Kapitel 39

36 4 0
                                    

Xavier und ich reden noch viel in seiner Hütte, aber dann gehen wir in mein Zimmer.

Dort angekommen lege ich mich ins Bett und Xavier zieht sich aus. Ich habe keine Wechselklamotten für ihn, deswegen schläft er in Unterhose.

Xavier kriecht unter die Bettdecke. Ich bin mit dem Rücken zu ihm gedreht und schaue nur auf meinen Wecker. In letzter Zeit geht es mir gar nicht gut. Ich habe schon so Selbstmordgedanken, aber die Stimme in mir macht es nicht besser. Und jetzt mach ich mir auch noch um Xavier sorgen, dieses Monster hätte ihn töten können. Ich muss auf ihn aufpassen, so gut wie möglich.

Xavier rückt näher und umarmt mich von hinten, seine Arme liegen an meinem Rücken und sein Gesicht hat sich in meinen Nacken vergraben. Sein oberes Bein hat er um meins geschlungen und sein nackter Oberkörper streift meinen Rücken. Ich genieße seine nähe und mein ganzer Körper kribbelt wegen der Haltung die wir haben. Aber ich weiß, dass er Wednesday liebt und nicht mich. Er soll mir keine Hoffnung machen, aber auf der anderen Seite soll er es schon. Ich möchte mehr von diesen Umarmungen, mehr von seiner Wärme, mehr von seinem Geruch, einfach mehr von ihm.

,, Elisabeth?" Flüstert er mir ins Ohr.

,, Was ist?"

,, Geht's dir gut?"

,, Ja. Wieso fragst du?" Frage ich ihn.

,, Keine Ahnung, du strahlst irgendwie aus als wärst du traurig."

,, Alles ist gut. Ich mach mir nur sorgen um dich." Antworte ich ihm. Es stimmt ja. Ich mache mir sorgen um ihn. Wenn er seine Kräfte nicht kontrollieren kann, wenn er das Monster malt, dann ist er in Gefahr die ganze Zeit. Ich muss bei ihm bleiben.

,, Warum um mich?"

,, Wegen deinen Zeichnungen. Das Monster hätte dich töten können. Es ist überhaupt ein Wunder, dass du nicht verblutet bist."

Er bleibt still. Habe ich etwas falsches gesagt?

,, Ich weiß, aber ich weiß nicht wie ich es verarbeiten soll wenn er in meine.. unseren Träumen ist. Zum Glück existiert das Monster nicht. Aber ich verstehe nicht warum wir dann von diesem Ding träumen."

Ich setze mich auf und er schaut mich verwirrt an.

,, Du denkst wirklich, dass das Monster nicht existiert?"

,, Ja wieso?"

,, Das Monster hat Rowan umgebracht. Das Monster hat all diese Leute umgebracht. Wie kannst du denken dass es nicht existiert?"

,,Wir wissen nicht ob Rowan von dem Monster ermordet wurde." Meint er.

,, Das ist jetzt nicht dein Ernst."

,, Was?"

,, Ich war dabei als Rowan ermordet wurde, ich habe das Monster gesehen genauso wie Wednesday. Wenn du mir nicht glaubst, dann glaub wenigstens ihr."

,, Warum sollte ich ihr glauben und dir nicht?" Fragt er mich während er sich auch aufsetzt.

,, Keine Ahnung, vielleicht weil du sie magst? Denkst du wirklich ich bin blind? Denkst du wirklich dass ich so dumm bin? Selbst die Toten sehen dass du sie magst."

,, Was redest du da?" Fragt er ganz verwundert.

,, Tu nicht so. Ich weiß doch ganz genau, wenn du mich umarmst und mich streichelst und mich verliebt ansiehst, denkst du nur an sie!" Schreie ich ihn schon fast an und stehe von meinem Bett auf, aber er sitzt immer noch verwirrt auf meinem Bett und schaut in die Luft.

,, Das ist mir echt zu dumm." Er steht auf zieht seine Sachen an und möchte aus meinem Fenster fliehen.

,, Ja verpiss dich doch und renn zu Wednesday."

Connected between dreams     Wednesday- Xavier ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt