Kapitel 28

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Ich schaue auf die Liste. Chor? Nein auf garkeinen Fall. Meine Stimme ist dafür zu dunkel. Bienen AG? Nicht so meins. Bogenschießen? Auf jeden Fall. Ich laufe in den Innenhof, zu den Bogenschießstand und mir wird schwindelig. Ich entdecke Xavier mit Wednesday.

Wut und Eifersucht steigt in mir auf. Sowas habe ich gestern auch gefühlt und ich mag es gar nicht.

Wednesday nimmt einen Apfel und trifft ins schwarze, hier eher ins rote. Sowie ich als ich hier angekommen bin. Gott, bin ich eifersüchtig. Ich würde sie so gerne hassen, aber es geht nicht sie ist eine Art von Freundin und ich mag sie.

Wir sind fast gleich. In ein paar Sachen sind wir anders, aber was ist wenn Xavier sich in sie verliebt? Wenn er es nicht schon ist. Scheiße. Wednesday geht und ich gehe zu ihm gestürmt ich koche vor Wut. Ich will es nicht an ihm auslassen, er kann ja nichts dafür was er fühlt. Also mache ich es mit Pfeil und Bogen. Ich nehme genannte, spanne an, ziele und treffe direkt in den Pfeil den Wednesday geschossen hat. Ich nehme noch ein Pfeil, ziele bei einem anderen Pfeilfang und treffe wieder ins schwarze. Nochmal und nochmal bis ich alle Pfeilfänge, in der Mitte, aufgespießt habe. Dann drehe ich mich zu Xavier und reiche ihm die restlichen Pfeile und den Bogen, schaue ihn an, atme tief aus und laufe weg. Eigentlich habe ich keine Kraft dafür, aber ich bin so wütend, dass ich es doch irgendwie schaffe.

In meinem Zimmer habe ich einen Schwächeanfall und falle auf den Boden. Meine Wut ist weg und meine Kraft genauso. Ich liege einfach so auf den Boden und mir ist schwindelig, mein ganzes Zimmer dreht sich und ich werde immer schwächer. Ich atme ein und aus, aber es wird nicht besser.

Die Tür öffnet sich und Xavier tritt hinein. Er sieht mich auf dem Boden und rennt zu mir.

,, Scheiße. Elisabeth was ist los?!"

Ich schaue ihn nur an und kann ihn nicht richtig wahrnehmen. Ich starre in seine Augen, er schüttelt mich, schreit mich an, aber ich habe wieder einen Schleier vor mir, nicht so einen wie in der Toilette sondern einen der wirklich alles dämpft und ich nichts höre.

Er hebt mich hoch und rennt so schnell er kann in den Krankenflügel. Xavier legt mich auf ein Bett und eine Krankenschwester injiziert mir irgendwas. Nach ein paar Minuten ist der Schleier gefallen.

,, Elisabeth?"

,, Was ist passiert?" Frage ich immer noch etwas mitgenommen.

,, Du hattest einen Schwächeanfall... Du hast seit Tagen nichts gegessen.."

,, Oh.."

,, Du hättest sterben können. Das willst du bestimmt auch."

Ich schaue ihn nur an. Vielleicht? Ich hatte nie Appetit. Vielleicht deswegen, weil ich einfach sterben will.

,, Bitte Elisabeth, du darfst nicht sterben.. Versuch es bitte, für mich?"

Versuchen können wir es ja noch einmal, aber ich denke nicht dass es irgendetwas hilft. Trotzdem will ich ihn beruhigen.

,, Okay..."

Es ist Abend und ich werde entlassen, ich gehe in mein Zimmer und Xavier in seins.

Nach etlichen Stunden schlafen wir ein.

Ich stehe wieder neben Xavier, wir sind mitten im Wald in einer abgebrannten Hütte. Dort ist ein kleiner Schlafplatz hergerichtet und ein alter Obdachloser sitzt darin und spielt an einer Kamera. Wir hören ein Geräusch und der alte Mann steht auf.

Plötzlich kommt das Monster und greift ihn an. Es zerfleischt ihn wie jedes Opfer. Die Kamera blitzt auf und macht mehrfache Fotos. Das Monster hat den Obdachlosen ermordet, schneidet ein Fuß weg und reißt davon zwei Zähen ab. Es verschwindet. Warum nimmt es Körperteile mit? Für Trophäen?

Connected between dreams     Wednesday- Xavier ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt