Kapitel 27

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Wir räumen die restlichen Sachen auf und gehen dann auf mein Balkon. Wir schauen beide in den Wald hinein.

,, Elisabeth.." Fängt Xavier an zu reden.

,, Ja?"

,, Was ist im Wald passiert, du weißt schon.. das mit dem Erdbeben?"

Ich atme ein und aus.

,, Das sind meine neuen Kräfte..."

Er schaut mich verwirrt an.

,, Neuen Kräfte, aber wie?"

,, Das weiß ich selber nicht." Meine ich.

Er schaut mich immer noch fragend an.

,, Okay, nein. Ich glaube ich weiß es. Rowan hat es mir gestern erzählt..."

Ich schaue ihm in die Augen, er macht sich auf das Schlimmste bereit, aber er weiß ja nicht mal wie schlimm es ist.

,, Angeblich gibt es eine Prophezeiung über mich. Eine Garcia, die ihre Mutter umbringt und ihre Kräfte erbt, dann noch eine eigene Kraft hat und nach dem sie ihre Mutter umgebracht hat noch zwei andere bekommt. Wenn das alles passiert ist, ist die Prophezeiung erfüllt und im laufe der Zeit werde ich die Welt zerstören." Sage ich ganz schnell und komplett durcheinander damit er nicht dazwischen reden kann.

Xavier braucht Zeit um es zu verarbeiten

,, Okay... und wie viele Kräfte hast du schon von den.... fünf?"

,, Alle... Feuer, meine eigene Kraft. Telekinese und Heilung von meiner Mutter. Und die Kräfte von anderen benutzen und wegnehmen habe ich danach bekommen. Und vor ein paar Tagen eben das. Es ist nicht wirklich Erdbeben hervorrufen. Ich kann eher alle Schwingungen in der Umgebung spüren und kontrollieren..." Versuche ich ihm so gut wie möglich zu erklären, ich checks ja selber nicht so ganz.

,, Scheiße.."

Ich nicke und schaue wieder zurück auf den Wald. Der kalte Wind weht die Bäume hin und her. Es ist bald Frühling, aber natürlich immer noch kalt.

Xavier kommt mir näher und umarmt mich. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich zittere. Sein Körper wärmt mich und ich vergrabe meinen Kopf zwischen seinem Oberkörper und Arm. Ich sauge seinen wunderschönen Duft ein. Ich hab das so vermisst. Seine nähe, seine Wärme, seine liebevolle Stimme und seinen Geruch.

,, Es wird alles gut, ich denke nicht das du jemals die Welt zerstören wirst. Du musst einfach nur versuchen deine Kräfte zu kontrollieren." Versucht er mich aufzumuntern.

,, Dass habe ich, tausende male es geht einfach nicht. Ich sollte alles beenden dann besteht die Gefahr auch nicht das ich irgendjemanden verletze oder die Welt zerstöre." Rede ich in seinen Arm hinein.

,, Elisabeth, redest du gerade wirklich davon dich umzubringen?" Er geht aus der Umarmung raus und schaut mir tief in die Augen, eher in die Seele.

,, Nein.. Ich... Ja...." Ich gebe es auf irgendwelche Ausreden zu finden. Er würde sowieso wissen, dass ich lüge.

,, Elisabeth Grace Garcia! Denkst du wirklich, dass du so von deinen Problemen weglaufen kannst? Indem du dich umbringst?! Das darfst du nicht, was wird dann aus den Leuten, die dich Lieben? Wir werden dich niewieder sehen, niewieder berühren. Ich kann das nicht ohne dich. Du bist mein letzter halt, genauso wie ich deiner!"

Hat er gerade meinen ganzen Namen gesagt? Hat er gerade gesagt das er mich liebt? Ja. Er hat mir wirklich verziehen und liebt mich immer noch.

'Wie könnte er dich jemals lieben?'

Connected between dreams     Wednesday- Xavier ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt