"Ich werde sterben!", kralle ich mich in Taehyungs Arm. "Nein, keine Sorge. Nur der Anfang ist schlimm", versucht wr mich zu beruhigen und fährt mir durch meine Haare.
Nie wieder.
Nie wieder werde ich in so ein Teufelsteil steigen! Keine 100 Taehyungs würden mich dazu bringen!Wer die erfunden hat, gehört wiederbelebt und erschossen!
"Doch! Ich werde nicht mehr lebendig in Frankreich ankommen!", stehe ich kurz vor den Tränen. Sanft legt Taehyung seine Hand an meine Wange und streichelt meinen Daumen.
"Schau mich an. Du wirst nicht sterben und wir beide werden heile in Frankreich ankommen, verstanden? Glaub mir, es ist wirklich nur der Start, der so schlimm ist, den gesamten restlichen Flug wird es ruhig sein", sagt er und dreht meinen Kopf in seine Richtung.
Mit Tränen in den Augen schaue ich den jüngeren an. Er lächelt mich beruhigend an, was mich wohl fühlen lässt. Leicht nicke ich, lasse seinen Arm los um meine Hand in seine zulegen. Wir verschränken unsere Finger miteinander, er streicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken, ehe er unsere Hände hebt und einen ganz leichten und sanften Kuss auf meinem Handrücken zu hinterlassen.
Lächelnd entspanne ich mich mehr, lehne mich in den Sitz zurück. Taehyung und ich sitzen zusammen in der ersten Klasse und es ist ein richtig seltsames Gefühl.
Vor ein paar Monaten war ich noch arm, wurde gewalttätig missbraucht, seelisch missbraucht und wurde so behandelt, als wäre ich weniger wert als Müll. Und jetzt lebe ich mit einem bekannten CEO zusammen, habe lesen und schreiben gelernt, lebe mit so viel Geld und sitze jetzt in der ersten Klasse im Flugzeug.
Wie schnell das alles passiert ist, nur weil ich vor Taehyungs Auto gefahren bin.Es dauert daraufhin nicht mehr lange und diese riesige Maschine beginnt sich zu bewegen. Ängstlich drücke ich Taehyungs Hand, mache mich so klein wie es geht und drücke mich in den Sitz um nich mehr das Gefühl der Sicherheit zu bekommen.
Und Taehyung hält meine Hand, küsst immerwieder meinen Handrücken, seine andere Hand streicht mir sanft über meinen Oberschenkel. Und seine Berührungen beruhigen mich. So sehr, dass ich mich immer mehr entspanne bis ich schließlich anfange zu schnurren.
"Du hast super durchgehalten", flüstert Taehyung und küsst meine Wange, worauf ich lächel und mich mehr zu ihm rüber lehne. Der jüngere löst seinen Gurt, dannach meinen, wodurch ich mich besser an ihn lehnen kann.
Er hat mir erklärt, dass wir in der Erste klasse mehr Privatsphäre haben. Und er hat alles dafür getan, dass wir einen Pärchen Sitz bekommen, das einzige was wohl anders als an normalen ist, ist, dass nichts zwischen uns ihr, so Armlehnen oder so.
Mir aber egal, so kann ich besser an Taehyung kuscheln. "Willst du gleich schon was essen?", fragt Taehyung, als ich meine Arme um ihn schlinge und meinen Kopf an seiner Schulter reibe. "Nein. Möchte kuscheln", meine ich, rücke noch näher an ihn und lege meine Beine bereits über seine.
Einen Arm legt er um meine Taille, die andere legt er auf meinem Oberschenkel, welchen er wieder sanft streichelt. Schnurrend genieße ich diese Nähe und schmuse meine Wange immer wieder an seiner Schulter.
Wir sitzen eine lange Zeit einfach so, ich bekomme von Taehyung immerwieder kleine Küsschen auf meine Stirn oder er küsst eines meiner Ohren, weswegen diese dann zucken. Oder er krault meinen Kopf und wickelt eine Strähne um seine Finger.
So verbringen wir unsere Zeit bis wir die hälfte des Fluges hinter uns haben und ich langsam Hunger bekomme, aber auch müde werde. Aus diesen Gründen spricht Taehyung eine Stewardess an, er hat mir vorhin erklärt die Flugbegleiter werden so genannt, und kurze Zeit später wurden uns unsere bereits vor dem Flug bestellten Gerichte gebracht.
Ich weiß nicht genau was sich Taehyung bestellt hat, ich wollte irgendwas mit Fisch, deswegen weiß ich auch garnicht genau was er mir bestellt hat. Aber egal, hauptsache das Essen schmeckt. Und Fisch schmeckt mir immer.
Nur, irgendwie hat mein Essen wenig Geschmack. Bin ich krank?
Prüfend schnupper ich an meinem Essen, ich esse ein weiteres Stück Fisch und schmecke wieder wenig von diesem."Taehyung, mein Fisch ist kaputt!"
Der braunhaarige schaut mich verwirrt an, schaut verwirrt auf meinen Fisch und fängt dann an zu lachen.
"Dein Fisch ist nicht kaputt, keine Sorge. Das ist normal. Wir sind schließlich so weit oben in der Luft, da verändert sich der Geschmackssinn", erklärt er mir lächelnd.Nickend wende ich mich meinem Essen wieder. Das ist seltsam, aber wenn es normal ist, kann ich ja nichts ändern.
Nach dem Essen habe ich mich zusammengerollt hingelegt, mein Kopf liegt auf seinem Oberschenkel. Er krault meinen Kopf, spielt immer wieder mal verträumt mit meinen Ohren und ließt dabei ein Buch. Er hat eine Art Tür davor geschlossen, damit wir etwas mehr für uns sind, was ich wirklich schöner finde.
Ich habe gemerkt, dass die anderen Fluggäste und die Mitarbeiter im Flugzeug mich immerwieder schief angeschaut haben. Es ist immernoch seltsam wenn andere mich so anschauen, aber wenn ich bei Taehyung bin, ist es mir recht egal. Ich fühle mich bei ihm wohl. Und das finde ich am wichtigsten.
Durch das Kopf kraulen bin ich nicht mehr lange wach. Schnell entspannt sich mein Körper immer mehr, meine Augen werden immer schwerer und ich drifte immer mehr in einen angenehmen Schlaf.
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Katzenliebe //Taegi//
FanfictionIn einer dunklen, recht ruhigen Nacht fährt der Firmenchef Kim Taehyung nachhause. Vollkommen übermüdet und gestresst achtet er nicht 100%tig auf die Straße und fährt jemanden an. Oder doch etwas anders? Verängstigt und am ganzen Leib zitternd sitzt...