10. Kapitel

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~Soula~

Mein Atem geht etwas schnell. In seiner Gegenwart kann ich einfach nicht mehr klar denken, egal wie sehr ich es versuche es funktioniert einfach nicht..

,, Ja du hast richtig gehört. Ich hab schon bessere gesehen"sagt ich provokant. Eigentlich finde ich den Club ganz schön aber das würde ich ihm gegenüber niemals zugeben. Er schaut mich prüfend an.,, bist du nur hier um mich zu nerven oder wolltest du auch was bestellen"?provoziere ich ihn mal weiter.,, sagt genau die richtige aber um deine frage zu beantworten eigentlich wollte ich nur was zu drinken holen"sagt er.,, aha interessant und wieso hast du mich dann angesprochen wenn du nur etwas zum trinken holen wolltest"?frag ich ihn weitert und betone das nur.,, Ach komm Soula mit so einem Stur kopf wie dir kann man sich echt nicht unterhalten"sagt er, bestellt seine Getränke und verschwindet wieder in der Menschenmenge.

Naja er ist auch nicht gerade ein Typ mit dem man sich normal unterhalten kann, er ist genauso stur wie ich also soll er auch mal am besten die klappe einfach halten.

Ich sehe mich etwas im Club um. Es ist ziemlich viel los ist ja auch nicht verwunderlich in Clubs ist immer viel los.,, Hey Soula komm lass und tanzen"sagt Tamara. Sie arbeitet bei uns in der Firma und wir haben uns angefreundet in den letzten Jahren.

,, Ich weiß nicht so Recht"sag ich unsicher doch sie nimmt mich an die Hand und zieht mich mit auf die tanzfläche.,, Komm lassen wir Mal etwas die Sau raus"sagt sie. Ich hätte sie wegen dem lärm fast nicht verstanden.

Aber sie hat Recht vielleicht sollten wir einmal so richtig die Sau raus lassen und spaß haben.

Wir tanzen schon eine ganze Weile und so langsam kann ich nicht mehr.
Wärend wir gerzt haben habe ich die ganze Zeit ein intensiven Blick auf mir gespürt und nach einer Weile wusste auch von wem der aus kam..
Samuel... allerdings habe ich ihn so gut wie es ging ausgeblendet.

Naja jetzt hab ich aber auch keine Lust mehr zu tanzen weshalb ich Tamara bescheid gebe, dass ich zur Bar gehe um was zu trinken.

Also gehe ich zur Bar und stell mich da hin.,, Hey süße,ganz alleine? Hier
Ich hab ein Getränk für dich"macht mich von der Seite so ein ekeliger Typ an. Ich lächel ihn falsch an und nehme das ihm Glas mit der Substanz darin ab. Als ob ich so dumm wäre und es trinken würde. Ich Wette da sind KO tropfen drin. Er sieht mich schleimerisch an. Wie ich sowelchen Männer hasse. Ich hebe das Glas zur meiner Lippe, natürlich hab ich nicht vor es zu trinken ich will nur wissen ob man was richt. Er nimmt ein Schluck von seinem trink und lässt mich nicht aus den Augen.

Statt an dem Getränk zu nippen schütte ich es ihm ins Gesicht.,, Wage es nicht noch einmal einer Frau KO tropfen unterzujubeln"ziesche ich ihm wütend zu. Jetzt liegt die Aufmerksamkeit von den Leuten um uns herum auf uns.

,,Was ist ihr los"?fragt plötzlich die schroffe Stimme von Samuel der anscheinend hergekommen ist.
Diese Hure hat mir ihr trink ins Gesicht geschüttet"sagt er wütend.
Samuel schaut ihn genauer an und dann zu mir. Ich zuck nur mit den Schultern.,, Wenn der mir KO tropfen unterjubeln wollte. Hätte ich es etwa trinken sollen"?frag ich. Darauf schüttelt er nur den Kopf und widmet sich wieder den Mann.

,, Entweder sie gehen freiwillig oder ich hole meine Männer"sagt er dem man bedrohlich leise.,, Ich hab doch nichts gemacht das war die Hure"sagt er immer noch wütend. Im nächsten Moment taumelt er rückwärts da Samuel ihm eine häftug verpasst hat.
,,Wehe du nennst sie noch einmal so und wehe ich sehe dich noch einmal hier"sagt er ihm. Danach verschwindet er auch schon ängstlich.

Samuel dreht sich wieder zu mir um allerdings sieht er mich besorgt an. Aber wieso?,, Ist alles in Ordnung"?fragt er mich.,, Ja wieso? Ich hab ja nichts getrunken von dem Zeug"antworte ich ihm.,, Das meinte ich nicht,ich meine ehr das"sagt er und zeigt mit dem Finger auf meine Nase. Ich nehm meine Hand und lege sie unter die Nase. Ich spüre etwas nasses.. ich geb meine Hand etwas weg und erkennt Blut...
Mein Herz schlägt schneller als ich realisiere, dass meine Nase blutet...

,,Ehm entschuldige mich Mal bitte kurz"sag ich noch und mach mich auf den Weg zu den Toiletten. Ich kann um mich herum nichts mehr so richtig wahr nehmen..

Im Bad sehe ich mich im Spiegel an und meine Nase blutet tatsächlich...
...

~ 10 Jahre zuvor ~

In den letzten Wochen hatte ich ziemlich oft Nasenbluten, Kopfschmerzen und mehr weshalb ich heute zum Arzt bin und jetzt warte ich gerade auf meine Untersuchungs Ergebnisse.

Keine Ahnung wie lange ich hier im Wartezimmer schon warte aber aufjedenfall schon ziemlich lange. Natürlich ist mein Vater nicht mit gekommen was hab ich auch schon erwartet?

Es sind Ferien weshalb ich endlich von Internat nach Hause konnte und jetzt sowas..

,,Soula Fronyes bitte in Zimmer 8" werde ich aufgerufen weshalb in in das Zimmer gehe.in dem Zimmer muss ich auch noch etwas warten bis der Arzt sich mit gegenüber hin setzt.

,,Mrs. Fronyes ich möchte nicht um den heißen Brei reden und es nicht hier jetzt gut reden und ich glaube sie warten auch auf ihre Ergebnisse."sagt er ernst. Und so langsam macht er mir Angst.

,,Wie ich in ihrer Akte gesehen habe hatte ihre Mutter Krebs. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie ebenfalls Krebs haben, um genau zu sein Blut Krebs"sagt er.

Mein Herz bleibt stehen...
Alles um mich herum dreht sich...
Ich kann nicht mehr atmen...
...

~ Heute ~

Mit zittrigen Händen wisch ich mit einem Tuch das Blut vorsichtig ab.
Bitte..es ist alles in Ordnung..
Es muss einfach alles in Ordnung sein..
Ich kann das nicht nochmal durch machen..nicht noch einmal.

Ich gehe aus dem WC und vor der tür steht schon Samuel der an die Wand gelehnt ist und sieht mir gefühlt direkt in meine Seele.,, Ist alles wieder in Ordnung"?fragt er mich.
,, Ja alles bestens"lüg ich ihn an. Er sieht mich noch kurz prüfend an aber nickt dann nur. Er sieht allerdings nicht sehr überzeugt aus,naja ich würde mir selbst auch nicht glauben.

Er darf es niemals erfahren...

Finally I Find YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt