YARA| Ich hasse diesen Mann. Ich hasse ihn. Aber ich hasse mich selbst mehr, dafür, dass ich seine Berührungen nicht hassen kann. Ich hasse mich dafür, mich in seinen Augen zu verlieben. Ich hasse alles was er macht.
Aber ich kann nicht aufhören mich nach ihm zu sehnen.
„Sag es mir.", er atmet schneller und umgreift meine Oberschenkel fester. Mein Herz springt vor Nervosität.
„Was hast du mit Yassin gemacht?", fragt er mit einer erhobenen Augenbraue. In mir zerreißt alles. Meine Hände zittern, ich kriege fast keine Luft. Es ist so, als wäre alles in mir zugeschnürt. Mein Herz pocht laut. So laut, dass ich mir sicher bin, dass man es hört— ich zucke auf und stöhne versehentlich laut auf, als er meinen Körper nach hinten schaukelt. Sein Glied streichelt direkt meine Scheide, weswegen ich auf seiner Brust zusammensacke.
„Du bist aber empfindlich.", murmelt er hinterher und schaukelt mich wieder zurück. Erschrocken schaue ich in seine verschiedenfarbigen Augen. Ein sadistisches Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.
„Mach...", brumme ich unter Qual.
„Was soll ich machen?", fragt er gespielt nichtsahnend. Ich schaue weg.
„Du...", fange ich an. Es ist so peinlich. Er wartet auf eine Antwort. Schwer schlucke ich.
„Schlaf endlich mit mir.", vollende ich meinen Satz und senke den Kopf. Wow. Das ist wie betteln. Ich bettle ihn an, mir mir zu schlafen.
„Dich ficken?", sein Gesicht ziert ein verdammtes teuflisches Grinsen. Wie gerne ich es ihm wegpusten will.
„Ja.", mein Stimme bricht. Entwürdigt. Getreten. Bloßgestellt.
„Mit Vergnügen.", erwidert er nur und seufzt einmal auf. Er starrt mich für einen Moment an, sodass ich mit erneut sorgen mache. Doch im nächsten Moment packt er meine Hüfte und hebt mein Becken so hoch, dass meine Öffnung direkt seinen Anschluss findet. Ohne Vorwarnung, ohne jegliche Sicherstellung—
Er drückt meine Hüfte mit Wucht gegen sich. Ich halte sofort mein Atmen an. Ein stechender Schmerz zieht in meinem Unterleib, es fühlt sich so an, als wäre ich gerissen. Ich höre meine Umgebung nicht. Alles außerhalb von mir verstummt. Nur der Schmerz bleibt. Mir wird schwarz vor Augen, ich sacke erneut ein. Fest knalle ich gegen seine Brust. Er umgreift meinen Kiefer, hebt es und blickt mir mit einem sorglichen Blick in die Augen. Meine Augen flackern auf und zu. Ich kann mich vor Schmerzen nicht mehr halten.
„Denkst du, ich falle drauf rein?", fragt er mich, als der sorgliche Blick verfliegt. So ein scheiß Wichser. Vor Wut sammeln sich erneut Tränen in meinen Augen. Mitmachen, Yara. Je schneller ich mit dieser Situation fertig bin, desto schneller vergeht dieser Schmerz. Ich rappele mich auf. Er ist immer noch in mir. Ich stemme mich hoch und stoße mich wieder runter. Ich wieder hole das einige Male, mache mich aber nur zum Clown mit dieser billigen Show.
„Du bist jetzt nicht die beste im Sex.", sagt er gelangweilt. Genervt verdrehe ich meine Augen. Er packt mich und wirft mich auf den Rücken. Nun ist er über mir. Er dringt nochmal in mir rein. Seine Hände umgreifen meine Handgelenke.
„Ich zeig es dir.", erwidert er und belächelt mich. Er bewegt sich stark, dennoch langsam. Mit jedem Stoß raubt er mir den Atem. Ich versuche mein Stöhnen zu unterdrücken, indem ich meine Augen fest zusammendrücke. Er fängt an zu hecheln.
„Und?", fragt er. „Bin ich so gut wie er?", und schaut mich dabei tiefer an. Ich beiße mir auf die Zunge um nicht zu provozieren, aber ich kann nicht anders.
„Nein.", antworte ich, weswegen er verwirrt guckt, aber nicht aufhört.
„Yassin ist besser.", reize ich ihn. Das löst was in ihm, weswegen er fester und schneller wird. So fest, dass ich unter ihm schon gewaltig schüttle. Ich kann mein Stöhnen nicht mehr aushalten und werde lauter.
„Fick... d-dich.", bringe ich unter Stöhnen noch raus. Unkontrolliert fließen die Tränen aus meinem Augenwinkel. Ich greife nach dem Bettlaken, in der Hilfe ich kann meinen ganzen Druck darin rauslassen, doch das bringt nichts. Dieser Wichser über mir muss fertig werden. Die Luft wird wärmer, er wird nicht langsamer.
„Aber ich ficke doch gerade dich?", sagt er belustigt und lacht mich aus.
„Yassin hat mich aber vorher gefickt.", sind wir wirklich an einem Punkt angelangt, wo wir Personen während dem Sex erwähnen? Um ehrlich zu sein, macht das Spaß. Er neigt leicht seinen Kopf und schnalzt mit der Zunge.
„Du kleines Miststück magst es, wenn ich härter werde, was?", flüstert er, jedoch so laut dass ich es noch verstehe. Ich presse meine Lippen aufeinander. Er soll bloß nicht herausfinden, dass mir seine Reaktion gefällt.
„Ich mag es, wenn Yassin hart wird.", er antwortet nicht, dreht mich auf den Bauch. Ich bin mit dem Rücken zu ihm gekehrt. Ich will mich wieder umdrehen, doch er drückt mich wieder aufs Bett.
„Lass das.", sage ich, doch er hört mir nicht zu und will weiter machen.
„Ich bin deine Frau, nicht deine Nutte.", mache ich ihm deutlich. Er kann eine Hure, eine Halima, von hinten nehmen. Mich nicht. Er schnaubt auf. Ich blinzle einige Male, um das Gesagte von ihm zu realisieren.
„Du warst nie meine Frau und wirst es niemals sein."
Er macht weiter und tut so, als wäre nichts. Als wäre das Gesagte keine verbale Backpfeife, die er mir gerade verpasst. Das alles was ich mir ergehen lasse, ist sinnlos. Ich lasse ihn in mir kommen. Als er sich von mir entzieht, drehe ich mich direkt um—
Um ihn eine Backpfeife zu geben.
Seine Gesichtshälfte fliegt zur Seite. Meine Sicht verschwimmt vor Tränen. Ich halte es nicht mehr aus und springe vom Bett. Nackt renne ich aus dem Zimmer, direkt rein ins Bad. Ich halte vor der Toilette. Sofort übergebe ich mich vor Überforderung. Ich höre ein Klopfen an der Badezimmertür. Zittrig wische ich mir mein Mundwinkel sauber.
„Das war erst der Anfang, Yara.", Ich höre Schritte, die sich von der Tür entfernen.
Erst der Anfang für dich, Nael.
Nicht korrigiert
Jetzt kommen wir zum spannenden Teil hihihihihihihihi
DU LIEST GERADE
She Loved Him Too Early
רומנטיקהSie verliert zwei wichtige Menschen in ihrem Leben. Er verliert die Liebe seines Lebens. Sechs Jahre glaubte Nael, dass seine Geliebte tot sei. Sechs verdammte Jahre. Doch aus Zufall heiratet sie. Yara, für ihre mutige Art bekannt. Nael, dafür bek...