Es war schon komisch, in seinem eigenen Bett aufzuwachen und zu wissen, dass ich die erste Nacht alleine verbracht hatte. Ich hatte gestern noch lange auf dem Sofa gelegen und mit Harry geschrieben.
Natürlich freute ich mich unglaublich, dass Harry mich sozusagen bat, bei ihm zu wohnen. Wenn er mal in London war, würde ich auf jeden Fall bei ihm wohnen, aber jetzt wollte ich lieber in dieser "normalen Wohnung" wohnen, und das Studentenleben in vollen Zügen genießen.
Müde stieg ich aus dem Bett und machte mich im Bad fertig. Heute gab es einiges zu erlegen. Nachdem ich schnell in die Dusche gestiegen war und meine Gesichtsroutine gemacht hatte, lief ich mit Bademantel in die Küche.
Mit einem Tee schritt ich wieder in mein Zimmer, suchte mir ein Outfit raus, und fing mich dann an zu schminken. Nachdem ich einen Blick auf die Uhr geworfen hatte, musste ich leider auf Weiteres verzichten, und so schnell wie möglich aus dem Haus.
Heute war der erste Tag an der Uni, und ich wollte nicht unbedingt zu spät kommen. Als ich schnaufend an der nächsten Underground angekommen war, musste ich fluchend zu sehen, wie die verpasste Bahn vor meiner Nase wegfuhr.
Na super, jetzt musste ich 5 Minuten auf die Bahn warten und ich war sowieso schon spät. Endlich kam die Bahn. Schnell lief ich rein, damit wenigstens noch einen Sitzplatz bekommen konnte. Doch ich musste auch dieses Mal feststellen, dass ich kein Glück heute morgen hatte.
Mit noch schlechterer Laune kam ich nun 10 Minuten zu spät an der Uni an. Auf dem Zettel, den ich hatte, stand, dass ich zum Raum B34 sollte. Sprintend schaffte ich es noch zu den anderen Studenten, die noch auf den Dozenten zu warten schienen.
Leider konnte ich kein bekanntes Gesicht erkennen, und stellte mich dann einfach leise vor den Raum. Hinter mir war eine Mädchengruppe, die plötzlich anfingen zu flüstern, als sie mich sahen. Hatten sie mich erkannt?
Plötzlich tippte mich jemand an. Schnell drehte ich mich um. Ein Mädchen mit einer großen Brille, die aber eher zum Outfit passen sollte, als dass sie nötig war, stand vor mir, der Blick neugierig.
"Hey, bist du nicht Lea Evans? Habe dich heute noch in einer Zeitung gesehen." Sie lächelte mich freundlich an. Mir kam sie direkt sympathisch vor.
"Ja, bin ich. Aber bitte nicht so laut sagen, die Mädchengruppe hinter uns guckt schon neugierig." Sie nickte und sprach dann in leiserer Lautstärke "Tut mir leid, ich war nur neugierig. Studierst du auch Journalismus?"
"Ja, ich studiere auch Journalismus, habe mich aber auch bei Design angemeldet. Mal sehen was mir besser gefällt." Freudig guckte sie mich an.
"Oha, da haben wir genau das Gleiche. Ach übrigens, ich bin Chloe." "Wirklich? Cool, dann habe ich schon jemanden Bekanntes in den Kursen! Nett dich kennen zu lernen." Lächelte ich und im nächsten Moment mussten wir beide unglaublich loslachen. Der Moment war einfach zu komisch.
Wir hörten jemanden streng hinter uns räuspern und mussten feststellen, dass ein ungefähr 40-jähriger Mann hinter uns stand. "Tut mir leid, wenn ich Euch unterbrechen muss, aber Sie stehen genau vor der Tür, und ich würde gerne rein." Er sagte dies bestimmt, aber trotzdem mit einem Lächeln.
Zum Glück schien er es nicht negativ aufzunehmen. Doch Chloe und ich warfen uns trotzdem verschämte Blicke zu.
