Capítulo XXII

436 11 3
                                    


_____________Y/N's POV________________

Ich stand vor der Haustür. Schon bevor ich die Tür öffnete, entnahm ich von dahinter laute aufgebrachte Stimmen.
Mein Herz rutschte etwas tiefer. Einmal atmete ich tief ein und setzte den Schlüssel an, drehte diesen und drückte gegen die Wohnungstür.
Vor mir standen ein aufgebrachte Fer und Fernando, sowie eine aufgebrachte Rosy, die sich zwischen ihre Söhne gestellt hatte. Auf ihrer rechten ein Pedri mit roten Augen und Wangen, daneben eine zufriedene Mel und im Hintergrund sah ich Jane zwischen dem Türspalt hervorscheinen.
Was auch immer hier passiert war, es konnte nichts gutes gewesen sein und ehe ich mich versah wurde ich ungewollt aufgeklärt, denn Fer sah direkt zu mir und meckerte: „Das wars dann wohl mit der großen Liebe oder willst du bei einem Fremdgeher bleiben?!”
Verdutzt sah ich ihn und abwechselnd Pedri, dann kurz auch noch Mel an.
Meine Beine wurden wackelig und jetzt beteiligte sich auch Pedri mit brüchiger und schwacher Stimme: „Das stimmt nicht! Ich bin nicht... Mi amor, Du musst mir glauben!”
Mel verdrehte ihre Augen und setzte einen Schritt weiter zu pedri, den sie von hinten umarmte und aufs Schulterblatt küsste. Dieser schubste sie direkt nach hinten.
Und ich habe dem kleinen Flittchen, sowie ihm vertraut?!

Eine Ansammlung von Tränen machte sich in meinen Augen breit. Unzählige Gedanken schossen mir durch den Kopf.
Hatte er sich nicht erst neulich über mich und Pablo aufgeregt und war nun selber derjenige, der Betrug?
Fer kam auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten und begann zu weinen.
Das durfte doch alles nicht wahr sein.
Auch Pedri kam mir näher.
„Mi amor, bitte! Ich habe dich nicht -...”
„Pedri, lass es! Du bist zwar mein Bruder, aber das hätte ich nie von dir erwartet! Das ist das allerletzte!”, schrie Fer Pedri an.
Ich drückte mich von Fer um ins Schlafzimmer zu stürmen. Unter Tränen schmiss ich einige Klamotten in eine Tasche.
Das war also unser Ende?
Ich hoffte einfach nur, dass Pablo mich aufnehmen würde bis ich etwas eigenes fand, denn dieser war neben Pedri so gut wie mein einziger Kontakt dem ich vertraute.
Natürlich kam mir Pedri hinterher, der immer wieder nach Nähe suchte.
„Mi vida, bitte!!! Verdammt, du musst mir glauben!!!”, flehte er mich an und erzählte von ungewollten küssen und Berührungen, zuhören konnte und wollte ich ihm schlichtweg nicht mehr, weshalb ich mich nur noch darauf konzentrierte meine Klamotten in die Tasche zu stopfen. Ich schmiss die Tasche auf meinen Rücken, krallte meinen Schlüssel und stürmte aus der Wohnung.

Mit zittrigen Händen versuchte ich Pablo's Nummer in meinem verschwommenen Display wieder zu finden und war auch erfolgreich. Glücklicherweise nahm er mich bei sich auf. Lediglich Jane erhielt noch eine Nachricht, dass ich den beiden für Morgenabend ein Ticket nach Hause besorgen würde, damit diese mir aus dem Weg waren.
Jane hatte alles mitbekommen und mir nicht einmal etwas gesagt.
Kein Einwand, keine Bestätigung. Auf welcher Seite stand sie eigentlich?!
_______________________________________

Set Fire To My Forest || PedrixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt