Kapitel 22

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Ich komme der Statue immer näher, sie hat irgendwas an sich, meint mein Instinkt. Ich inspiziere sie von oben bis unten. Das Buch hat auf dem Buchdeckel ein komisches Zeichen. Ich schaue auf die Innenseite und in diesem stehen verschiedene Rätsel. Ich weiß sofort die antworten von diesen, aber brauche irgendetwas um die aufzuschreiben.

Ich gehe so schnell wie mir mein Körper es erlaubt, in mein Zimmer. Immer wieder wird mir schwindelig, aber ich reiße mich zusammen und hole ein kleines Papier mit Stift, aus meinem Rucksack.

In einem Schnellen gang, laufe ich wieder zurück zur Statue. Ich stelle mich zu dem Buch und fange an zu schreiben.

Das Gegenteil von Mond.
Sonne.

Freundin der Pest.
Cholera.

Regen in Kugelform.
Hagel.

Eine würzende Blume.
Nelke.

Land im Wasser.
Insel.

Waldwesen mit Hut.
Pilz.

Es schmilzt in der Sonne.
Eis, nein Schnee

Nach dem Anfang kommt das....
Ende.

Auf den Tag folgt....
Nacht.

Ich nehme jeden Anfangsbuchstaben. Schnipsen.

Ein lächeln breitet sich auf meinem Mund aus. Ich gehe einen Schritt zurück und schnipse, es passiert nichts also schnipse ich zweimal.

Die Flügel, des Rabens auf der Schulter der Statue, gehen nach unten. Nun bewegt sich der Arm und die Statue wird nach hinten geschoben.

Ich trete hinein, laufe ganz leise die Treppe hinunter und erblicke eine Bibliothek, die die ich schonmal im Traum gesehen habe. Mit Xavier, als das Erdbeben da war.

Die Bücherregale sind in einem Pentagon aufgestellt und auf dem Boden, in der Mitte, ist wieder dieses Zeichen, was ich auf dem Buch von der Statue gesehen habe.

Etwas enttäuschend, ich dachte hier wäre vielleicht irgendeine Geheime Bar oder ein Versteck sowas wie ein Bunker. Ich laufe die Bücherregale entlang, alles ist richtig verstaubt.

,, Was zum Teufel machst du hier?!" Fragt mich eine sehr bekannte Stimme. Es ist die von Xavier. Es ist schon komisch, in den letzten 5 Tagen, hat er mich das 3 mal gefragt.

Ich drehe mich um und erblicke einen verärgerten Xavier.

,, Das selbe könnte ich dich fragen."

Deja Vu.

,, Ich bin ein Mitglied der Nachtschatten. Ich habe ein Recht dazu hier zu sein du nicht!"

,, Der was?"

,, Nachtschatten!" Zickt er mich wie immer an.

,, Was machst du hier?" Fragt er mich wieder hinterher.

,, Ich habe die Statue gesehen und den Code geknackt." Meine ich.

,, Du solltest nicht hier sein. Verschwinde." Befehlt er mir. Ich habe keine Lust zu streiten also gehe ich schnell nach oben, zu schnell. Oben angekommen, schließt die Statue die Öffnung wieder und ich lehne mich an ihr dran. Mein Atem wird immer schwerer und mir wird wieder schwindelig.

Ich brauche ein paar Minuten um mich zu sammeln und dann gehe ich in mein Zimmer. Ich lege mich hin aber schlafe nicht, ich kann die ganze Nacht nicht schlafen. Ich starre nur auf die Decke und denke an die schönen Zeiten mit Xavier. Ab und zu laufen mir auch ein paar Tränen aus dem Auge.

Am nächsten Morgen klingelt mein Wecker um 6:30 Uhr. Ich habe letzte nach kein Auge zubekommen und sehe dementsprechend auch richtig scheiße aus.

Ich gehe in mein Bad und fahre mir mit einem Lappen, der in kaltes Wasser getränkt wurde, über mein Gesicht. Ich habe Augenringe und meine Augen sind auch rot angeschwollen. Nachdem ich mich fertig gemacht habe gehe ich in die Cafeteria, ohne Alkohol und ohne irgendwas genommen zu haben. Vielleicht war es ein Fehler aber ich möchte es heute einfach mal seien lassen. Ich habe gesagt das ich irgendwann aufhören will und das versuche ich jetzt auch.

In der Cafeteria angekommen, setze ich mich neben Enid, die gerade versucht mit Wednesday zu reden. Aber sie schaut die Wölfin nur emotionslos an. Als Wednesday mich bemerkt hat starrt sie mich, durch ihre Augenbrauen, an.

Enid schaut mich nun besorgt an.

,, Keine Sorge, ich habe nichts zu mir genommen." Sage ich und hebe die Hände.

Sie atmet erleichtert aus und konzentriert sich wieder darauf zu essen und mit Wednesday zu reden.

Das mit dem essen funktioniert, aber das mit dem schwarzgekleideten Mädchen nicht. Das Mädchen starrt mich die ganze Zeit an, sie blinzelt nicht einmal. Mir ist die ganze Sache unangenehm, aber versuche es zu ignorieren indem ich einfach nur auf den Tisch schaue.

,, Willst du nichts essen? Fragt mich Enid. Ich schaue auf.

,, Oh nein ich hab keinen Hunger." Meine ich. Es ist nicht gelogen, ich habe wie immer keinen Appetit.

Wednesday schaut mich skeptisch an und ich blicke kurz zu ihr. Ich glaube sie weiß was los ist. Shit.

Heute mal ein kürzeres Kapitel. Sorry. Hoffe es gefällt euch trotzdem.

#percyhyneswhiteisinnocent

Connected between dreams     Wednesday- Xavier ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt