1. Kapitel

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~Soula~

Ich schaue aus dem Fenster des Kaffees und beobachte die Leute die vorbei gehen.

Seid ich wieder zurück in New York bin gehe ich jeden Tag in dieses Kaffee und frag mich jedes Mal die gleichen Fragen..

Wie es ihm wohl geht?..
Ist er immer noch in dieser Stadt?..
Ist er glücklich?..
Was machte er wohl gerade?..
Ist er seinen träumen gefolgt?..
Hat er jemand gefunden den er liebt?..

Diese Fragen und noch mehrere schwirren mir seid ich gegangen bin in meinem Kopf herum. Ich will ihn endlich vergessen können,doch das kann ich nicht..
Ihm gehört immernoch mein Herz auch wenn ich es nicht zu geben will..
Aber genauso gut weiß ich,dass er mich hasst.Wie könnte er auch nicht?..
Immerhin hab ich ihm sein Herz gebrochen und dann bin ich auch noch abgehauen..

Doch wäre ich geblieben hätte es wahrscheinlich schlimmere folgen gehabt..

Nun ist es schon 10 Jahre her und trotz der langen Zeit konnte ich ihn einfach nicht vergessen.

Mich reißt das Klingeln meins Handys aus meinen Gedanken. Ich schau auf das Display und sehe den Namen meines Geschäftspartner.

Wir haben vor 4 Jahren ungefähr eine Firma für Architektur aufgebaut. Nur das ich die letzten Jahre nicht hier gearbeitet habe. Mein Partner hat den Hauptsitz hier geleitet und ich hab in Los Angeles gearbeitet. Nun bin ich wieder hier...

,,Hey was gibt's"?frag ich ihn als ich ab hebe.,, Hey ich habe dein ersten Auftrag in dieser Stadt"Sagt er. Ich bin kurz überrascht aber Fang mich gleich wieder.,, Okay schieß los"sag ihm und bin gespannt was jetzt kommt.,, Also wir oder ehr du sollst eine große Villa von innen designen für ein Geschäftsmann. Wir werden ihn auch heute Abend bei der spenden Gala treffen"erzählt er. Oh Shit die Gala hab ich ja total vergessen.,, Okay dann bis heute Abend"verabschiede ich mich von ihm und Leg auf.

Nach dem ich bezahlt habe gehe ich nach Hause. Aber statt eine Abkürzung zu nehmen gehe ich durch den Park. Ich erinnere mich noch genau dran wie er und ich hier oft waren...

Nachdem ich am Ende es Parks angekommen bin Lauf ich nach Hause. Es ist ein kleines Penthouse das ich mir gekauft habe.

Ich lege meine Tasche auf dem Küchentresen ab. Wenn die Uhr richtig geht habe ich noch 3 Stunden bis 19:00 Uhr. Also mach ich mich auf den Weg ins Bad um Duschen zu gehen. Die kalte Dusche tat wirklich gut. Danach gehe ich aus der Dusche und Wickel ein Handtuch um mein Körper.

Ich betrachte mein Spiegel Bild. Wahrscheinlich kann ich mich nie an mein Spiegelbild gewöhnen..
Durch ein Gendefekt sind meine forderten Haare schneeweiß und die restlichen pechschwarz. Diesen Gendefekt habe ich von ihm geerbt..
Meinen Hass zu ihm kann ich noch nicht einmal in Worte fassen..
Ich sollte nicht so viel über ihn nachdenken.

Also gehe ich zu meinem ankleidezimmer um zu schauen was ich heute Abend anziehe. Ich entscheide mich statt für ein Kleid für ein schwarzen Jumpsuit mit langen lockeren Beinen,mit einem Herzausschnitt. Er wird perfekt passen.

Nachdem ich ihn angezogen habe widme ich mich meinen Haaren die ich zu einem strammen dutt zusammen binde zum Schluss schmink ich mich noch etwas bevor ich meine schwarzen Vans anziehe. Natürlich könnte ich auch hohe Schuhe an ziehen aber dann wäre ich nicht ich. Ich nehm meine Handtasche mit meinem Handy, Geldbeutel und schlüssel.

Das Auto mit Lenny (Geschäftspartner) steht schon unten und hat auf mich gewartet. Ich steige ein und wir fahren los. Die Veranstaltung findet im Rathaus statt.

