Capítulo XVII

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_____________Pedri's POV______________

Anfänglich versuchte ich das Geschehene abprallen zu lassen, doch die zwei schienen vertrauter zu sein als ich dachte.
Ich riss Jane das Handy aus der Hand und begutachtete jeden Pixel des Bildes.
„Die zwei scheinen sehr vertraut zu sein für beste Freunde.”, merkte Mel an und fuhr fort: „Sie wollten uns auch nicht sagen, was sie da getan haben. Beziehungsweise sich rechtfertigen.”
Beschämt kratzte Jane sich am Hinterkopf.
„Sie meinte lediglich, dass wir uns nicht einmischen sollen und sie keine Zeit hat das mit uns zu klären.”, gab sie hinzu.
Ich spürte wie sich meine Augen mit Tränen füllten.
Das konnte, das durfte nicht wahr sein! Sie haben es mir beide versprochen! Ansonsten rechtfertigte sich y/n immer und gerade Pablo bog immer alles richtig, wenn jemand auch nur dachte, dass die zwei sich näher standen.

Ich seufzte, entschuldigte mich kurz und ging ins Badezimmer. Anhand meines Spiegelbilds erkannte ich meine roten und glasigen Augen. Mein Körper zitterte. Mein Atem wurde schwerer.
Das konnten die zwei mir nicht antun!
Tatsächlich überkam mich meine Gefühlswelt und ich schlug auf das Waschbecken und schrie. Sofort stürmten die Mädels rein und zogen mich in eine Umarmung.
Jane bemerkte meine blutende Hand und den riss im Keramik des Waschbeckens. Direkt versorgte sie diese mit einem Verband, den sie aus dem darunter liegenden Schrank besorgte.
Beide sahen mich bedauernd an.
Ich rief Pablo an und stellte ihn sofort zur Rede. Dieser drehte sofort auf 180 Grad auf und begann ebenfalls durch das Handy zu schreien. Mittlerweile hatte ich mich im Schlafzimmer versteckt, da ich die Mädels nicht weiter um mich haben wollte.

„Kaum lass ich euch alleine, gehst du zu ihr?!”, schrie ich ihn an, während mir die Tränen die Wangen runterliefen.
„Hermano, ich habe nichts mit ihr angestellt!”, rechtfertigte sich der jüngere.
„Verarscht wen anders!”
„Hermano, ich würde es dir gerne sagen, aber das kann ich noch nicht!”,Pablo's stimme brach.
Für einen Moment war es ruhig.
„Ich kann es dir noch nicht sagen, du wirst es morgen erfahren, aber bitte glaub mir! Ich will nichts von y/n und das weißt du!”, seine Stimme klang aufeinmal schwach und etwas in mir sagte mir, dass ich ihm glauben sollte.
„Verprich es!”
„Hermanito, ich verspreche dir, dass ich nichts von ihr will und sollte es jemals dazu kommen, hast du jegliches recht mich qualvoll zu töten!”, sein Versprechen gab mir ein wenig halt.
An sich gab es nie eine Situation in der ich pablo nicht vertrauen konnte und seine Versprechen hatte er nie gebrochen.
Unser Telefonat fand ein Ende, woraufhin ich mich erschöpft ins Bett fallen ließ und einschlief.

Eine Kälte weckte mich jedoch wieder. Y/n hatte ihre kalten Griffel unter die Decke geschoben.
„Flossen weg!”, brummte ich.
Ich entnahm ein kichern.
„Schon gut, Dornröschen. Ich komme gleich wieder! Ich bring die Mädels nur kurz weg.”, hauchte sie mir zu und verließ wieder das Zimmer.
Das bedeutete, dass ich noch einmal schlafen konnte.
Beim zweiten Mal machte sie sich durch ihr lautes Ankommen bemerkbar.
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Set Fire To My Forest || PedrixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt