-6-

1.6K 25 1
                                    

»Tut mir leid, dass es ein wenig später wurde.«
Noch völlig durch den Wind setzte ich mich neben Pansy, die ein wenig genervter aussieht als sonst.
»Etwas später?« fragt sie, diesmal hört man auch das sie genervt ist.
Mir gegenüber hat sie noch nie so reagiert.
»Du bist drei Stunden zu spät. Wir haben schon-« sie wirft einen Blick auf die Uhr, verschränkt ihre Arme unter der Brust und sieht mich dann noch genervter an.

»20 Uhr!«
Man ich kann verstehen warum die Leute Angst vor ihr haben. Sie wirkt echt beeindruckend, selbst wenn sie wütend ist.
Ihre Gesichtszüge beruhigen sich wieder und sie lächelt. »Aber da heute dein Geburtstag ist, verzeih ich dir noch einmal.«
Grinsend nehme ich mir einen grünen Apfel und schneide ihn.
»Bereit für die beste Überraschung überhaupt?«
Grinsend wartet sie auf eine Antwort.
»Ich schätze schon.«
Sie nimmt sich ein Stück von dem fertig geschnittenem Apfel und beugt sich näher an mein Ohr. »Eigentlich darf ich dir nichts verraten, aber wir haben eine Party organisiert. Allerdings wollten die anderen dir nichts sagen, aber ich wollte dir den Hinweis geben, damit du dich nochmal frisch machen kannst.«

Pansy ist wohl eine der liebsten Personen die ich je kennenlernen durfte.
»Du bist die beste. Wann muss ich fertig sein?«
Sie sieht kurz zur Uhr.
»In einer Stunde.«
Ich beiße gerade ein Stück von meinem Apfel ab und lege den Rest wieder hin.
»Dann mach ich mich wohl lieber mal fertig.«

Wir beide gehen in unser Zimmer, wo mir noch von Maya gratuliert wird. Ich ziehe ein enges Langarm Shirt an und einen kurzen Rock. Damit ich mir nicht den Arsch abfriere ziehe ich noch eine Strumpfhose an.
Ich schminke mich, wie meistens, nicht. Nur Maskara benutze ich, weil ich sonst keine Wimpern habe.

»Du siehst süß aus.« meint Pansy, die sich selbst noch schminkt. »Ich gehe ganz kurz noch zu dem Zwillingen, bin aber pünktlich wieder hier, versprochen.«
Das ich diesmal innerhalb einer halben Stunde fertig geworden bin kann nur ein Wunder sein.

»Wehe du kommst zu spät.«
Sie sieht mich warnend an und ich lege meine linke Hand an meine Brust und die rechte Hebe ich hoch.
»Wenn ich zu spät komme, darfst du alles aus meinem Kleiderschrank haben was du willst.« grinsend nickt sie und wendet sich dann wieder dem Spiegel zu.

Absatz zu den Zwillingen zu gehen, gehe ich auf den Astronomieturm.
Es ist dämlich, aber wenn ich jetzt keine rauche, drehe ich noch völlig durch.
Beruhigt von dem Nikotin atme ich aus.

Geburtstage tatsächlich zu feiern ist anstrengender als man denkt. Viel zu viele Leute für so ein unwichtiges Ereignis.
Eine Sozialphobie hilft da nicht gerade.

»Störe ich?« Mattheo stellt sich neben mich und zündet sich selbst eine Zigarette an.
»Würdest du gehen, wenn du stören würdest?«
Er schüttelt nur leicht seinen Kopf.
»Pansy hat es dir also erzählt?« er zeigt wage von unten nach oben auf mich, sieht dann allerdings wieder weg.
»Sie hat mir was erzählt?«
Er weiß genau so gut wie ich, dass ich weiß, dass sie eine Party für mich schmeißen.
Allerdings würde ich meine Freunde niemals verraten, nicht mal wenn es offensichtlich ist, dass ich lüge.

»Du siehst schön aus.« er wirft den Zigaretten Stummel auf den Boden und verschwindet ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Lächelnd gehe ich wieder zurück zu Pansy, die breit lächelt als sie mich sieht.

»Wir gehen jetzt zusammen zu dem Hufflepuff Gemeinschaftsraum und du tust so als würdest du nichts wissen, ok?«
»Warum der Hufflepuff Gemeinschaftsraum?«
Pansy zuckt grinsend mit den Schultern. »Jemand schuldet mir noch einen Gefallen, nichts weiter.«

Beim Gemeinschaftsraum angekommen tun wir so, als wären wir in ein Gespräch vertieft, als wir die magische Barriere überschreiten und die Musik den Raum erfüllt.
Alle aus unserer Gruppe stehen dort und rufen Überraschung, während ich so tue, als hätte ich keine Ahnung von alle dem.

Mattheo Riddle- He's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt