Set Fire To My Forest || PedrixReader

Capítulo XXXVIII

_____________Y/N's POV________________

Es brauchte einen Moment bis ich mich vom Fleck bewegen konnte.
Der Anpfiff für die zweite Halbzeit riss mich jedoch aus meiner Starre, sodass ich mich wieder auf den Weg zu meinem Platz begeben wollte.
Dort angekommen saß Jane.
„Hast du dich entschuldigt?”, erkundigte sie sich.
Still und heimlich nickte ich. Mein Schamgefühl war viel zu riesig um zu Sprechen.
„Hast du deine Zunge verschluckt?”
Wieder schüttelte ich nur mit dem Kopf. Nun sah sie mich an. Vorhin war sie sehr enttäuscht von mir, aber nicht nur sie sondern auch Pablo und nach dem Video wusste ich auch warum.
Mel hatte sich wirklich alles so gelegt, dass sie als Unschuldige da stand.
Jane stand auf und nahm mich in den Arm.
„Willst du dir den Rest des Spiels alleine anschauen oder gehst du wieder zurück zu deiner Familie?”
Meine Pupillen vergrößerten sich. In den letzten Stunden hatte ich schon längst damit abgeschlossen, dass ich alles was ich, was wir uns im letzten Jahr aufgebaut hatten, verloren hätte. Die ganze Situation fühlte sich surreal an.

Als ich mich aus ihrer Umarmung löste lächelte ich schief und nickte. Wir drängten uns durch die Masse. Aufgrund eines Tores sprangen die Leute auf und erschwerten uns zusätzlich den Durchgang. Für einen rund 5 Minuten weg brauchten wir 15.
Angekommen überkam mich wieder der Scham, doch ich wurde liebevoll empfangen. Ich setzte mich zwischen Jane und Fer.
„Ist jetzt alles wieder beim alten?”, fragte Fer.
Ich zuckte mit den Schultern.
Wenn ich das selbst genauer wüsste...
Er legte einen Arm um mich, was für ein Gefühl der Sicherheit sorgte. Das Spiel verlief blendend, da wir am Ende mit einem 2 zu 1 gewannen.
Selbstverständlich feierten die Jungs ihren Sieg und brauchten dadurch etwas länger. In der Zeit machten wir uns allmählich auf den Weg zum Auto.
Rund eine halbe Stunde brauchte Pedri, der mit Pablo zu seiner rechten aus der Eingangstür des Stadions erschien und auf das Auto zukam.
„Soll ich dich mitnehmen oder fährst du wieder nach Hause?”, rief Pablo grinsend aus der Ferne zu.
Schwer schluckte ich und war wieder etwas überfordert mit der Wahl meiner Antwort.
„Ich... Ehm.. Also.. Ich.. Weiß nicht...”, stammelte ich, während ich mir den Nacken kratzte.
„Möchtest du etwa nicht wieder mit nach Hause kommen?”, spielte Jane beleidigt.
„Es wäre auch niemand mehr da, der dir im Weg steht.”, versuchte fer mich zu überreden.
Meine Augen wurden wieder groß.
„Und Mel?”
„Die haben wir oder wohl eher hat sie Fer rausgeschmissen.”, grinste pedri etwas zu schadensfroh.
Meine Kinnlade fiel runter, wurde aber kurzerhand von Pedri wieder zugedrückt. Die Röte erschien wieder in meinem Gesicht.
Bloß nichts falsches sagen!
„Darf ich denn überhaupt wieder mit nachhause?”, fragte ich Pedri vorsichtig.
Er zog mich zu sich, sodass ich meine Hände auf seiner Brust abstützte und ihm nun tief in die Augen sah.
„Da gehörst du schließlich hin oder?”, hauchte er gegen meine Lippen.
Freudestrahlend küsste ich ihn.
Wir schafften es Pablo wieder zu überreden, dass er auch mitkam und so fuhren wir alle nachhause, wo es so aussah als wäre nie irgendwas von Mel hier gewesen. Jane verblieb noch die restlichen 4 Tage bei uns, die wir sehr entspannt und kreativ gestalteten.
Pedri und meine Wenigkeit brachten die Umstände nur noch näher und bestätigten unsere Unzertrennlichkeit.

_______________The End_______________