Alle folgten dem Dozenten in den Hörsaal, wo, nachdem sich alle hingesetzt hatten, er sich als Mr. Dawson vorstellte, und danach auch schon direkt mit der Vorlesung anfing. Ich folgte die ganze Zeit dem Erzählten und machte mir auch schon fleißig Notizen.
"Wie hat es dir gefallen?" Fragte mich Chloe nach der 90-minütigen Vorlesung. "Total gut! Viel besser als Schulunterricht, man muss sich nicht melden." Antwortete ich begeistert. Es war echt interessant gewesen und ich freute mich schon auf die nächste Vorlesung, die in einer Stunde war.
Chloe stimmte mir zu, und zusammen liefen wir in Cafeteria, wo wir uns beide einen Kaffee holten und uns dann auf ein Sofa setzten.
"Ich bin froh, dass ich schon jemanden gefunden habe. Viele finden, dass ich aussehe wie Streber, aber ich mag die Brille. Ist mal etwas Anderes..." Sagte Chloe fast schüchtern.
"Ich finde gar nicht, dass du aussiehst wie ein Streber. Die Brille steht dir echt." Antwortete ich direkt. "Und ich bin auch froh mit dir hier zu sitzen. Ist immer voll peinlich, wenn man allein rumsitzen muss!" Fügte ich hinzu.
(3 Stunden später)
Erschöpft kamen ich und Chloe aus der Uni. Zwar war die zweite Vorlesung sogar fast besser, aber jetzt wollte ich am liebsten einfach wieder in meinem Bett liegen und mit Harry schreiben.
Chloe und ich verabschiedeten uns und versprachen uns, dass wir noch schreiben werden. Dann machte ich mich auf den Weg zur Underground.
Chloe und ich verstanden uns blendend, worüber ich sehr froh war. Eine neue Freundin zu haben, war schön...
Kaum war ich zuhause angekommen, fiel mir auch schon wieder ein, dass ich ja noch einkaufen musste. Der Kühlschrank war so gut wie leer und der Hunger brachte mich fast um.
Stöhnend stieg ich dieses Mal in mein Auto und machte mich auf den Weg zum nächsten Supermarkt.
Endlich kam ich wieder zuhause an. Die Schlange war unglaublich lang gewesen, und das an einem Montag! Müde machte ich mir einen Salat und setzte mich aufs Sofa mit meinen Uniunterlagen. Der Abend musste leider mit Lernen verbracht werden. Das wurde uns heute mehrmals gesagt und ich hatte mir vorgenommen das Studium erfolgreich zu meistern.
Nach 2 Stunden lag ich endlich im Bett und wartete auf eine Nachricht von Harry. Doch es kam keine, nur Chloe schrieb mir. Enttäuscht legte ich nach einer weiteren halben Stunde mein Handy weg. Wieso schrieb er mir nicht?
Hello my friends!
Das Bild oben ist Chloe. Die wird im zweiten Band noch eine größere Rolle spielen... Ja, ihr habt richtig gehört. Es wird einen zweiten Band geben! Aber ich werde am Ende dieses Buches genauere Informationen preisgeben. Wird aber nicht mehr lange dauern, wir sind ja schon bei Kapitel 40!
Kommen wir zur Frage; Was ist euer Lieblingswochentag?
Meiner ist definitiv Samstag! Man kann ausschlafen (oder in meinem Fall ungewollt um 7 Uhr aufwachen, aber noch liegen bleiben), und am Abend kann man auch noch lange aufbleiben, ohne, dass man zählen muss wie viele Stunden man zu schlafen hätte.
See ya next week!
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Who? One Direction
FanfictionWas macht man, wenn man die Chance hat, mit One Direction auf Tour zu gehen? Sie natürlich ergreifen! Das macht Lea Evans und erlebt das Tourleben hautnah. Wortwörtlich. Sie verbringt mit ihren Idolen die beste Zeit ihres Lebens und könnte sich eig...