Ich folgte den anderen ins Klassenzimmer als mir jemand auf die Schulter Tippte.
Ich blickte in Theos strahlendes Gesicht,"Gut geschlafen?", fragte er als wir uns an unseren gewohnten Platz setzten.
"Ja und du?", fragte ich und sah vom weiten auch Draco die Tür hinein kommen.
Theo folgte meinem Blick, der Enttäuschung ausstrahlte, als Draco sich wie erwartet an einen anderen Tisch, zu Crabbe und Goyle setzte.
"Mach dir nichts drauß. Weißt du, gestern abend als ich wieder kam hat er auf mich gewartet, nur um mich zu fragen was du gesagt hast", meinte Theo und runzelte die Stirn.
Ich sah ihn verwundert an und packte meine Schulsachen auf den Tisch,"Wirklich? Und hast du es ihm erzählt?", fragte ich vorsichtig und tat als würde es mich nicht interessieren.
Irgendwie hoffte ich jedoch das Theo mit ihm darüber geredet hatte, immerhin konnte ich es ihm nicht selber erzählen.

Theo zuckte mit den Schultern und grinste niederträchtig,"Nein. Hat er nicht verdient. Wenn er es wissen will, soll er dich gefälligst selber fragen".
Enttäuscht wollte ich mich zu Draco umdrehen, nur um zu sehen ob er vielleicht zu mir sah, doch auf halben Wege knallte ein Buch vor mir auf den Tisch und ich zuckte zusammen.

"Auch wenn einige von ihnen wohl der Meinung sind sie hätten es nicht nötig meinem Unterricht zu folgen, will ich ihnen etwas mitteilen",sagte Snape, glitt hinüber zu seinem Pullt und sah einmal in die Runde,"im Juni werden Sie sich wichtigen Prüfungen unterziehen, bei der Sie beweisen können, wie viel Sie über die Mischung und den Gebrauch von Zaubertränken gelernt haben. Dumm, wie ein Teil dieser Klasse zweifellos ist, erwarte ich dennoch, dass Sie wenigstens noch ein 'Annehmbar', bei Ihren ZAGs schaffen, andernfalls werden Sie...mein Missbehagen zu spüren bekommen, denn ich werde im nächsten Jahr nur die allerbesten Schüler aufnehmen".

Als wäre die Stunde nicht schon schlimm genug gestartet, sollten wir nun auch noch einen wirklich schwierigen Trank brauen und zum Schluss eine Probe davon bei Professor Snape abliefern.
Den Trunk des Friedens.
Bei richtigem Brauen lienderte dieser Ängste und man war weniger aufgeregt, doch machte man es falsch fiele man angeblich in einen Tiefen Schlaf.
"Psst! Falls ich es versaue, willst du dann mein Dornröschen sein?", kicherte Theo leise und ich versuchte nicht zu grinsen.

Nach einer Stunde genauem ablesens der Anleitung an Snape seiner Tafel und anstrengendem trankgebraue, stieg endlich der silberne Dampf von meinem Kessel empor, den der Professor mehrfach erwähnt hatte.
Ich sah zu Theo der seine letzte Zutat abwog und schweißgebadet in seinen Kessel schüttete.
Auch Harry sah nicht gelassen aus.
Aus seinem Kessel kam grüner Rauch und gleich neben ihm spuckte Ron sein trank blaue funken.
Als ich zu Draco blickte füllte dieser bereits zufrieden seinen Trank in eine kleine Flasche und beschriftet diese mit seinem Namen.
'So eine schöne Handschrift', dachte ich und zuckte sofort wieder zusammen.
Diesesmal jedoch meckerte unser mies gelaunter Professor mit Harry.
"Was soll das sein Potter? Können sie nicht lesen?".

Die Truppe um Draco lachte über diesen Kommentar und ich sah wütend zu ihnen.
Als Draco das bemerkte verging ihm sein grinsen und er rammte auch Goyle einen Ellbogen in die Seite um ihn zum Schweigen zu bringen.
"Haben Sie die dritte Zeile absichtlich vergessen oder wieso genau haben Sie zum Schluss keine Nieswurz hinzugefügt?", hakte er weiter auf Harry rum, der sich sichtlich versuchte zusammen zu reißen.
"Ich hab es übersehen", sagte er beschämt, und plötzlich, mit einer Bewegung des Zauberstabs ließ Snape, Harrys Trank verschwinden,"völlig unbrauchbar!", zischte er und ging hinüber zu seinem Pullt.