‼️TRIGGER WARNING‼️
VORWORT: Die folgenden Zeilen können verstörend/triggernd für Personen sein.YASSIN|ZUVOR|Mit Yara auf meiner Schulter mache ich mich auf dem Weg ins Hotelzimmer. Sie ist leichter geworden. Ich stoße die Tür auf und schalte den Lichtschalter an. Das Zimmer erhellt, ich beiß mir auf die Lippe. Es gibt keinen anderen Ausweg. Mit schweren Schritten gebe ich auf das große Bett zu. Vorsichtig lege ich sie drauf und umfasse ihr zierliches Gesicht. Ihre Augen sind geschlossen, ihre Lippen zu einem kleinen Spalt geöffnet. Ich lege meinen Daumen vorsichtig auf ihre Unterlippe und übe leicht Druck aus, weswegen sie aufwimmert und ihre Augenbrauen zusammenzieht. Dieser Anblick lässt mich kurz aus der Fassung. Ich atme gestresst aus und fahre mir durch mein volles Haar. Zu dieser Situation wäre es nie gekommen, hätte ich mich für die richtige Frau entschieden. Für eine ehrliche, treue Frau. Aber daran bin ich selbst schuld. Aber ich bekomme das, was ich will.
Und das was ich will ist Yara.
Was muss ich tun, dass Nael von ihr lässt? Ich weiß schon was. Was hasst er vom tiefsten? Seine Frauen mit mir zu teilen—
Aus ihr kommt ein gequältes Summen. Sie krampft und versucht sich zu bewegen, doch vergebens. Die Droge fängt an zu wirken. Ich umgreife beide Armgelenke von ihr und beuge mich vor, sodass ich jetzt über ihr bin. Sie kriegt ihre Augen nicht auf. Vor Schmerzen stöhnt sie auf und versucht sich zu winden, weshalb ich nun mein Knie zwischen ihre Beine stelle. Mein Herz macht einen Sprung, als ich die Wärme zwischen ihre Beine spüre. Ich will sie. Ich will sie, hier und jetzt. Jeden Moment. Vorsichtig beuge ich mich vor, um ihren Hals zu küssen. Als sie meine Lippen spürt, zuckt sie und japst auf. Ihre Reaktion sorgt für meinen benebelten Verstand. Ich kann es selbst nicht erklären. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, Yara auch nur annähernd attraktiv zu finden. Wir waren uns immer nah, dennoch mit genug Distanz. Ich habe sie nie mit solchen Augen betrachtet— nicht mit so wilden Augen. Mir gefällt es nicht, dass sie jemand anderen gehört. Sie soll mir gehören. Sie muss mir gehören. Ich habe ihr alles gezeigt und erlernt. Kann sie mir das nicht vergeben? Ich weiß, dass sie mich jederzeit wieder zurücknehmen würde. Sie soll mir bloß nicht nochmal die kalte Schulter zeigen. Ich mag es nicht, wenn sie mich ignoriert. Oder nur nach mir ruft, wenn sie Stress mit Nael hat. Sie hat mich so sauer gemacht, dass ich sie umbringen wollte. Doch, den Schuss in den Kopf hat sie überlebt. Da wurde mir klar, dass ich sie nicht gehen lassen soll. Sie muss den Weg wieder zurück zu mir finden. Nael war nur Ablenkung, ganz klar. Sie braucht mich.
Ich brauch sie. Zurück.
Sie stand immer hinter mir. Egal was war, ein „Nein" gab es bei ihr nicht, wenn es um mich ging. Ich fange an, meinen Unterkörper an ihren zu reiben. Aus ihr kommen gedämpfte Geräusche, sie schwingt ihren Kopf von der einen Seite zur anderen, doch sie hat keine Orientierung. Meine Hand gleitet ihren Körper entlang, bis zu ihrem Oberschenkel. Dort halte ich inne und schaue ihr nochmal ins Gesicht. Mit meinem Daumen streiche ich ihre Innenseite des Oberschenkels. Sie versucht ihre Beine zusammenzuziehen, doch es klappt nicht. Sie beißt sich auf die Lippe, eine Träne rollt aus ihrem Auge. Ich tapse immer weiter nach oben, bis ich ihre Wärme wieder spüre. Sie japst wieder auf, denn auch sie spürt, wie nah ich ihr bin. Ich positioniere mich so, dass ich zwischen ihr bin. Mit warmen Kopf öffne ich meinen Hosenknopf und lockere mich langsam. Sie drückt ihren Rücken durch, ihr Bauch streckt sich raus. Grinsend schaue ich sie mir an. Kommt wahrscheinlich von der Droge.
„Gefällt es dir?", wispere ich in ihr Ohr. Ihre Gänsehaut bestätigt es mir. Ich fahre mit meiner Hand mein Penis entlang und stelle mir vor, wie sie ihre Lippen drum hat. Vielleicht soll sie—
„—el." meine Augenbrauen schießen in die Höhe als ich sie flüstern höre. Ich halte inne.
„Nael♡.", stöhnt sie. Ich spüre wie mir die Wut hochkommt. Dennoch muss ich lachen. Will sie mir eins reindrücken? Ist sie noch nachtragend? Start schaue ich sie mir an.
Nicht, dass sie Nael liebt?
Sofort wird mir alles klar. Sie will ihn. Ich schaue auf die weiße Wand gegenüber von mir. Leer lasse ich meinen Kopf in den Nacken fallen. Mit geschlossenen Augen fasse ich den Entschluss. Ich muss beide trennen. Ich muss sie wieder zurück kriegen.
„Nael♡.", stöhnt sie weiter. Ich seufze auf. Jetzt ist die Stimmung im Keller. Ich rufe Clara, das Hausmädchen, an und nenne ihr die Zimmerzahl. Sie soll Yara ausziehen. Es soll so aussehen, als hätten wir eine gemeinsame Nacht verbracht. Genervt zünde ich mir eine Zigarette an und schaue wieder auf Yara runter. Sie wird mir niemals vergeben, erst recht nicht, für das was jetzt kommt.
„Scheiß drauf.", sage ich zu mir selbst und schicke ihm den Standort.
Jetzt kommt Action
Nicht korrigiert
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She Loved Him Too Early
RomanceSie verliert zwei wichtige Menschen in ihrem Leben. Er verliert die Liebe seines Lebens. Sechs Jahre glaubte Nael, dass seine Geliebte tot sei. Sechs verdammte Jahre. Doch aus Zufall heiratet sie. Yara, für ihre mutige Art bekannt. Nael, dafür bek...