Es ist ungefähr 22 oder 23 Uhr und ich bin auf den Weg nachhause. Das Ding ist, als Firmenchef habe ich viel Papierkram zu erledigen und einige Meetings teilzunehmen. An sich klingt es nicht viel, aber manche Meetings können gut bis zu drei Stunden gehen, alleine schon, weil oft bei Vorschlägen zu neuen Produkten viel Diskutiert und Vor- wie auch Nachteile aufgezählt wird. Und wenn sich die Arbeiter nicht einigen können müssen wir einen Neuen Termin für ein weiteres Meeting ausmachen oder Kompromisse eingehen. Alles im einen kann der Job als Chef echt stressig sein.
Alleine heute hatte ich zwei Meetings und drei Vorstellungsgespräche. Nicht zu vergessen die gabzen Dokumente und Unterlagen die ich durchlesen muss, manchmal einen stempel oder eine Unterschrift drunter setzten, alles ordnen abheften und weiter leiten an die bestimmten Abteilungen. Ich brauche einfach wirklich einen Assistenten, aber bisher war niemand gescheites da der Interesse als Assistenten hat oder die bereits als Assistent angestellt waren, haben dem Job so verbockt das ich doppelte Arbeit habe oder haben generell nicht das erledigt was sie sollten. Fazit ist, ich habe seid knapp vier Monaten keinen Assistenten und muss lange in der Firma sitzen. Nagut, heute ging es, ich war nur bis 19 Uhr da, aber ich hatte bis gerade eben ein Geschäftsessen mit der möglichen Partner Firma. Es steht noch nichts fest, aber die Chancen das wir uns einigen können und zu Firmen Partnern werden sind sehr hoch.Müde unterdrücke ich ein gähnen. Nicht mehr weit und ich bin zuhause. Nur leider sehe ich kaum was auf dieser vermaledeiten Straße, alleine schon, weil sie einerseits eher ländlich ist und andererseits keine einzige Straßen Laterne am Weg stehen.
Mit den Gedanken bei meinem Bett fahre ich etwas schneller. Einfach schnell heim und in das Bett schlafen. Zufrieden lächelnd, schaue ich kurz auf mein Handy. Eine Nachricht von Jimin, meinem Besten Freund, und einen verpassten Anruf. Der Anruf ist womöglich von Kim Namjoon, der Leiter der möglichen Partner Firma. Allerdings ist der Anruf vor ein paar Stunden eingegangen. Er wollte bescheid geben, dass er sich etwas verspäten wir zum Geschäfts essen. Naja, wir beide kamen später als vereinbart, ich weil ich an meinem Schreibtisch eingeschlafen bin.
Wieder auf die Straße schauen, sehe ich nur noch eine Gestalt die schnell über die Straße läuft und zu mir schaut als sie die Lichter meines Autos bemerkt. Schnell trete ich auf die Bücher in der Hoffnung die Fremde Gestalt kann noch ausweichen, aber durch den Knall wird diese Hoffnung vernichtet. Schnell steige ich aus um mich zu vergewissern ob ich schlimme schäden am Auto habe und ob es der Gestalt gut geht. Ich glaube und hoffe es war nur ein Reh oder so ähnlich. Zwar bezweifel ich dass es dem Tier nach dem aufprall gut geht, aber nachschauen ist besser. Als ich das Reh, welches halbwegs auf meiner Motorhaube, halbwegs auf der Straße hängt sehe, befürchte ich wirklich das ich das Tier getötet habe.
Bei genauerer Betrachtung fällt mir auf, das es kein Tier ist, sondern anscheinend ein Mensch in komplett schwarzen Sachen. Kein Wunder das ich ihn erst gesehen habe, als er mir vors Auto gerannt ist.
"Hallo? Können sie mich hören? Geht es ihnen gut?", frage ich und rüttel die Person etwas an der Schulter. Aber für meine Frage könnte ich mich glatt selbst anfahren. Natürlich geht es der Person nicht gut, ich habe sie schließlich gerade angefangen. Ob sie bereits tot ist, will ich garnicht wissen. Leise höre ich ein wimmern und bin erleichtert das die Person wohl noch lebt. "Hören Sie, ich Rufe einen Krankenwagen und-", beginne ich wurde aber leise unterbrochen. "Kein Krankenwagen...", höre ich die Person nuscheln. "Ich kann Sie aber nicht hier liegen lassen. Und ich weiß nicht ob sie gefährliche innere Verletzungen haben", versuche ich der Person zu vermitteln das sie in ein Krankenhaus muss, "Ohne ärztliche Versorgung könnten sie Sterben" "Kein Krankenwagen...", nuschelt die Person nochmal und verliert dann wohl das Bewusstsein. Ich seufze auf. Er muss in ein Krankenhaus und er kann hier nicht bleiben. Ich könnte ihn zu mir fahren und dann schauen, aber wenn er dann in meinem Haus oder in meinem Auto stirbt, will ich ungern der Polizei erklären warum ich keinen Notdienst gerufen habe. Müde und von alles gestresst hiefe ich ihn von der Motorhaube und lege ihn auf die Rückbank. Schnell steige ich ein und rufe Jimin an. Erstaunlicherweise hebt er sehr schnell ab. "Hey Jimin. Ich habe keine Zeit für Erklärungen aber könnten du und Hoseok vielleicht schnell zu mir fahren. Ich habe jemanden angefangen und die Person will auf keinen Fall ins Krankenhaus. Und weil Hoseok ja Arzt ist-" - "Ganz ruhig Taehyung. Jimin schläft schon und ich komme so schnell es geht natürlich vorbei", unterbricht mich Hoseok. "Danke...", gebe ich noch von mir und lege Schließlich auf. Wieso passiert mir das auch ausgerechnet heute?
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Katzenliebe //Taegi//
FanficIn einer dunklen, recht ruhigen Nacht fährt der Firmenchef Kim Taehyung nachhause. Vollkommen übermüdet und gestresst achtet er nicht 100%tig auf die Straße und fährt jemanden an. Oder doch etwas anders? Verängstigt und am ganzen Leib zitternd sitzt...