»Voldemort brauchte einen neuen Zauberstab, damit er Potter töten kann. Die beiden Zauberstäbe sind wohl irgendwie miteinander verbunden, keine Ahnung wieso genau.«
»Verbunden? Dass heißt sie können sich gegenseitig nicht töten, oder?« er nickt lächelnd und zündet mir auch meinen Joint an.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die selben Bestandteile zweier Zauberstäbe gegeneinander wortlos sind. Und weil Harry noch zusätzlich mit Voldemort verbunden ist, durch die wirklich hässliche Narbe, wird das alles sowieso nicht gerade leicht.
»Genau. Zuerst hatte er Lucius Zauberstab ausprobiert, was nicht besonders funktioniert hat. Und weil Dumbledores Zauberstab wohl der mächtigste sein soll-«
»Dachte er, er kann Harry damit töten.« Mattheo nickt und wir ziehen beide schweigend an unserem Joint.»Da gibt es noch etwas, worüber ich mit dir reden muss.« sofort denke ich an meinen vernarbten Arm, der schon wieder neue dazu bekommen hat, worauf ich echt nicht stolz bin.
»Worum geht's?« er macht erst Anstalten zu antworten, als ich ihn mit gerunzelter Stirn ansehe und er den Joint aufgeraucht hat.
»Vor ein paar Wochen hatten wir diese Mission Potter zu töten. Anstatt dass nur ein Harry Potter da war gab es mehrere, wobei einer gestorben und einer verletzt wurde.« mir wird sofort schlecht und mein Kopf beginnt zu piepen.
»Wer ist tot?« er schüttelt seinen Kopf.
»Ich weiß es nicht.«
George und Fred haben bestimmt geholfen. Wenn den beiden etwas passiert ist, und das nur weil Voldemort Harry tot sehen will, dann bring ich ihn eigenhändig um.
»Ich will, dass es aufhört. Dass der ganze Scheiß endlich vorbei ist.« er nickt zustimmend, aber ich sehe nur aus dem Fenster.
»Glaubst du ich kann sie besuchen?«
»Wir können es versuchen.«
Ich schüttle den Kopf, weil ich nur alleine hin kann. Mattheo ist zwar selbst nicht auf Voldemorts Seite, aber wenn er dorthin kommt, dann werden die anderen ihm mit Sicherheit selbst die Schuld geben.
Oder zumindest einen Teil der Schuld.
»Ich muss alleine dahin.« auch jetzt nickt er wieder verstehend, und ich bin dankbar, dass er das sofort versteht.Auch wenn ich trotzdem wütend bin, dass er mir dass alles nicht sofort erzählt hat. Wenn es um die beiden geht, dann kann ich nicht anders, als alles für sie tun zu wollen.
»Wann willst du los?« ich werfe einen Blick auf die Uhr, am liebsten würde ich sofort los, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Lestrange heute ein ganz besonderes Auge auf mich wirft.
»Heute Nacht.« meinen aufgerauchten Joint lege ich ebenfalls in den Aschenbecher und schließe dann das Fenster. »Du hättest mir das sofort erzählen müssen. Egal ob wir dann schon wieder, was auch immer das hier-« ich deute zwischen uns beiden hin und her »zwischen uns gerade ist, war.«
Ich versteh nicht, warum er mir das nicht erzählt hat.
Er weiß doch, wie wichtig mir die beiden sind.»Du hättest dich selbst in Gefahr gebracht, was meinst du passiert, wenn raus kommt, dass du die beiden besucht hast? Oder was passiert, wenn rauskommt, dass du heute doch geholfen hast? Du wärst tot und egal, ob ich die Zwillinge mag oder wie sehr du die Zwillinge magst, dein Leben ist mir mehr Welt, als dass du die anderen besuchst, obwohl vielleicht gar nichts passiert ist.«
Wütend drehe ich mich zu ihm, auch wenn ich ihn verstehe. Ich hätte ihm wenigstens die Wahl gelassen.
»Und was wenn etwas passiert ist?« Wütend gehe ich einen Schritt von ihm weg, als er meine Wangen berühren will. »Als du Dumbledore getötet hast und Voldemort am Tisch den Crucio Fluch benutzt hat, hast du mitbekommen worüber er alles geredet hat?« ich schüttle, auch wenn die Antwort offensichtlich ist, den Kopf.
»Er meinte er mag dich. Nicht unbedingt genau mit diesen Worten, aber er hat in Erwägung gezogen dir eine wichtigere Aufgaben zu geben. Du müsstest mehr Leute töten, unteranderem wärst du bei der Mission dabei, in der das alles passiert ist. Wenn rauskommt, dass du mit denen befreundet bist, dann benutzt er dich. Du müsstest sie töten, verstehst du? Das wollte ich nicht riskieren.«
Völlig verwirrt hänge ich nur an seinem ersten Satz fest, kann gar nicht richtig realisieren, was er danach gesagt hat.
»Warum sollte er mich bitte mögen? Das klingt komplett verrückt.«
Was er jetzt erzählt verwirrt mich dann noch mehr.
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Mattheo Riddle- He's mine
FanfictionKayla Seel ist bereits 15 und besucht am diesem Jahr Hogwarts. Warum der Brief sie erst zum fünften Jahr eingeladen hat weiß sie nicht, aber sie sieht es als Möglichkeit sich von ihrem Vater zu befreien. In Hogwarts lernt sie viele neue Leute kenne...