Warrior Cats Flimmernde Wahrheit

Kapitel 29

,,Unsere Kampfkunst ist außergewöhnlich, doch wir setzten sie nur für gute Zwecke ein. Seid ihr immer noch bereit euch uns anzuschließen? Wir haben uns ein paar Feinde gemacht, doch wir werden euch beschützen", Nyras gelbe Augen blickten ertwartungsvoll zu ihnen.

Als ob sie es nur für gute Sachen einsetzten. Sie kämpfen doch gegn uns! Doch wie kann ich mir so sicher sein, dass sie es wirklich tun? Uns wurde immer nur gesagt, dass sie es tun, doch was ist wenn es nicht stimmt? Nein, Blitzstern würde bestimmt nicht lügen, immerhin ist er Anführer!

Midnight (Mitternachtspfote) blickte entschlossen zu den anderen: ,,Wir sind bereit." ,,Kommt dann mit mir. Mit uns", entschuldigend blickte Nyra zu Phobos und Triton. 

Geimeinsam lief die kleine Gruppe einen schmalen Weg entlang. Ich frage mich, ob zwischen den anderen Katzen, die Katzen sind, die Himmelspfote und ich beobachtet haben. 

Mitlerweil waren sie schon im Lager angekommen und Velco spürte die Blicke der anderen Katzen von den Rebellen wieder auf sich. Nyra winkte kurz mit ihrem Schweif und Phobos und Triton blieben stehen. Wie viele Signale kennen sie?

Langsam leerte sich das Lager, nachdem Moon die anderen Katzen verscheucht hatte, außer die Schüler befanden sich nur noch Moon, Nyra, Phobos und Triton auf der Lichtung.

,,Wer seid ihr eigentlich? Tut mir leid, dass ich euch nicht gefragt habe.", Moon schien ehrlich daran interressiert und sie nickte bei jedem Namen, den die Katzen ihnen sagten.

,,Eispfote", Eispfote neigte ihren Kopf. Moons Augen weiteten sich: ,,Du bist also von den Clans! Verbannt oder weggelaufen?"

Eispfotes Stimme klang so kalt wie immer: ,,Verbannt." ,,Und du Gleamray heißt glaub ich Gleamray?", Nyra wandte sich nun zu ihm.

Etwas eingeschüchtert trat er zurück: ,,Ich bin Gleamray, meine Eltern wollten sich nicht um mich kümmern und haben mich dann der ersten Katzengruppe, die sie gesehn haben übergeben."

Wow, er spielt seine Rolle ziemlich gut! Viel besser als ich, was ist wenn ich uns alle verrate und sie uns deswegen alle umbringen? Das darf nicht passieren!  Wehmütig erinnerte sie sich an ihre Mutter: ,,Seid stark meine Kleinen, Seid stark..."

Ein Krachen ertönte und alle Katzen zuckten zusammen, eine alter schwarz-weiß gefleckter Kater stürmte aus einem Gebüsch hervor.

,,Das ist Zaunkönig, er kann mit unseren Ahnen kommunizieren, sie haben ihm die Fähigkeit verliehen in die Schicksale von Katzen zu blicken", erklärte Moon.

Sie haben also auch Ahnen? Zaunkönig torkelte auf sie zu und ein wirrer Blick stand in seinen Augen mit seiner tiefe Narbe auf seiner Brust, sah diese Bild ziemlich verrückt aus. 

Seine klaren blauen Augen schweiften über sie, als ob er sie alle durhschauen könnte. Was ist wenn er unsere Geheimnisse errät? 

,,Eure Schicksale sind eng miteinander verwoben, ihr müsst eine wichtige Entscheidung treffen, ihr seid wichtig, viel, viel wichtiger als ihr es je ahnen werdet. Weiße Kätzin, pass auf sie auf."

Moon neigte ihren Kopf: ,,Das werden wir. Triton, bring ihn weg!" Triton drängte Zaunkönig mit seinem großem, massigen Körper langsam aus dem Lager.

Nachdenklich blickte Nyra zu ihnen: ,,Zaunkönig hatte bisher immer recht, ich denke ich sollte sie bei ihrer Ausbildung zusammen mit Phobos und Triton begleiten." ,,Ich denke da hast du recht", stimmte Moon ihr zu.

,,Dann ist es nun beschlossen. Willkommen bei den Rebellen!"