Lenny hält mir die tür auf,dass ich aussteigen kann.,, Ich bin immer wieder von dir überrascht"sagt er. Ich schau ihn fragend an,weil ich kein Ahnung habe was er meint.,, Ich meine die schuhe.jede andere würde in hohen Schuhen kommen und du..du kommst mit Vans"sagt er schmunzelnd.,, Tja wer kann der kann"grins ich ihn an worauf er nur belustigt den Kopf schüttelt.
Wir gehen zusammen in das etwas ältere Gebäude hinein.

In dem Raum in den wir geführt wurden sind mehrere runde Tische aufgebaut die schön geschmückt wurden,an der Seite ein Buffet und hinten mitten im Raum eine kleine Bühne.

Viele der gäste sitzen schon auf ihren plätzen washalb wir unser Tisch suchen und uns hin setzten. Wir sitzen mit einem etwas älterem paar an einem Tisch die sehr nett wirkten.

Wärend wir darauf warten,dass es los geht erzählt Lenny mir mehr über den Auftrag und unserem Kunden.
Der Kunde soll anscheinend sehr Einfluss reich sein und viel Geld besitzen.

Leider können wir uns nicht weiter darüber unterhalten da es los geht und der Bürgermeister die Rede hält.
So eine langweilige Rede habe ich schon lang nicht mehr gehört. Also bin ich froh als die Rede endlich zu Ende ist.

Bei dem Buffet gibt es Jede menge kleine Häbchen allerdings habe ich eigentlich kein Hunger weshalb ich mir nur ein Glas Sekt hole und mich wieder hin setze.,, Willst du nichts essen"?fragt mich Lenny.,, Nein ich hab kein Hunger"antworte ich ihm worauf er nur verständlich nickt.

Ich muss innerlich lachen der Typ denkt wirklich 24/7 nur ans Essen.Egal wo, er denkt immer dran.

Nach dem Essen gehen viele auf die tanzfläche vor der Bühne und tanzen,wärend ich hier sitze und Lenny mit Leuten sich irgendwo unterhält.

,,Hey soula ich hab jemand mitgebracht"sagt ßaufeinmal die Stimme von Lenny hinter mir. Weshalb ich aufstehe und mich umdrehe.

In diesem Moment in dem ich die Person die vor mir steht erkenne bleibt mir mein Herz stehen..
In diesem Moment bleibt die Zeit für mich stehen..

Samuel...
...
~ 10 Jahre zuvor ~

,,Ich kann das hier mit uns nicht..."sag ich ihm und Versuche meine Starke stimme bei zu behalten. Er steht fassungslos mir gegenüber.

,,Das ist doch jetzt ein Witz,richtig?
Das meinst du nicht ernst..nein das kannst du nicht wirklich ernst meinen"fragt er mich fassungslos.

Er schaut mich durch seinen nussbraunen Augen verzweifelt an.
Sein Blick tut mir im Herzen weh..

Der Regen prasselt erbarmungslos auf uns nieder..

,,Ist es wegen deinem Vater"?fragt er mich direkt raus.,,Nein..es.."weiter komm ich nicht denn er unterbricht mich.,, Diesen scheiß kannst du sonst jedem erzählen aber lüg mich nicht an. Weißt du was?ich dachte du wärst anders..ich dachte du wärst stark und stehst für dich ein,doch in Wirklichkeit bist einfach nur schwach..sobald es pränzlig wird ziehst du den kürzeren..
So welche Menschen kotzen mich einfach nur an.."sagt er mir Wut erfüllt.

Diese Worte brennen sich tief in mein Herz ein und lassen mich nicht vergessen wie sehr ich ihn gerade verletzt habe..

Ohne noch irgend ein Wort dreht er sich um und geht..

Das war das letzte Mal,dass ich ihn gesehen habe..
...

~Heute~

Ich löse mich aus meiner Schockstarre.,, Freut..mich sie kennenzulernen"Bring ich mit einer etwas kratzigen stimme heraus.

Er streckt seine Hand aus und ich schau zwischen ihr und ihm hin und her bevor ich sie ergreife. Es ist wie ein alter bekannter Elektroschock der mich durchfährt.

,,Die Freude ist ganz meiner Seits.."







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