Nervös spiele ich an meiner Kette rum.
Mattheo steht neben mir und sollte mich eigentlich beruhigen, aber er wirkt beinahe noch angespannter als ich.
»Bist du bereit?« fragt er und drück leicht meine Hand, als ich zögere.
Ich nicke langsam und er lässt Beine Hand los, damit er mir mit einem Nicken signalisieren kann los zu gehen.Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit, in der mich niemand außer meine Freunde gesehen hat, wieder in die große Halle komme liegen ein paar Blicke auf mir.
Wenigstens hab Ich mich vorher frisch gemacht und ein Stückchen vom Apfel gegessen, obwohl ich das am liebsten sofort wieder aus kotzen würde.Als meine Freunde uns beide entdecken sehen sie sich alle gegenseitig an.
Nur Pansy lächelt traurig, die anderen sehen zwar froh aus, aber wirken gleichzeitig wütend.
Verständlich.Als ich endlich bei den anderen angekommen bin würd ich mich am liebsten sofort hinsetzten.
Mein Körper ist immer noch nicht besonders fit.
Was vielleicht daran liegt, dass ich die letzten Wochen nichts gemacht hab, dass ich nicht tun muss.
Oder eher dachte zu müssen.
Verflucht fehlt mir die Zeit des zu gedröhnt sein.»Habt ihr kurz Zeit?« Frage ich, viel schüchterner als ich hätte sein müssen.
Entschuldigungen sind nicht besonders meine Stärke.
»Ich will mich bei euch entschuldigen.« werfe ich hinterher, als sie Mattheo fragend ansehen.
»Das dauert dann hoffentlich etwas länger als nur kurz. Aber ja, ich hab Zeit.« meint Pansy.
Theodore und Regulus werfen sich einen Blick zu und nicken dann.
Auch Blaise nickt, alleine Draco braucht länger um zuzustimmen.»Ich war ein absolutes Arschloch zu euch und das habt ihr alle nicht verdient. Dafür gibt es keine Entschuldigung und ihr müsst mir auch noch sofort verzeihen-« ich zögere kurz.
»oder auch gar nicht, wenn euch das lieber ist.«
Pansy schüttelt sofort kaum merklich ihren Kopf.
Dann räuspert sie sich, um selbst was zu sagen.
»Ja du warst scheisse und hast uns allen echt scheiss Tage gemacht. Draco hast du völlig im Stich gelassen und Mattheo war ein einziger Klumpen, man konnte nichts mit ihm machen. Er war so müde, dass er, wenn er bei uns war, hauptsächlich geschlafen hat und-«
Sie verstummt, weil Mattheo sie warnend ansieht.
Sofort hab ich ein noch schlechteres gewissen.
Ich hätte wissen müssen, wie Mattheo reagieren wird, aber ich war nur egoistisch.
Und Ich hätte ihn zuhören müssen, als er versucht hat die Situation mit Allie zu erklären.»Wie auch immer, was ich sagen will ist, dass du einfach eine beschissene Freundin warst.«
Ich nicke nur, weil was soll ich auch anderes machen?
Wie hat recht, mehr kann ich nicht sagen.
»Ich weiß und das tut mir wirklich unfassbar dolle leid.«
Also springe ich jetzt über meinen Schatten.
So wie so oft, seid ich die alle kennengelernt habe.
Bin ich netter geworden?
Bis auf meine scheiss Zeit, aber ich meine generell.»Dann würd ich sagen du entschuldigst dich noch bei Allie und wir schlafen wieder zu dritt im Zimmer.« dankbar nicke ich lächelnd.
»Versaus nicht noch einmal.« meint Draco dann, weswegen Pansy ihn wütend anfunkelt.
»Du hast gut reden, dir hab ich doch auch schon viel zu oft verziehen.« die beiden sind also wieder zusammen?
»Von wegen, weißt du was ich dir schon alles verziehen hab?« er verschränkt die Arme unter der Brust, während Pansy ihn herausfordernd ansieht.
»Du hast noch viel mehr scheisse gebaut als ich, du kannst gar nichts sagen.«
Wir anderen beobachten das Szenario gespannt.
Es wird sowieso auf das selbe Ende wie jedesmal, wenn sie sich unnötig streiten, hinauslaufen.»Sag das noch einmal und-« sie geht einen Schritt auf ihn zu, dadurch dass er noch sitzt ist sie nun größer als er.
»Und was?«
Pansys Stimme wirkt bedrohlich ruhig.
»Verdammt bist du heiß, wenn wir uns streiten.« Pansy beginnt zu grinsend und küsst ihn innig. Wir alle verziehen gespielt angewidert das Gesicht.
»Bah, sucht euch ein Zimmer.« mein Theodore und verdeckt sich die Augen.«
Pansy steht grinsend von Dracos schoss auf, auf den sie sich eben gesetzte hat.
»Meinst du, du kannst heute woanders schlafen?«
Sofort nicke ich.
»Auf jeden Fall. Euch noch dabei zuzuhören will ich echt nicht.«
Sofort überfährt mich eine Gänsehaut, als ich daran denke.
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Mattheo Riddle- He's mine
FanfictionKayla Seel ist bereits 15 und besucht am diesem Jahr Hogwarts. Warum der Brief sie erst zum fünften Jahr eingeladen hat weiß sie nicht, aber sie sieht es als Möglichkeit sich von ihrem Vater zu befreien. In Hogwarts lernt sie viele neue Leute kenne...