Capítulo XXIV

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_____________Pedri's POV______________

Mittlerweile liefen wir eine ganze Weile und ich hatte mich halbwegs beruhigt.
»Wenn du sie wirklich liebst, dann wirst du sie von der Wahrheit überzeugen können.«
Die Worte meiner Mutter kreisten durch meinen Kopf. Zwischendurch kamen mir immer wieder die Tränen hoch und ich verlor mich wieder.
Was sollte ich nur ohne sie machen?
Wie ein verrückter schrieb ich ihr, dass es mir leid tat, dass ich nichts von Mel wollte und dass sie mir glauben schenken soll.
Auf einmal schnappte sich meine Mutter mein Handy und steckte es ein.
„Gib ihr Zeit, mi cariño.”, sprach sie sanft.
Sie hatte recht. Ich würde nur gegen eine weiße Wand reden.
Wir machten uns auf den Rückweg und davon überzeugt Mel wiederzusehen war ich definitiv nicht!
Mit unserem Eintreffen kam auch der nächste Stress.

„Es ist nicht meine Schuld!”, hörte ich eine weinerliche Stimme.
Ich schloss die Tür auf und sah Fer und Jane streiten.
Nicht die zwei auch noch.
„Niño, komm her!”, griff meine Mutter gleich ein und zog sich Fer zur Seite.
Somit standen Jane und ich alleine im Wohnzimmer.
Erschöpft ließ ich mich auf das Sofa fallen und vergrub wieder mein Gesicht nachdem ich das Bild von mir und y/n auf den Kamin stehen sah.
Jane legte vorsichtig einen Arm um mich und versprach mir, dass sie alles dafür tun wird, dass alles wieder gut wird.
„Du hast doch gar nichts gemacht. Warum entschuldigt du dich?”, schluchzte ich.
„Ich habe zugesehen und nichts gemacht. Pedri ich... Ich konnte nicht. Wie versteinert stand ich da und hab gesehen, dass du das nicht wolltest, das sie dir weh getan hat. Pedri, wirklich! Ich-...”, mit brüchiger Stimme gestand sie.
„Schon gut.”,murmelte ich.
„Nein, pedri. Ich hätte was machen können und ich habe nichts unternommen! Immer wollte ich in solchen Situationen helfen und nicht wegsehen. Und jetzt? Jetzt war ich in dieser Situation und habe dir nicht geholfen!”, wimmerte sie nun.
Meine Gedanken stoppten für einen Moment. In diesem Moment ging es mir darum, dass es Jane wieder besser gehen sollte, da es sie wirklich mitgenommen hatte und sie damit schlichtweg nicht klar kam.
Sie suchte die Schuld bei sich, obwohl es nicht einmal ihre war.

Ich versuchte nur vom Thema abzulenken.
„Hatte sie dir schon geschrieben?”
„Sie sorgt dafür, dass wir morgen Abend wieder nachhause fliegen, damit sie alles von hier weg holen kann und sich nun auf ihr anscheinend neues Leben, was wir ihr zugefügt haben vorbereitet.”,murmelte Jane.
Schwer schluckte ich und sah verzweifelt das Bild an.
Es war unser erstes Spiel auf das wir zusammen gingen. Sie war sehr aufgeregt und schüchtern, aber all das verflog als ich mein Tor schoss und es ihr widmete. Den Abend gewannen wir und ich fragte sie, ob sie meine Freundin sein wollte. Natürlich sagte sie ja.
Und jetzt? Jetzt saß ich hier und wusste nicht, ob solch eine Erinnerung die letzte sein wird.
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Set Fire To My Forest || PedrixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt