,, Aber ich will da nicht hin! Ich wäre der Freak unter den Freaks. Vater bitte tu mir das nicht an. Wenn ich weg bin holt es sie nicht zurück!" Schreie ich meinen Vater an.
,, Doch, du gehst da hin, damit du deine Kräfte zu Kontrollieren kannst sonst bringst du noch alle um! Also geh jetzt packen morgen fahren wir los."
Ohne mir anmerken zu lassen das mir seine Worte wehtun, stampfe ich die Treppe in mein Zimmer hoch.
,,Und wehe du versuchst abzuhauen!" Schreit er noch hinterher. In meinem Zimmer angekommen, schaue ich mich im Spiegel an und Merke wie mir alles zu viel wird meine Augen werden rot und ich platze fast vor Wut, Trauer und Selbsthass. Ich renne schnell zu meinem Nachttisch und hole eine Rasierklinge heraus, ich halte mein Arm hoch und schneide mich schnell und schmerzhaft (obwohl ich mich schon daran gewöhnt habe), damit ich nicht noch explodiere und dann irgendwas zerstöre oder jemanden verletze oder sogar töte. Nicht schon wieder. Als ich mich beruhigt und das Blut von mir abgetupft habe. Mache ich mich rann meine 2 Koffer mit allem möglichen und wichtigen Sachen zu packen. Nach 2 Stunden war ich fertig und um noch ein letzten Spaziergang zu machen ist es jetzt schon zu dunkel. Also lege ich mich auf mein Bett und starre auf wie Decke. Es ist alles meine Schuld. Ich sollte nicht wütend auf meinen Vater sein. Er kann es nur nicht ertragen mich zu sehen. Er muss nur in mein Gesicht schauen und alles erinnert ihn an sie. Meine Mutter. Ich habe sie getötet und er möchte mich weg haben, klar ich verstehe es aber es geht nicht nur ihm so, ich gucke nur in denn Spiegel und sehe sie. Manchmal würde ich am liebsten mein Gesicht von meinem Körper abreißen.
Ich liege noch für Stunden so dar weil ich wie immer Angst habe zu träumen. Früher habe ich gerne geschlafen, ich konnte es kaum erwarten wieder zu schlafen. Denn vor ungefähr 3 Jahren tauchte dieser Junge in meinen Träumen auf. Sein Name ist Xavier. Er ist sehr schön, hat Schulter langes dunkelblondes Haar, wunderschöne grün-blaue Augen und ist nicht schlecht gebaut. Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen. Aber jede Nacht aufs Neue sah ich ihn und wir machten die tollsten Dinge zusammen. Wie waren Eis essen, Fahrrad fahren (obwohl ich das noch nie gemacht habe, da ich mein ganzes Leben lang nur in diesem Haus war um zu fechten, kämpfen und meine Kräfte zu kontrollieren, was nicht wirklich geklappt hat.), spazieren, kuscheln, Filme anschauen und ich habe ihm sogar ein bisschen fechten beigebracht.
Obwohl jedes mal am Ende meines Traumes irgendwas schreckliches passiert zum Beispiel das die Apokalypse kommt oder einer von uns stirbt. Trotzdem habe ich mich immer gefreut.
Aber jetzt kann ich nicht mehr schlafen und wenn ich schlafe, dann sehe ich nicht ihn, sondern nur noch meine Mutter wie ich sie töte und in meinen Armen liegt. Ich habe Angst zu schlafen. Vor einem Halben Jahr habe ich damit aufgehört und es wird schwer sich wieder daran zu gewöhnen wenn mich meine Mutter in meinen Träumen heimsucht. Ich schaue auf meinen Wecker. 04:22 Uhr. Ich starre weiterhin auf die Decke. In 4 Stunden bin ich weg von hier und in 4 Stunden verändert sich mein ganzes Leben. Langsam fallen mir die Augen zu.Im Traum:
,, Lasst mich doch einmal rausgehen ohne dass jemand hinter mir her läuft. Ich brauche kein Bodyguard. Ich bin 16 verdammt nochmal! Ich will doch nur in die Innenstadt um ein Eis zu holen. Was soll denn schon passieren?!?"
Schreie ich meine Mutter an.
,, Du bleibst hier! Das ist mein Letztes Wort!" Erwidert sie mit einem wütenden Ton.
,, Omg, ihr wollt bloß nicht das ich Freunde finde. Ihr wollt das ich für den Rest meines Lebens hier eingesperrt bin, um mich um euch zu kümmern wenn ihr es nicht mehr könnt. Damit ich alleine sterben kann. Weißt du was Mutter? Ich scheiß auf das was ihr wollt! Es ist mein Leben und ihr könnt es nicht kontrollieren! Nicht mehr!!" Ich stürme aus der Eingangstür raus und meine Mutter rennt mir hinterher
,,Elisabeth Grace Garcia du bleibst jetzt stehen!"
Ich bleibe stehen und drehe mich um
,,Warum? Damit ich weiter eingesperrt bin, damit ich niemals Freunde finde?!"
Sie kommt bei mir an
,, Nein damit niemand von deinen Kräften erfährt. Du weißt wie gefährlich du bist! Du bist ein Garcia. In unser Familie gab es die mächtigsten und gefährlichsten Zauberer, Hexen und Vampire. Jeder denkt das unsere Familie von Joseph Crackstone ausgerottet wurde. Und so soll es auch bleiben."
,, Aber was mit mir ist interessiert niemanden?! Wollt ihr das ich Depressionen bekomme??"
Meine Augen fangen an rot zu glühen und meine Mutter versucht mich zu beruhigen, aber ich rede nur so vor mich hin. Um meinen Händen herum beginnt es auch zu glühen und meine Mutter nimmt meine Hand aber ich reiße sie weg und ein roter Feuerball trifft sie. Meine Mutter fällt um und ich bemerke es erst nach ein paar Sekunden.
,, Mutter!"
Ich renne zu ihr und lege ihren Kopf auf mein Schoß.
,, Es tut mir leid. Bitte tu mir das nicht an! Mutter!"
,, Eines Tages wirst du es verstehen und vergiss bitte nie das ich dich liebe..."
,, Ich liebe dich auch Mutter, also bitte verlass mich nicht... Nein, bitte nicht... "
Ein Tropfen meiner Tränen landet auf ihrem Gesicht.
Mein Vater rennt hinaus und sieht mich meine Mutter im Arm halten. Er rennt zu uns.
,, Nein Lilith! Was hast du getan?!? Was hast du getan!?!? Du bist ein Monster! Geh weg von ihr!"Ich reiße meine Augen auf und versuche nicht zu schreien. Ich bin Schweiß gebadet und versuche mich zu beruhigen. Aber es klappt nicht. Also muss ich wieder meine Rasierklinge nehmen und nach einem Ruck ist es vorbei mein Puls wird langsamer und ich spüre diese ganzen Gefühle nicht mehr. Ein kurzer Blick auf mein Wecker. 06:54 Uhr Ich muss langsam aufstehen. Ich krieche aus meinem Bett und gehe mit meinen Klamotten, die ich mir für die lange fahrt ausgesucht habe ins Bad. Schnell duschen, Haare trocknen und umziehen, dann bin ich bereit. Naja irgendwie. Ich bleibe noch etwas in meinem Zimmer bevor ich runter gehe um mir einen Apfel zu holen. Ich beiße hinein und schon kommt mein Vater in die Küche geschlendert.
,,Guten Morgen..." sagte er mit seiner müden Stimme. Doch ich antworte nicht. Als würde ich jetzt so tun als wäre nichts. Ich bin immer noch wütend, auf ihn und auf mich selbst.
Nachdem ich mein Apfel aufgegessen habe schleppe ich meine 2 Koffer hinunter. Dann kommt unser Fahrer und packt sie in den Kofferraum. Ich schaue mich noch einmal in meinem Zimmer um und dann schließe ich die Tür meines Schlafzimmers ein letztes mal bevor ich mein neues Leben als Nevermore Schülerin starte.
Während der Fahrt spricht keiner mein Vater starrt mich nur an und ich aus dem Fenster und beobachte wie die Regentropfen ein Wettrennen machen. Manche verbünden sich und manche bleiben alleine. So kann ich mir mein Leben in der Akademie vorstellen. Jeder kriegt ein*e Mitbewohner*in und freundet sich an und ich bekomme ein großes Zimmer nur für mich. Ich weiß hört sich nicht schlecht an und wenn ich wieder fast explodiere dann bekomme ich keine Fragen gestellt warum das passiert und warum ich mich dann selbst verletzte aber ich will nicht so einsam sein. Obwohl es einfach perfekt wäre wenn sie mich alle einfach nur in Ruhe lassen. Ach ich weiß ja selbst nicht was ich will.
Damit hatte ich immer Probleme.
,, Bitte schmoll nicht so. Das ist doch dass was du immer wolltest. Weg von Zuhause und Freunde finden. Ich weiß nicht warum du dich beklagst." reißt mein Vater mich aus meinen Gedanken.
Ich starre ihn nur an und dann wieder aus dem Fenster. Nach 8 Stunden Fahrt sind wir angekommen und es ist schon Abend. Zum Glück haben wir alle fröhlichen Gesichter, die sich freuen einander zu sehen verpasst.
Ich schaue auf die Akademie während der Fahrer meine Koffer rausholt.
Mein Vater stellt sich vor mich hin und umarmt mich. Ich erwiedere es aber nicht.
,, Du musst noch zur Direktorin und dein Schlüssel für dein Einzelzimmer holen. Nichts zu danken"
,,Wieso ein Einzelzimmer wenn ich doch Freunde finden soll?"
,,Dann hast du deine Privatsphäre."
Ich starre ihn an und er mich. Als würden wir ein anstarr- Wettbewerb machen. Nach 10 Sekunde hat er schon aufgegeben.
,, Du hast gewonnen. Aber ich muss jetzt los. Ach und übrigends du bist hier als Elisabeth Grace Miller angemeldet, du weißt ja warum...Mach keine Dummheiten ... und... bring bitte niemanden um nur weil sie dich mal aufregen!"
Ich lasse mir mal wieder nicht anmerken das er mich wieder verletzt hat. Er geht zurück ins Auto
,, Achso ich dachte ich bin hier um alle Abzuschlachten"
Das Auto fährt weg und ich gehe langsam in die Akademie hinein....Wenn irgendjemand das Verlangen hat sich selbst zu verletzen oder sogar umzubringen. Dann kann man mit mir schreiben ich kenne das Gefühl und versuche zu Helfen. Es gibt viele Gründe weiter zu machen auch wenn man sie nicht erkennt.
Hoffe es hat euch gefallen. Ich versuche so schnell wie möglich das nächste Kapitel zu veröffentlichen aber es ist noch Schule und deswegen könnte es dauern.
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Connected between dreams Wednesday- Xavier ff
FantasyElisabeth Grace Garcia. Xavier Thorpe. Sie sind verbunden durch Träume. Seelenverwandte oder doch nur Zufall? Elisabeth muss auf die Nevermore Akademie, um ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft auf einen Jungen, der ihr sehr bekannt vor kommt. Sie...