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Das Klopfen an der Tür, dass lauter wird, weckt mich.
Vor Müdigkeit stöhnend Presse ich ein Kissen auf mein Gesicht.
»Ich komm jetzt rein.« meint jemand, der sich stark nach Pansys Mutter anhört.
Pansy neben mir bewegt sich und steht seufzend auf.
»Bleib ruhig liegen.« murmelt sie, ebenfalls verschlafen.

Ich lege das Kissen weg und setzte mich aufrechter hin, sobald Pansy die Tür öffnet.
»Guten Morgen Mum.« ihre Mutter sieht skeptisch zu mir und dann zu Pansy. »Hier ist vielleicht stickige Luft drin.« sie kommt ins Zimmer, wobei sie die Klamotten die auf dem Boden liegen genervt ansieht, und öffnet das Fenster.
»Frühstück gibts in einer halben Stunde. Dann habt ihr noch Zeit euch frisch zu machen und euch was vernünftiges anzuziehen.«

Sie verlässt das Zimmer wieder. »Und Pansy-« sie kommt kurz wieder zurück und zeigt mit einer Geste auf das gesamte Zimmer. »Das will ich heute Abend nicht mehr sehen.« 
Pansy nickt, und sobald die Tür zu ist seufzt sie.
»Seh ich wirklich so schrecklich aus?«

Ihre Haare stehen zwar in alle Richtungen und ihre Augen sind rot gequollen, aber ansonsten sieht sie wunderbar aus. »Einmal Haare durchkämmen und alles ist wieder gut.« dankend lächelt sie mich an und geht zu ihrem Schrank.
»Wie gehts dir eigentlich?« sie kommt mit ein paar Klamotten wieder. »Ich schätze Draco und ich müssen uns aussprechen. Dir hab ich ja auch verziehen.« ich bin immer noch dankbar dafür.

»Soll ich ihm irgendetwas sagen, wenn ich nachher wieder zu Mattheo gehe?« sie schüttelt den Kopf, während sie sich ein anderes Oberteil anzieht und auch eine andere Hose.
Ich stehe auch auf, damit ich mich umziehen kann und meine Sachen zusammen packen kann.
»Nein, ich muss das schon alleine machen.« verstehend nicke ich.
Wir sind beide bereits angezogen und das Chaos in Pansys Zimmer ist aufgeräumt, als die halbe Stunde rum ist und wir runter gehen.

Ihre Mutter ist noch dabei alles auf den Tisch zu stellen, während ihr Vater bereits am Tisch wartet.
Natürlich, wozu soll die Frau denn sonst da sein, wenn nicht um sich um den Haushalt zu kümmern?
»Guten Morgen.« Pansy setzt sich lächelnd an den Tisch.
»Wie war euer Abend gestern?« fragt Pansy ihre Eltern. »Ich musste noch was geschäftliches regeln. Wie war euer Abend?« er sieht nicht von seiner Zeitung auf, aber anscheinend freut sich Pansy, dass er nachfragt.
»Schön, danke nochmal, dass wir so lange bleiben durften.«
Jetzt sieht er doch hoch, würdigt mich dabei allerdings keinen Blick.
»Das kommt nicht öfter vor, eine Ausnahme, weil du Geburtstag hattest.« Pansy nickt verstehend.

Sobald alle am Tisch sitzen fangen wir an zu frühstücken, was für mich so viel heißt, dass ich zwei Brötchen und einen Kaffee trinke.
Was nach dem Essen alles wieder im Klo landet, sobald wir endlich aufstehen dürfen.
Als ich mir meinen Mund auswasche und zurück zu Pansy gehe, die traurig damit beschäftigt ist mir meine Tasche zu geben.
»Danke, dass du gekommen bist. Ich hab dich echt vermisst.« lächelnd umarme ich sie. »Dann sehen wir uns also erst wieder nach den Ferien?« enttäuscht nickt sie.
So macht man sich also am besten unbeliebt bei den Eltern seiner besten Freundin.

»Ich komm noch mit zur Tür.« meint Pansy lächelnd und hält mir die Tür auf.
Wir gehen die Treppe runter und treffen auf ihren Vater, der uns emotionslos ansieht. »Danke, dass ich hier schlafen durfte.« bedanke ich mich noch bei ihm, bevor Pansy und ich uns fest umarmen und die Tür hinter mir geschlossen wird.
Ich laufe ein paar Meter, sehe mich um und Appariere dann in Mattheos Zimmer.

»Scheisse Kayla, da bist du ja.« verwirrt runzle ich die Stirn und lasse die Tasche fallen. »Wir haben ein spontanes Treffen und du musst auch dabei sein. Es geht um die neuen Pläne.«
Er nimmt meine Hand und wir Apparieren vor die Tür des Malfoys.
»Jetzt? Sofort?« Frage ich und Mattheo muss gar nicht mehr antworten denn die Tür wird aufgemacht.
Schnell Zaubere ich das dunkle mal wieder sichtbar, bevor Mattheo und ich reingehen.

Mattheo Riddle- He's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt