6. Kapitel

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"Okay", antwortete ich zögerlich.

Erleichtert blickte mich Harry an und lief dann zum Aufzug. Ich rief den anderen zu, dass ich gleich kommen würde und folgte Harry.

Als ich im Aufzug stand, fing Harry auch schon gleich an sich zu entschuldigen.

"Lea, es tut mir wirklich leid! Ich wollte mich direkt umdrehen aber..."

Er suchte verzweifelt nach Worten, fand aber keine.

"Harry, weißt du eigentlich wie peinlich das für mich ist? Du hättest wenigstens anklopfen können oder so.", antwortete ich ihm leicht verärgert.

"Ich weiß, ich weiß. Es tut mir auch unglaublich leid. Vielleicht können wir einen Neuanfang machen? Bisher hatten wir ja noch nicht so einen guten Start.", fagte er mich mit einem bittendem Blick.

Nachdenklich schaute ich ihn an. Ihn ein bisschen zu verunsichern, würde bestimmt lustig sein.
Also zog ich die Stirn in Falten und schaute ihn skeptisch an.
"Meinst du wirklich wir sollten einen Neuanfang machen? Ich bin mir da ja nicht so sicher..." Überlegte ich nachdenklich.

Harry sah mich hoffnungslos an, fast schon verzweifelt.
Ich fand das so lustig, dass ich mich echt bemühen musste nicht loszulachen.
Doch leider klappte das nicht so wie ich wollte. Als erstes, wo ich noch versuchte zu unterdrücken, kamen komische Schnaufgeräusche von mir.

Und weil die so komisch klagen, kriegte ich den Lachkrampf des Jahres.

Ich konnte kaum noch stehen vor Lachen, sodass ich mich bald auf den Boden setzte und weiter lachte.
Harry sah mich als erstes komisch an, doch dann fingen auch an loszuprusten.

Wir beide lachten bestimmt 10 Minuten durch. Und da wir ja im Aufzug saßen fuhren wir die ganze Zeit hoch und runter, weil die anderen Gäste ja auch einstiegen.
Die guckten uns an als wären wir total Gestörte. Irgendwie waren wir das auch.

Irgendwann kriegten wir uns wieder ein und ich sagte breit grinsend: "Ich würde sagen der Neuanfang war ein Erfolg!"

Harry grinste zurück und meinte: "Höchst amüsant muss ich sagen."

Wir stiegen unten aus dem Aufzug aus und liefen zum Strand, wo alle anderen 4 es sich schon gemütlich gemacht hatte.
"Sagt mal, was war das denn eben im Aufzug?" Fragte uns Zayn grinsend.
"Ähh, wir mussten etwas lachen."Antwortete ich wieder grinsend.

"Das hat man gemerkt. Ihr hättet sehen müssen wir ihr da auf dem Boden rumgehangen und wie Verrückte gelacht habt."
"Woher weißt du das?" Fragte Harry Zayn verwundert.
"Ich war im Aufzug mit Louis. Habt ihr das nicht bemerkt?"
"Nicht wirklich."

Der Rest des Tages verlief ohne irgendwelche Strapazen. Wir hatten den restlichen Tag am Strand verbracht, wo wir uns gesonnt hatten oder im Meer waren.
Liam hatte mir sogar ein bisschen das Surfen beigebracht.
Außerdem hatte ich kein einziges mal an Nico denken müssen, doch als ich im Bett lag und an den ganzen aktionreichen Tag dachte, fiel mir wieder die Trennung ein.

Leise fing ich an zu weinen. Ich versuchte einzuschlafen, aber die Tränen hielten mich wach.
Schließlich stand ich auf und lief auf den Balkon.

Die kühle, frische Nachtluft tat mir gut, sodass ich eine Weile da rumstand.
Irgendwann bemerkte ich jemanden auf dem nächsten Balkon. Zigaretten Rauch stieg mir in die Nase ich musste los husten, sodass dieser Jemand mich auch bemerkte.

"Lea?" Kam es vom anderen Balkon.
"Liam?" Fragte ich zurück.
"Was machst du?" "Nichts, einfach nur die Nachtruhe genießen.

Plötzlich ging der Bildschirm eines Handys an und ich konnte Liam erkennen. Er lächelte mich freundlich an und fragte
"Und, wie gefällt es dir bereits mit uns um die Welt zu fliegen?"
"Ich finde es echt wunderschön. Besonders schön ist, dass man mit euch echt Spaß haben kann. Ich bin so froh, das zu erleben."

"Wir sind auch echt froh, mit dir auf Tour zu sein. Du behandelst uns als wären wir normale Menschen, und das machen echt wenige. Die meisten Fans behandeln uns, als wären wir sowas wie Superhelden. Dabei sind wir doch nur ganz normale Jungs mit einem nicht so normalen Beruf."
"Glaub mir, manche Fans sehen euch sogar als Götter. Wir Directioner-"

Mitten im Satz brach ich ab. Mir fiel grade die grade die Reaktion von den Fans ein, als sie mich mit den Jungs sahen.
Liam sah mich mitleidig an. Ihm war das wohl auch grade eingefallen.

"Das tut mir echt leid, dass sie dich so beschimpft haben. Sie können manchmal echt sehr fies sein. Bei Sophia war das am Anfang auch so. Damals wurden ihr echt viele krassen Beschimpfungen an den Kopf geworfen. Sie war manchmal richtig fertig davon. Jetzt mit der Zeit hat sich der Shitstorm ein wenig gelegt. Das wird bei dir sicherlich auch so sein."

"Danke für deine tröstenden Worte. Ich versuche sie so gut wie möglich zu ignorieren.", lächelte ich ihn tapfer an.

Plötzlich überfiel mich die Müdigkeit und ein lauter Gähner entfuhr mir.

Liam musste schmunzeln "Das ist wohl jemand müde. Ich würde sagen du gehst mal ins Bett. Morgen haben wir ein Konzert, da brauchen wir viel Energie."
"Gute Nacht"
"Gute Nacht"

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So das war das, wie versprochene, 6 Kapitel.
Ich hoffe natürlich, dass ich ihr euch gefreut habt. Hinterlasst doch ein Kommentar, damit ich weiß wie es euch gefallen hat. Übrigens das Bild am Anfang des Kapitels ist Lea. In den weiteren Kapiteln werde ich auch Liv usw. euch zeigen.
Bis zum nächsten Kapitel!

Who? One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt