Harry P.O.V
Nun starrte ich seit 10 Minuten auf den Bildschirm. Wie hatte Lea reagiert? Vielleicht war sie ja sogar froh gewesen, uns los zu sein. Ich wusste es nicht.
Aber eine Sache wusste, mehr als genau, ich liebte sie. Ich wollte mit ihr eine Zukunft haben, sie morgens in meinen Armen halten und mir denken, was für ein Glück ich habe, sie zu in meinem Leben zu haben.
Plötzlich sah ich, dass Zayn online war.
Endlich.
Nervös klingelte ich, nachdem ich von Zayn eine Benachrichtigung bekommen hatte, dass Lea bereit war, mich zu sehen.
Wie würde sie jetzt reagieren? Würde sie vielleicht doch Schluss machen, weil sie nicht ertragen konnte, mich dauernd (natürlich nicht ernsthaft) mit Nadine zu sehen.
Als nach einer Minute die Tür immer noch nicht geöffnet war, klingelte ich nochmal. Dann ging die Tür wie auf die Sekunde auf. Lea sah mich an. Lange, tief und sehnsüchtig. Da konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich lief zu ihr und umarmte sie lange und fest.
Ihre Körperwärme erwärmte mein kalten Körper (ich hatte über eine Stunde im Flur gesessen!).
Wir lösten uns voneinander, aber nach nur wenigen Sekunden lagen unsere Lippen aufeinander. Wir küssten uns verzweifelt, aber auch vorsichtig.
"Ich glaube, ich gehe dann mal. Ihr zwei bracht jetzt Zeit für euch." Zayn stand mit verschränkten Armen hinter uns und grinste. Lea und ich lächelten uns nur verlegen an. Da hatte er Recht.
"Harry, wir sehen uns morgen und Lea, wir werden uns definitiv wiedersehen. Egal wann oder wo. War echt schön mit dir, besonders nach so langer Zeit." Er drückte sie noch schnell und verschwand dann.
Zayn hing nicht wirklich an Personen. Er liebte Perrie, das wusste jeder, aber er irgendwie ein Einzelgänger. Wenn er mal sagte, dass er etwas schön fand, dann meinte er das mit vollem Herzen. Ich wusste, dass er Lea von ganzem Herzen mochte.
"Hi." Flüsterte ich. Keine Ahnung, wieso ich flüsterte, aber ich machte es.
"Hi Harry." Flüsterte Lea zurück.
"Es tut mir so leid, wirklich. Von Tag zu Tag habe ich dich immer mehr vermisst. Ich liebe dich." Mit diesen Worten ging ich sehr sparsam um. Noch nie hatte ich sie zu einer Freundin gesagt, nur zu meiner Familie.
Ich wusste nicht, was in diesem Moment in Lea dachte oder fühlte. Aber ich war mir sicher, dass sie sich freute. Wie doof das klang. Aber ich sah es an ihrem glücklichen Grinsen.
"Ich liebe dich auch." Damit war alles irgendwie gesagt. Wir küssten uns nochmal. Für eine halbe Ewigkeit. Für eine schöne, quatsch, perfekte. Während des Kusses spürte ich ihren Herzschlag, der genauso schnell war wie meiner.
Wir lösten uns und ich wollte grade meine Schuhe ausziehen, dass mich Lea aufhielt.
Lea P.O.V
"Freundchen, denkst du, dass wir jetzt in meiner ollen Wohnung rum hocken, in der ich in den letzten Tagen sowieso viel zu viel drin war. Wir gehen in deine Millionen Villa, das ist doch klar." Grinste ich. Ich war echt neugierig, wie es bei ihm von innen aussah. Ich mein, es ist Harry Styles Haus!
"Bist du denn nicht schon da gewesen?" Fragte Harry erstaunt.
"Nope, ich konnte doch schlecht in das Haus meines Herzensbrechers gehen?! Ich lag einfach im Bett rum und habe rein gar nichts gemacht." Witzelte ich rum, doch Harrys Gesichtsausdruck wurde sehr ernst.
"Lea, ich wusste nicht, dass es dir so schlecht ging. Man, es tut mir so leid, dass du so leiden musstest. Ich bin echt ein Arsch, man!"
"Harry, stop! Hör auf dir Vorwürfe zu machen, verstanden? Du kannst doch nichts dafür." Versuchte ich ihn zu besänftigen.
Er fuhr sich durch seine mittlerweile ziemlich langen Haare. Wieso musste er das jetzt machen? Ich war doch sowieso schon völlig baff von seiner Erscheinung!
"Komm, wir fahren jetzt zu dir. Bitte nicht mehr daran denken. Es ist ganz und gar nicht deine Schuld." Bat ich ihn. Jetzt sollte niemand von uns beidem auch nur einen negativen Gedanken im Kopf rumschwirren haben. Er nickte und wir liefen zu seinem 200.000 Euro teuren Auto.
"Und wie läuft dein Studium bis jetzt?" Fragte Harry mich auf der Fahrt.
"Ach, eigentlich ganz gut. Ich habe mir ein paar neue Kontakte geknüpft. Das macht das Studium besser, mit Freunden an der Seite."
"Du weißt nicht wie neidisch ich bin! Manchmal wünsche ich mir, einfachmal unbekannt auf die Straße gehen zu können und meine Ruhe genießen. Das ist bei diesem Job ja nahezu unmöglich." Darauf wusste ich nicht zu antworten.
Er hatte Recht. Ruhm und Ansehen wäre für mich persönlich eher nichts. Klar, es wäre bestimmt spannend, in einem Film oder so mitzuwirken. Wer fände das denn nicht cool?!
Doch dazu hatte ich nun echt zu wenig Talent!
"Was soll ich kochen?" Fragte Harry mich, als wir bei ihm Zuhause ankamen.
"Du meinst wohl "Was sollen wir kochen"nicht wahr? Also ich wäre für Lasagne." Grinste ich schelmisch. Kochen mit mir endete eigentlich immer in einem kleinen Desaster.
Und damit machten wir uns ans Werk. Nach 50 lustigen Minuten(es war komischerweise nichts kaputt gegangen) stand die dampfende Lasagne vor uns und wir beide überfielen sie hungrig. Lasagne war einfach das Beste!
Nach dem Essen zogen wir uns gemütliche Sachen an. Harry hatte mir einen seiner Calvin Klein Pullover gegeben und in meinem Bauch wurde grade eine Party veranstaltet. Das war der Traum eines Mädchen, die Sachen seines Freundes anzuziehen.
Mittlerweile lag ich an Harry gekuschelt in seinem viel zu gemütlichen Bett und wir guckten irgendeine Show, dessen Name ich nicht wusste. Ich achtete eher auf Harry, der grade sein Gesicht in meine Haare grub.
"Lea, da gibt es noch eine Frage."
"Und die wäre?"
"Wie geht es jetzt mit uns weiter?"
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Who? One Direction
FanfictionWas macht man, wenn man die Chance hat, mit One Direction auf Tour zu gehen? Sie natürlich ergreifen! Das macht Lea Evans und erlebt das Tourleben hautnah. Wortwörtlich. Sie verbringt mit ihren Idolen die beste Zeit ihres Lebens und könnte sich eig...