Part 25

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YARA| Ich renne die Treppen runter, als ich Autos anfahren höre

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YARA| Ich renne die Treppen runter, als ich Autos anfahren höre. Als ich Hedi weinen höre, beeilen sich meine Schritte immer mehr. Mein Herz schlägt sehr stark aus Nervosität. Jetzt ist es offiziell. Jetzt bin ich ihr Vormund.

Jetzt bin ich Mutter.

Mein Herz setzt aus, als ich dabei zu sehen muss, wie sich Hedi ängstlich an Davud festhält. Er hat unglaubliche Panik, als Ayaan ohne Hemmung aus dem Auto steigt.

„Alles ist gut.", flüstere ich Hedi zu, als ich bei ihm ankomme. Erst jetzt öffnet er seine rotangelaufenen eisblauen Augen, die verwundert in meine dunklen schauen. Als der zweijährige realisiert was Sache ist, hört er auf zu weinen und streckt seine kleinen Arme in meine Richtung. Ich hebe ihn hoch und helfe Davud aus dem Auto. Als ich die drei sicher aus dem Auto geholfen habe, nicke ich dem Fahrer der Familie Cato zu, sodass er weiß, dass ich ab hier übernehme. Er nickt mir auch zu, was mich leicht lächeln lässt. Die hellblonden Locken von Hedi kitzeln mich am Kinn, als er seinen Kopf auf meine Schulter ablegt und mit meinen Haaren spielt. Beruhigend streiche ich ihm seinen Rücken auf und ab. Ich schaue runter zu Ayaan und Davud, die mich mit großen Augen anschauen.

„Werden wir hier wohnen?", fragt Ayaan, der älteste von den drei, leicht bedrückt. Überrascht nicke ich ihm zu.

„Das Haus ist größer als das Waisenhaus.", spricht Davud aus und umklammert mein linkes Bein ängstlich. Haben die etwa Angst vor dem Haus?

„Warum sind hier so viele Männer?", fragt Ayaan jetzt deutlich ängstlicher. Mehrmals blinzle ich auf, da alles so plötzlich kommt. Langsam knie ich mich runter zu den zwei und versuche Hedi von mir runter zu nehmen, doch er weigert sich.

„Hört mal...", fange ich an und streiche Ayaan über die Wange, greife nach Davuds kleinen Hand.

„Das wird ab heute unser Zuhause sein. Ihr braucht keine Angst zu haben.", beende ich meinen Satz. Leicht hüpfen die Augenbrauen von Davud in die Höhe, als er realisiert, was ich gesagt habe. Ich lasse Hedi von meinen Armen runter, da er sich windet.

„Unser Zuhause?", fragt Ayaan mit erhobenen Augenbrauen. Seine geballten Hände hält er sich vor die Brust, er fühlt ich unwohl. Seine Mundwinkel ziehen sich nach unten, er schluckt laut und deutlich.

„Ja, unser Zuhause.", antworte ich ihm und nehme seine Hände in meine. Leicht drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange, weswegen er wohlig auflächelt.

„Hedi!", ruft Davud, der sofort meine Aufmerksamkeit erlangt. Direkt schaue ich neben mir, wo ich eigentlich Hedi abgelassen habe und dachte, dass er noch da steht. Davud zeigt mit dem Zeigefinger in Richtung Tür—

Meine Augen weiten sich, als ich sehe, wie Hedi sich zu Nael und den anderen gestellt hat. Sofort nehme ich beide zur Hand und eile in Richtung Hedi, um ihn sofort von Naels teuflischen Nähe zu entnehmen. Als Nael bemerkt was ich vorhabe, nimmt er provozierend Hedi auf dem Arm, noch bevor ich bei ihm ankomme. Natürlich versteht Hedi nicht was passiert, weshalb er belustigt aufkichert und begeistert zu Nael schaut.

She Loved Him Too Early Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt