21. Kapitel

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~Soula~

Als ich den Brief begann zu lesen kamen mir schon die tränen. Ich weiß es bedeutet nichts gutes wenn er ein Brief schreibt, das war schon damals so..

Liebe soula
Wenn du diesen Brief liest werde ich schon weg sein. Es war eine wirklich schöne Nacht die ich niemals vergessen werde, aber ich musste gehen..für dich..

Ich weiß nicht ob ich jemals wieder zurück kommen werde.. wahrscheinlich nicht..aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dir schon längst vergeben habe. Ich glaube an dich, dass du deine Krankheit besiegst, weil du eine so unglaublich starke Frau bist.. Ich liebe dich auf immer und ewig..

~Dein samu~

Ich sehe den Brief fassungslos an und kann nicht glaube, dass es gerade wirklich geschehen ist.

In mir kommt Wut und zugleich die Verzweiflung auf. Was soll das bedeuten? Er wird nicht mehr kommen..?

Nein das kann nicht sein. Ich ziehe mich schnell an und fahre entschlossen zu seinem Anwesen. Währenddessen Versuche ich ihn die ganze Zeit anzurufen doch er geht nicht Ran. Als ich endlich angekommen Klingel ich, aber niemand geht werder an die Sprechanlage noch macht irgendjemand auf. Was soll die scheiße? Und wo sind alle?

Da ich keinen Weg finde dort jemand zu erreichen fahre ich zu Lenny. Eigentlich wollte ich ihn nicht belästigen, aber vielleicht kann er etwas rausfinden. Ich nehme sein schlüssel aus dem Versteck und gehe in die Wohnung. Im Wohnzimmer höre ich stimmen weshalb ich da hin gehe.

Auf dem Sofa sitzt Lenny und..Sascha? Was hab ich bitteschön verpasst.,, Hey Lenny ich Unterbrecher euch wirklich ungerne, aber ich brauche deine Hilfe"mach ich mich bemerkbar. Lenny sieht überrascht zu mir herum.,, Ehm..tut mir leid Sasch, aber ich glaube meine Freundin braucht Hilfe"entschuldigt er sich bei ihm. Sascha winkt nur ab weshalb Lenny zu mir kommt.

,,Was gibt's denn, dass du mich in so einem Moment stören musst"?fragt er mich.,,Samu und ich haben gestern mit einander geschlafen und heute morgen war er weg und hat mir ein Brief hinterlassen wo drin stand, dass er nicht mehr zurück kommt und ich dachte du könntest heraus finden wo er ist"Platz ich heraus. Seine Augen weiten sich.,,ich..ich werde es versuchen und dir dann bescheid geben. Möchtest du vielleicht etwas bei uns bleiben"?fragt er mich besorgt.,, Nein ich will euch nicht stören, aber danke für deine Hilfe, ich weiß nämlich nicht mehr weiter"sag ich.,, Keine Ursache. Ich sag dir dann bescheid wenn ich was rausgefunden habe"versichert er mir bevor ich wieder fahre.

Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Was hat er bloß vor? Nach so langer zeit konnte ich mich mal wieder wirklich frei und geborgen fühlen..wegen ihm..und jetzt spüre ich wieder diese leere in mir..

Zu Hause angekommen will ich nur noch ins Bett und nichts machen.. ich habe auch kein Hunger oder Durst, weshalb ich mich einfach ins Bett liege und meine Augen schließe. Doch lange kann ich nicht schlafen da mich ein Albtraum mal wieder verfolgt hat.

Auf meinem Wecker steht 13 Uhr na toll gerade will ich mich wieder zurück ins Bett schmeißen als mein handy klingelt. Es ist Lenny weshalb ich dran gehe.,, hab ich dich gerade bei irgendwas gestört"?fragt er mich.
,, jaa, weil ich gerade auch so viel zutun habe"sag ich sarkastisch.,, tut mir leid. Auf jeden fall ruf ich an wegen dem du mich gebeten hast. Ich habe nach geschaut und es ist so als ob es ihn niemals gegeben hätte. Der Auftrag von seinem Haus wurde auch gekündigt, ich habe keine Ahnung wo er ist, tut mir leid"sagt er entschuldigend.,,sch..schon in Ordnung.."sag ich nieder geschlagen und verabschiede mich. Naja was habe ich auch erwartet?..

Er hat gemeint er wird nicht mehr zurück kehren..
Wie soll ich das hier überleben ohne ihn..?

Das ist doch echt alles am Arsch...
...

~ 3 Wochen später ~

Immer noch nichts von ihm. Es war mir natürlich klar, dass er höchst wahrscheinlich nicht mehr zurück kehren wird und trotzdem ist da immer noch der kleine Funke von Hoffnung da den ich einfach nicht aufgeben will..und kann...

Heute ist der Besprechungs Termin ob die Therapie angeschlagen hat und ich bin sehr aufgeregt. Weshalb ich Lenny gebeten habe, dass er mit kommt.

Nun sitzen wir im warte Zimmer und meine Hand fängt immer mehr zu zittern. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll..ich hab Angst davor, dass sie es nicht getan hat..

Aufeinmal spüre ich eine warme Hand auf meiner. Ich schaue in lennys Gesicht. Er schaut mich aufmunternden an weshalb ich Versuch nicht so negativ zu denken.

,,Bitte Mrs. Fronyes in Zimmer 2" werde ich aufgerufen und dann geht wieder das zittern los. Ich will da nicht rein..

,,Komm ich bin bei dir und egal was passiert wir werden es schaffen"spricht er mir Mut zu und nimmt mich an die Hand um ins Zimmer zu gehen. Wir setzten uns auf die stühle am Schreibtisch und warten. Der Raum ist für ein Arzt Zimmer eigentlich ganz schön. Viele Bilder an den wänden und etwas bunt mit rein gebracht.

Irgendwann wird die Tür auf gemacht und der Arzt kommt herein. Er begüßt uns und sieht erstmal in meine Akte. Nun sieht er zu uns auf und mein Herz schlägt vor Anspannung immer schneller. Ich kann sein Blick nicht wirklich deuten was mich noch mehr nervös macht.

,,Also Mrs. Fronyes ich kann ihnen sagen es sieht gut aus. Die Therapie hat angeschlagen, natürlich müssen wir noch mindestens 5 Sitzungen haben, aber ich bin zuversichtlich"verkündet er mir. Mir fällt ein Stein vom Herzen so, dass mir die Tränen kommen.

Lenny nimmt mich in den Arm.,, Ich hab dich gesagt, dass alles gut wird"sagt er worauf ich lachen muss. Ja natürlich hätte er Recht, er hat immer Recht.

Nach dem wir fertig sind gehen wir raus und ich muss ein paar Mal tief durch atmen. Wir haben es geschafft.

Wir fahren zu mir nach Hause und wollten eigentlich ein Wein zur Feier auf machen, allerdings hab ich nicht damit gerechnet wer so alleine vor meiner Haustür sitzt...

Sums Sohn...




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