29.Kapitel

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                      Lea P.O.V

Müde schlug ich die Augen auf. Ich konnte es nicht fassen, ich war 18 Jahre alt, erwachsen, konnte ohne die Erlaubnis meiner Eltern, dass machen, was ich wollte.

Schnell griff ich nach meinem Handy und guckte, ob jemand mir Glückwünsche wünschte. Außer einer alten Freundin, mit der ich seit Monaten nicht mehr gesprochen hatte, hatte mir keiner herzlichen Glückwunsch gewünscht.

In der Hoffnung, dass mir jemand auf Twitter noch alles Gute wünschen würde, wechselte ich von Whatsapp zu Twitter.

Nichts. Kein Glückwunsch, noch nicht mal von Niall, der eigentlich immer einer der Ersten war, die Glückwünsche schrieben.

Ein bisschen enttäuscht war ich schon. Wussten sie nicht, dass ich Geburtstag hatte? Hatte ich es ihnen nicht gesagt?

Nach einer weiteren Stunde, in der ich Funny Moments One Direction angeguckt hatte, stand ich auf und duschte ausgiebig.

Nach einer weiteren Stunde, in der ich alles an meinem Körper gepflegt hatte, kam ich aus dem Bad, zog ich mich an, schminkte mich und ging nach unten.

Erstmals machte ich mir einen Kaffe, mit dem ich auf die sonnenbeschienene Terrasse ging und den Kaffe trank.
Obwohl es Oktober war, schien noch die Sonne und es war herrliches Wetter.

Nachdem ich den Kaffee ausgetrunken hatte, lief ich wieder ins Haus. Draußen vor unserem Haus standen zwei einsame Fotographen, die mich gestern wohl verfolgt hatten.
Na super, jetzt wussten die auch noch wo ich wohne.

Schnell zog ich mir Schuhe an und lief zum Briefkasten, da mir eingefallen war, dass ich noch keine Post reingeholt hatte.

Jede Menge Rechnungen, Einladungen und Werbung waren angekommen, aber ein Brief war an mich.

London University

Aufgeregt riss ich den Brief auf und laß alles gründlich durch.

Liebe Mrs. Evans,
wir können Ihnen mit Freude mitteilen, dass sie im nächsten Semester (12.01- 21.07) bei uns anfangen können zu studieren.
Da Sie uns angefragt haben, ob Sie eine Studentenwohnung bei uns mieten können, haben wir eine rausgesucht. Leider haben wir nicht für alle Studenten eine einzelne Wohnung, sondern die Wohnungen werden mit einer anderen Person geteilt. Für genaueres über die Wohnung fragen Sie uns bitte an. Wir hoffen, Sie freuen sich und freuen uns auf Sie.

Mr. Corden, Universitätsleiter

OMG, ich konnte es nicht fassen. Ich wurde angenommen. Ab nächstem Jahr war ich offiziell ein Student und musste nicht mehr bei meinen Eltern leben.

Das Erste, was ich machte war, meine Eltern anzurufen. Ich hatte sie seit Monaten nicht mehr angerufen und als Mum dranging, klang sie nicht weniger überrascht.

"Lea? Bist du es?"
"Ja Mum, it's me. (I was wondering if after all these years you like to meet 😊😂) Ich muss dir und Dad etwas erzählen. Kannst du ihn holen?"

"Natürlich, ich bin aber leicht verwundert, dass du anrufst. Ist es so wichtig?"
"Mehr als wichtig. Also beeile dich."

Ich hörte wie Mum mit ihren High Heels anfing zu laufen und musste leicht lachen. Hoffentlich fiel sich nicht hin. 

"Lea? Was hast du so Wichtiges uns zu erzählen?"

"Ich habe eben einen Brief von der London University bekommen, auf der steht, dass ich im nächsten Semester anfangen darf bei ihnen zu studieren. Sie haben sogar eine Studentenwohnung für mich, die ich mir mit irgendeinem anderen Studenten teilen muss. Der Platz reicht sonst nicht."

"Das freut uns sehr. Unsere Tochter wurde bei der London University angenommen. Das macht uns sehr stolz.
Aber wegen der Wohnung; Wir haben schon eine für dich mitten in London. Es ist eine 3 Zimmer Wohnung in der Nähe vom Hyde Park." Ich hörte meinen Eltern an, wie sie sich freuten. Ein kleines Lächeln kam in mein Gesicht.

"Aber Mum, Dad, das kann ich doch nicht alles bezahlen!? London ist teuer."

"Deswegen bezahlen wir die Miete. Das ist unser Geburtstagsgeschenk. Eine Wohnung. Wir hoffen, du freust dich."

Sprachlos glotzte ich den Hörer an. War das deren Ernst? Eine Wohnung für mich alleine MITTEN IN LONDON. Ich wusste nicht, wie ich ihnen danken sollte.

"Danke, danke, danke! Ihr seid die Besten. Ich weiß was ich sagen soll, danke!"

"Mehr brauchst du nicht sagen. Wir schulden dir viel und das ist das Mindeste, was wir dir zurück geben können. Ach übrigens, herzlich Glückwunsch zu deinem 18 Geburtstag. Wir können nicht fassen, wie groß du geworden bist."

Ich telefonierte noch lange mit meinen Eltern und das erste Mal nach Jahren vermisste ich sie und hätte sie gerne jetzt um mich.
"Wann kommt ihr nach Hause?", fragte ich.

"Leider erst nächste Woche. Es passt beruflich nicht besser."
"Schade..."

Mittlerweile war es 16.00 Uhr und nur Liv hatte sich noch bei mir gemeldet.
Kein Harry, kein Niall, kein Louis, kein Liam und auch kein Zayn.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich machte auf und sah.....


Hello my friends!
Sorry, dass das Kapitel war heute rauskommt. Unser Laptop hatte einen Virus und ich konnte nicht dran.
Und keine Angst, es kommt heute noch ein zweites Kapitel raus. Wie versprochen.

Und ehe ich es vergesse. Frohe Weihnachten! Feiert schön mit eurer Familie und lasst euch gut beschenken. Ihr habt es ALLE verdient.

Könnt ihr auch genauso wenig wie ich fassen, dass Louis 24 ist? Ich meine 24, das ist so "alt".

Okay, kommen wir zur Frage; Wie ist euer normale Tagesverlauf an Weihnachten? Geht ihr auch in die Kirche?

Bis später!

Who? One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt