Der Fremde schaut zu mir und scheint unsicher zu sein. "Iss ruhig. Ich habe deinen Magenknurren gehört. Das Essen ist für dich", sage ich deswegen, doch er schaut mich einfach weiter an. Vielleicht mag er es nicht wenn man ihm beim Essen zuschaut? Mit diesem Gedanken stehe ich auf und gehe zurück in die Küche und lasse mich dort auf einen Stuhl fallen.
"Isst er? Schmeckt es ihm?", fragt direkt der pink Haarige. "Ich weiß es nicht. Er hat mich nir angeschaut als ich den Teller auf den Tisch gestellt habe. Ich vermute er isst ungern vor anderen", erwidere ich und seufste auf. "Es ist seltsam. Alleine Schon, wer läuft um diese Uhrzeit draußen rum? Es wird langsam Winter und in den Nächten ist es arsch kalt und er läuft in einer einfachen dünnen Jogginghose und einem Pullover, der nicht sehr warm aussieht, rum. Dazu trägt er weder Schuhe noch Socken. Hat heutzutage nicht jeder mindestens ein paar Schuhe? Oder zumindest Socken?", überlegt Hoseok laut. "Vielleicht verdient er nichts an Geld. Er ist arm und lebt auf der Straße, kann doch auch sein", meint Jimin daraufhin. "Oder er ist ein geistes gestörter Killer der dich mir klauen will", scherzt Hoseok und zwickt seinem Freund in die Seiten ehe er ihn in seine Arme schließt. "Darüber macht man keine Scherze", meine ich darauf hin. "Ja ja, tut mir leid", meint der blonde Arzt.
Einige Zeit war es unter uns still bis aus dem Wohnzimmer ein klirren erklingt, direkt springen wir drei auf. Schnell laufe ich aus der Küche gefolgt von den beiden andern. Auffinden tub wir den Fremden der vor neben dem Tisch liegt und bewusstlos scheint. Der Teller liegt daneben, allerdings in Scherben, von dem Essen ist nichts zu sehen. Direkt eilt Hoseok zu dem am Boden liegenden und kontrolliert ihn. "Ich hätte erwähnen müssen das ich seinen Bauch und Rücken nicht abgetastet habe...", meint er ehe er das auch tut. "Okay, das reicht. Ich rufe jetzt einen Krankenwagen egal ob er es will oder nicht. Am ende sind wir schuld das er stirbt weil er innere Verletzungen hat und wir ihn nicht ins Krankenhaus geschafft haben", bestimmt Jimin ehe er sein Handy zückt und den Notdienst Verständigt. Ich hätte daran denken sollen... Die Möglichkeit, dass er innere Verletzungen hat und daran sterben könnte. Einerseits käme es garnicht gut wegen meiner Firma und Andererseits hat jedes Lebewesen ein recht zu leben und ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren wenn och schuld bin das er Stirbt. "Hey Tae, alles ist gut, ein Krankenwagen ist unterwegs und Hobi ist ja auch da. Der kleine wird schon nicht dahinscheiden", meint Jimin und legt eine Hand auf meine Schulter. Ich merke erst jetzt das ich zitter. "Ich hätte direkt einen Krankenwagen rufen sollen", flüster ich. "Alles ist gut. Es kommt jetzt einer", sagte Jimin erneut. Zusammen setzten wir und vor den Kamin und warten. Hoseok ist bei dem Fremden und passt wohl auf das sein Zustand nicht schlimmer wird.Ungefähr zehn Minuten später, oder kürzer, kam der Krankenwagen und Jimin öffnet den Sanitätern die Tür. Diese Untersuchen den verletzten und fahren ihn ins Krankenhaus. Hosek fährt direkt mit und Jimin und ich fahren dem Wagen hinterher. Wir wissen nicht ob wir überhaupt zu ihm dürfen, schließlich sind wir nicht mit ihm Verwandt oder sind andere Angehörige. Hoseok wird uns aich nichts sagen dürfen. Schweigepflicht und der gleichen.
Nervös sitze ich in dem Wartebereich. Ich mache mir sorgen um einen völlig Fremden. Ist es weil ich mir versprochen habe, dass ich ihm helfen will? Oder wegen dem Ruf meiner Firma? Oder beidem? Ich habe keine Ahnung.
Jimin sitz neben mir und beruhigt mich. Was teilweise gut funktioniert. Aber nicht komplett. "Taehyung jetzt beruhigt dich doch mal. Du bist ein Firmenchef und hattest auch schon den ein oder anderen Vorfall der in den Schlagzeilen stand, aber du warst noch nie so verdammt nervös wie jetzt. Die Ärzte bringen den kleinen schon durch und er wird überleben, hast du mich verstanden?", sagt er. "Du hast recht", erwider ich und atme tief durch. Jimin hat recht. Es gab vorher auch Vorfälle die nicht geradr gut waren und meine Firma und auch ich haben das überlebt. Und der Fremde ist hier in guten Händen, alleine schon weil Hoseok hier arbeitet. Er wird nicht sterben und ich werde ihm dann helfen. Das verspreche ich mir hoch und heilig.
"Jimin? Wenn ich das nächste mal jemanden anfahre und nicht direkt den Krankenwagen rufe, darfst du mir so sehr in den Arsch treten eie du kannst. Von mir aus darf es auch Hoseok machen", sage ich nach einiger Zeit. Jimin lacht leicht auf. "Das merke ich mir. Zählen auch Tiere?", fragt er scherzend, weshalb ich auch lachen muss.
Kurz darauf kommt Hoseok zu uns. Womöglich frisch aus OP und dem Kram. "Also. Ich darf euch nicht sagen was er hatte, Schweigepflicht, und er konnte nicht erlauben ob ihr es wissen dürft", sagte er. "Heißt das, er ist...?", fragt Jimin vorsichtig, dennoch traurig.
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Katzenliebe //Taegi//
FanfictionIn einer dunklen, recht ruhigen Nacht fährt der Firmenchef Kim Taehyung nachhause. Vollkommen übermüdet und gestresst achtet er nicht 100%tig auf die Straße und fährt jemanden an. Oder doch etwas anders? Verängstigt und am ganzen Leib zitternd sitzt...