Mattheo Riddle- He's mine

-21-

Wir wurden alle in die große Halle gerufen, um Dumbledore wieder zu begrüßen.
Es ist das erste mal, dass wir die Chance haben alleine mit Regulus zu reden.
Wir sind seit gestern Abend wieder zurück, nur war ich danach so fertig, dass ich sofort mein Zeug rausgeholt habe und mich vom gestrigen Tag befreit.

»Regulus, kann ich kurz mit dir reden?« ein wenig nervös spiele ich an meiner Kette herum.   
»Sicher, was gibts denn?« Regulus und ich trennen uns kurz von den anderen und stellen uns etwas abseits woanders hin.

Es ist eh noch fast niemand von Slytherin in der großen Halle, da interessiert es auch keinen ob zwei Schüler weniger da sind.
»Es geht um deinen Vater.« seufzend verdreht er seine Augen.
»Bitte sag mir jetzt nicht, dass du auch willst, dass ich mich mit ihm wieder vertrage.« verwirrt runzle ich die Stirn.
»Er ist tot Regulus. Er wurde getötet.«
Er verkrampft sich kurz und fängt dann an zu grinsen.
»Woher weißt du das?« 
»Harry hat es mir erzählt, er war dabei als es passiert ist.« er lacht kurz auf. »Natürlich war er das. Schade das nicht auch Harry getötet wurde.«
Es erstaunt mich immer wieder wie ähnlich meine Freunde und ich uns sind.
Wieso habe ich mir gedacht er würde traurig sein.

Das war ja ja auch nicht.

»Wie wärs, wenn wir zur Feier des Tages nachher alle zusammen selbst eine Party schmeißen? Ich geb euch sogar was aus.«
»Liebend gern.« wir beide gehen bei bester Laune wieder zurück zu den anderen. Mattheo sieht mich fragend an, weswegen ich nur kurz nicke.
Er nickt verstehend zurück und lächelt dann Regulus an.

Jeder an diesem Tisch wäre wahrscheinlich froh, wenn sein Vater oder in einzelnen Fällen auch seine Mutter sterben würde.

»Liebe Schüler und Schülerinnen.« es wird schlagartig still und alle sehen zu Dumbledore. »Aufgrund der Geschehnisse muss ich ihnen leider mitteilen, dass dieses Schuljahr vorzeitig beendet wird. Morgen werden sie alle abreisen, es wird leider auch keine Ferien Betreuung geben. Ihre Familien wurden bereits kontaktiert und werden sie morgen ab Bahngleis abholen. Ich wünsche ihnen allen noch einen schönen letzten Tag und freue mich sie wieder begrüßen zu dürfen.«

Die Leute applaudieren, aber das einzige worüber ich nachdenke ist, wer mich bitte abholen soll.
Oder Regulus.
Er hat immerhin auch keine Eltern mehr.

»Schätze ich muss die Ferien über wohl woanders bleiben.« meint Regulus und ich stimme ihm zu.
»Vielleicht sollten wir einfach eine Wohnung mieten. Wir brauchen sie ja eh nicht lange.«
Zu den Todessern gehe ich mit Sicherheit nicht. Auch wenn ich da bei Mattheo sein könnte, mein Vater ist tot also bin ich nicht gezwungen dort zu wohnen.

»Gar keine so schlechte Idee, bis auf die Tatsache, dass wir absolut kein Geld haben.« seufzend zuckt er mit den Schultern. »Einer von euch kann bei mir wohnen, alleine in diesem Irrenhaus halte ich es eh nicht aus.« schlägt Theodore vor.
»Regulus nimmt dein Angebot sicher gerne an, ich geh einfach zu den Weasleys. Da ist eh immer so viel los, ich Fall ganz sicher nicht auf.«

Obwohl ich nicht weiß ob ihnen das so recht wäre. Einen Teil der Ferien wollen sie sicher auch alleine mit ihren Kindern verbringen.
Fragen schadet bestimmt nicht.

»Ich hab nachgedacht.« meint Pansy lächelnd. »Eine Abschiedsparty würde die Stimmung sicher heben.«
»Du organisierst, Blaise und Draco besorgen Alkohol und ich gewisse andere Substanzen?«
Sie nickt. Es läuft alles genau so ab wie immer.
Blaise und Draco gehen von den verschiedensten Alkohol besorgen und sorgen damit für mehr Leute auf der Party.
»Dann sehen wir uns nachher. So gegen 22 Uhr?«
»Klingt gut.«

Ich stehe auf und gehe zu den Zwillingen.
Sie begrüßen mich, in dem sie mich runter ziehen und auf den Platz zwischen den beiden drängen.
»Ich hab gehört was passiert ist.« meint George.
»Wie genau war es? Hast du ihn gesehen?« verwirrt von Freds fragen runzle ich die Stirn.
»Hallo, ich bin auch froh euch zu sehen. Oh nein keine Sorge ihr müsst mir nicht erklären wovon ihr redet, ich kann nämlich hellsehen.«