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Grinsend sitze ich auf Logans Schoss, während Pansy Blaise die nächste frage stellt.
»Wahrheit oder Pflicht?«
Ich werd wohl noch die nächsten fünf Runden so sitzen, dann sollte mein Platz wenigstens bequem sein.
Ein wenig zappelig bewege ich mich, bis ich einen halbwegs bequemen Platz hab.
»Wahrheit.«
Sie überlegt eine Weile, bis sie eine Frage hat. Ist echt nicht leicht sich überhaupt noch gute Fragen auszudenken, wenn man das Spiel schon seit Jahren spielt. Mittlerweile kenne ich die Antworten auf die meisten Fragen sogar auswendig, dabei bin ich noch die neueste in der Gruppe.
»Du und Luna, wie weit seid ihr bis jetzt gegangen?«

Das interessiert mich wirklich. Blaise verliert nie auch nur ein Sterbenswörtchen darüber, finden wir doch mal heraus woran das liegt.
»Wir haben nicht miteinander geschlafen, falls ihr das wissen wollt.« ich nicke und setzte mich nochmal anders hin.
Ich spüre Logan's Hände an meinen Hüften und bekomme sofort eine Gänsehaut.
Keine Ahnung wieso mein Körper so auf ihn reagiert, aber mein Herz beginnt zu rasen.
Damit er meinen Herzschlag nicht mitkriegt setzte ich mich so hin, dass mein Rücken an seiner Brust ist.
»Ich würde aufhören mich zu bewegen, wenn du nicht willst, dass deine kleinen Freunde sehen, wie ich den Verstand verliere.« flüstert er, so leise, dass nur ich es hören kann.
Sofort spannt mein Körper sich an und ich werde rot.
Sein harter Schritt gibt mir zu verstehen, wirklich still zu bleiben.
»Meine kleinen Freunde haben sicher kein Problem damit, wenn wir ein wenig später zu Party gehen.« flüstere ich zurück und er grinst noch gieriger.

»Stören wir bei irgendwas?« fragt Pansy wissend und ich schüttle nur schnell den Kopf.
»Nein nein, wir haben nur darüber geredet, wie schön das Wetter heute ist. Und Logan meinte er hätte etwas super wichtiges in seinem Zimmer vergessen, wir gehen es schnell holen, sind sofort wieder da.«
Wir stehen auf und ich muss mich zusammenreißen mich nicht wieder hinzusetzten.
Verflucht, was auch immer das für Pillen waren, sie kicken echt schnell rein.
»Viel Spaß beim Sachen holen.« meint Pansy noch, während wir beide lachend das Zimmer verlassen.
Bis die Tür geschlossen ist spüre ich Mattheos Blick auf mir, weil er eben direkt gegenüber zur Tür sitzt.
Wahrscheinlich fällt es ihm schwer überhaupt von Amanda weg zu sehen, die echt super süß aussieht, mit ihrem Zopf und dem Rock.

Ich kreische lachend, als mich Logan über die Schulter hebt und in einem erstaunlich schnellen Tempo in sein Zimmer geht, das zum Glück leer ist.
»Ich glaub du hattest meine Sachen zuletzt, ich sollte wohl erst bei dir anfangen zu suchen.«
Ich sammle mein Gleichgewicht einen Moment und grinse dann. »Ist das so?« er kommt langsam auf mich zu und nickt nur, den Blick auf meinen Körper gebannt, als ich mein Oberteil ausziehe.
Pansy und ich wollten uns später noch umziehen, daraus wird wohl nichts mehr, wenn Logan und ich länger brauchen.
»Dann helfe ich dir lieber zu suchen, wir wollen die anderen ja nicht warten lassen.«
Mein Rock liegt als nächstes am Boden, bis ich kurze Zeit später nackt vor ihm stehe.
»Du siehst so heiss aus.« murmelt er und lässt sich gebannt von mir die Hose öffnen.
Das er das sagt, obwohl ich beinahe wieder mein leichtestes Gewicht habe lässt mich erschaudern.
Ich muss echt anfangen wieder mehr zu essen, sonst ist meine schlechte Laune das geringste Problem der Folgen.

Meine Gedanken verfliegen sofort, als er mich hochhebt und ohne Vorwarnung in mich stößt.
Ein leises Keuchen entfährt mir im selben Moment und er muss schelmisch grinsen.
Langsam bewege Ich mich auf und ab, mein Gehirn setzt bereits aus, als er anfängt laute von sich zu geben.
»Scheisse, ja.«
Mein Atem geht schneller und meine Haut glüht, das piepsen in meinem Kopf wird lauter, doch das einzige was ich so richtig wahrnehmen kann ist mein rasender Herzschlag.
Ich fange erst wieder an normal zu Atmen, als er sich atemlos aus mir zieht
»Fuck, das war so gut.« meint er und hält mir meine Unterwäsche hin.
»Ich würd das ja gerne nochmal wiederholen, aber ich muss los zu Pansy, wir wollen uns noch fertig machen.«
Ich ziehe mich wieder an und küsse ihn zum Abschied, mein verräterisches Herz ignorierend, das mir sagt, dass das alles andere macht als mir gut zu tun.
»Ich freue mich schon, wenn ich dir dein Kleid heute Abend wieder ausziehen kann.« er grinst und gibt hält mir ein Buch hin, auf der eine fertige line ist.
Ich ziehe sie durch die Nase und verschwinde aus dem Zimmer, um in mein eigenes zu gehen.

Mattheo Riddle- He's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt