Teil 14

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"Moment MÖRDER?" fragten James, Holden und Leslie geschockt.

Ich hielt das Handy an mein Ohr und wartete darauf, dass Kate abnimmt: "Ja, so ein Escape Room Rätsel!" winkte ich schnell ab, was sie mir erstaunlicherweise auch glaubten. Oliver und seine Freundin schmückten die Lüge noch aus, während Kate endlich ranging.

"Alisson, es ist gerade schlecht." teilte Kate  direkt mit und klang wirklich beschäftigt.

"Ja, ich weiß, aber wir können vielleicht noch helfen." sagte ich und begann ihr unseren Fund zu erzählen. Gleichdarauf bedankte sie sich und legte auf. Sie legte so schnell auf, dass ich nicht mehr wusste wie mir geschah. "Sie sagt danke." meinte ich zu den anderen, aber sah immer noch auf das schwarze Display.

Zögernd gab ich Oliver das Handy, während mein Kopf wieder klarer wurde: "Eh...ja, naja jetzt können wir wirklich nichts mehr tun." 

"Das wars?" fragte Hanna "Dafür haben wir den ganzen Weg auf uns genommen?"

"Hanna, ich weiß ja nicht ob du es bemerkt hast, aber das war schon ein ganzes Stück arbeit. Oliver und ich haben Nächte durchgearbeitet!" erinnerte ich sie, was meinen Bruder aber wieder alamierte.

"Wann war das?"

Bevor ich darauf antworten konnte klingelte James Handy. Er ging ran und ich begann einfach mit Adi und Hanna wieder zu reden.

"Wann wollen wir uns treffen?" fragte ich die beiden.

"Die Bar?" hakte Adi nach, woraufhin ich bloß nickte.

Hanna überlegte kurz, aber war trotzdem die Erste die antwortete: "Gegen acht, dann schlafen meine Geschwister?" schlug sie schulterzuckend vor. Ich nickte und auch Adi hatte scheinbar keine Einwände. "Gehen wir bitte in den Irish Pub?" flehte Hanna erneut.

Ich stöhnte und ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen: "Ja! Von mir aus!" gab ich gereizt nach "Ich tue alles, damit du aufhörst zu fragen."

"JA!" hörte ich sie jubbeln.

Mit zerstörten Nerven hämmerte ich meinen Kopf auf den Tisch, bis Oliver seine Hand zwischen den Tisch und meinen Kopf legte. "Du schlägst dir noch ein Loch in deinen Schädel!" 

"Mum und Dad sind noch eine Woche weg." mischte sich James auf einmal wieder ein. 

Ich sah von Oliver zu meinem Bruder und verstand was er damit sagen wollte: "Ich komme heute nach der Schule noch einmal vorbei." teilte ich ihm unterkühlt mit, stand ohne ein weiteres Wort auf und verschwand.  


Ein Glück, dass mein Bruder wenigstens länger Schule hatte und somit ich ihn nicht im Haus begegnete. In der Schule war meine Stimmung schon im Keller, aber als ich nachhause kam erreichte sie einen neuen Tiefpunkt. Mit anderen Worten, ich wurde grummelig. Mit zwei gepackten Taschen verließ ich wieder das Haus und ging ins B&B. Dort angekommen musste ich erst einmal an der Rezeption warten, weil ein Paar vor mir erst einmal einchecken musste. 

"Hi, eh, ich habe ein Zimmer hier und würde meinen Aufenthalt gerne verlängern." sagte ich und versuchte dabei so gut wie möglich freundlich zu klingen.

"Sicher, welche Zimmernummer haben sie?" fragte mich der Junge.

"9!" antwortete ich knapp, während ich bloß hoffte schnell von Menschen weg zukommen. Entweder ich bin bald alleine oder ich fange an um mich zu schlagen.

"Ok und wie lange wollen sie noch bleiben?" fragte der schwarzhaarige weiter.

Ich überlegte kurz. James sagte zwar eine Woche, aber bei meinen Eltern konnte man nie wissen: "So zwei Wochen?" 

Gebrochenes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt