Capítulo I

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______________Y/N's POV_______________

Wie ein aufgescheuchtes Huhn lief ich auf und ab. Dies gefiel dem Herren der Schöpfung absolut nicht, da wir zum bevorstehenden Stress noch Besuch hatten, der nochmal mehr Stress verursachte. Zwar waren es nur Gavi und Ferran, aber es ging ums Prinzip. Aus dem Wohnzimmer hörte ich es nur schallen: „Amor, setz dich doch mal hin und fahr mal einen Gang runter!"
Genervt verdrehte ich meine Augen.
Was weiß der auch schon, als Kerl würde ich mir auch weniger sorgen machen!

Ich platzte ins Wohnzimmer, da ich diese doofe Bettwäsche immer noch nicht gefunden hatte. „Amor, wo ist die Bettwäsche, die ich erst letztens zusammen gelegt hatte?"
Als Freund und Helfer zuckte Pedri nur mit den Schultern und widmete sich lediglich seinem Spiel.
Wenn du mir nicht helfen willst, dann sorg' ich dafür!
Anfangs stellte ich mich nur vor die Glotze, was die Jungs zum Bölcken brachte.
„Argh, y/n geh weg!", meckerte Gavi, der verbissen seinen Kontroller festhielt.
Pedri rollte die Augen und streckte seinen Hals um an mir vorbei zu sehen.
Na gut, wenn das nicht hilft, dann müssen wir härtere Geschütze auffahren!
Somit hockte ich mich vor die PlayStation und schaute abwechselnd hoch zu den Jungs und wieder runter zu dem Power -Knopf. Selbstverständlich erfreute die Jungs das nicht, weshalb Pedri den Kampf aufgab und sich bereit erklärte mit mir zu suchen.
Still und heimlich verschwand der nicht gerade viel Größere in unser Schlafzimmer, um mit vollen Armen wieder zurückzukehren.
„Bitteschön, ärgerst du mich jetzt weniger?", fragte er mich mit einem hoffnungsvollen Unterton.
„Das überlege ich mir nochmal!", Pedri musste manchmal einfach zu spüren bekommen, dass seine Faulheit, eher Gleichgültigkeit, mir an gewissen Tagen absolut nicht passte.

Augenverdrehend zischte er wieder ab und ich konnte mich weiter um die Vorbereitungen kümmern.
Mit einem Blick auf die Uhr stieg meine Anspannung, noch 20 Stunden bis die zwei kommen.
Meine Schwester hatte gerade ihre Osterferien und durch meine eigenen Erfahrungen mit dem Abitur waren Ferien ab der Oberstufe keine wirklichen Ferien mehr, weshalb es mir wichtig war, dass sie wenigstens das Gefühl von Entspannung bekam. Da ich dennoch arbeiten musste und Pedri auch ein schwer beschäftigter Mann war, wollte ich sie ungerne alleine lassen und bot ihr an eine Freundin mitzunehmen. Ihre beste Freundin Mel kam mit und zu meinem Vorteil wusste ich wie Mel sich gab. Zwar war sie der aktivere Part in der Freundschaft, dennoch sehr fürsorglich und wenn es um das Hab und Gut anderer ging sehr rücksichtsvoll.
Die zwei quartierte ich in unser Gästezimmer, welches sonst Fer beschlagnahmte. Da dieser jedoch gerade auf Teneriffa war und erst einmal dort verblieb, hatten wir den entsprechenden Platz und ich musste mir keine Sorgen machen, dass die zwei permanent einen halbnackten Pedri zu Gesicht bekamen, wenn sie im Wohnzimmer schliefen. An sich störte es mich gar nicht meinen Freund so zu sehen, doch es störte ihn auch nicht so rumzulaufen, wenn wir Besuch hatten. Das allerdings störte mich dann schon.

Vollkommen in Gedanken versunken bemerkte ich meinen Beobachter nicht. Erst nachdem ich mich umdrehte und mein Herz in die Hose rutschte nahm ich Pedri wahr, der bestimmt um die 15 Minuten schon hinter mir stand und kein Wort sagte.
„Du hast mich erschrocken!", ließ ich ihn wissen, während ich mir mein Herz festhielt als ob das was an meinem Schreck ändern würde.
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Set Fire To My Forest || PedrixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt