Die Zugfahrt über hab ich eigentlich nur geschlafen. Mattheo war so nett mich zu wecken, musste er wohl oder übel auch, wenn man bedenkt, dass mein Kopf seine Schulter eingenommen hat.
Der ganze Bahnhof ist voller Eltern, die ihre Kinder abholen wollen.
Erleichtert, dass mich mein Vater nie wieder von irgendwo abholen kann atme ich aus.»Da hinten ist mein Vater, ich muss wohl los.« seufzend umarmt mich Pansy. »Schreiben wir uns Briefe?« ich nicke nur kurz als Antwort.
»Und lass kein Detail aus.« zwinkert grinst sie mir zu.
Ich hab ihr eben noch erzählt, dass ich ein paar Tage bei Mattheo bin. Sie hat mir angeboten ein paar mal bei ihr zu übernachten, zwar keine Woche oder so aber die restlichen Tage ohne Übernachtungsmöglichkeit sind gedeckt.»Wir sehen uns.« sie umarmt die anderen auch noch und geht dann, gerader als normalerweise, zu ihrem Vater.
»Regulus und ich müssen jetzt auch los, meine Eltern warten da drüben.«
Theodores Eltern sind getrennt, trotzdem kommen sie noch ganz gut miteinander aus und sie verbringen gemeinsam viel Zeit zusammen. Sein Vater hat eine neue Frau und seine Mutter ist auch wieder in festen Händen, was es vermutlich leichter macht miteinander klarzukommen.Es wäre trotz der Trennung eine perfekte Familie, aber wie jeder weiß gibt es perfekt nicht. Theodores Mutter ist alkoholikerin und sein Vater hat seine neue Familie offenbar lieber als seine alte.
Wenn es nicht darum geht zu beweisen, dass er ein besserer Vater ist als sie Mutter schenkt er ihm nur ein Dach über dem Kopf und ansonsten volle Ignoranz.»Wir sehen uns an Pansys Geburtstag.«
»Ich gehe mit den beiden, sie fahren mich zu mir nach Hause.« Blaise umarmt und auch alle und die drei verschwinden.
Bleiben also nur noch Mattheo und ich.»Wohin gehst du zuerst?« seufzend zucke ich mit den Schultern.
»Ich Versuch mein Glück bei den Weasleys, den ersten Tag verbringen sie meistens eh nur damit Ginny auszuquetschen.«
Er nickt, wobei er mitleidige lächelt.»Kayla Klee?«
Sofort verkrampfe ich mich und starre gedankenverloren vor mich hin.
Langsam drehe ich mich zu der scheußlichen Stimme um.
»Da bist du ja, wir mussten eine Ewigkeit auf dich warten.«
Ich bin zu geschockt um zu reden. Mattheo tritt an meine Seite und zieht mich zu sich.»Wer bist du?« Mattheo wirkt leicht wütend.
Ich erwache aus meiner starre und löse mich von Mattheo. Verwirrt und auch ein wenig wütend sieht er mich an.»Das ist Luke. Mein ehemaliger Stiefbruder.«
»Willst du mir deinen Freund nicht auch vorstellen?«
Wenn es nach dem gehen würde was ich will wäre er jetzt nicht hier sondern tot unter der Erde.»Luke das ist Mattheo. Er geht mit mir auch die Schule und ist auch in Slytherin, wir sind befreundet.«
Das er mein Freund ist darf er auf gar keinen Fall wissen. Als er damals herausgefunden hab, dass ich einen anderen jungen überhaupt nur geküsst habe ist er schon ausgerastet.»Dafür das ihr nur Freunde sein sollt sieht er sich gerade ziemlich verwirrt an.« lachend hält er Mattheo die Hand hin.
»Schon dich kennenzulernen. Du solltest unbedingt mal mit uns Abendessen.« Mattheo schüttelt seine Hand und lächelt dann. »Sicher. Wie passt dir heute Abend?«
Luke überlegt gar nicht erst lange sondern nickt sofort. »Sierra wird dich sicher auch kennenlernen wollen, heute Abend passt perfekt.«
Sierra hat sich noch nie für mich interessiert, warum sollte sie dann jetzt damit anfangen.»Liebend gern. Ich komm dann so gegen acht, schreib mir einfach kurz die Adresse auf.« Luke schreibt sie auf einen kleinen Zettel und gibt ihn dann Mattheo.
»Wir sollten jetzt los, bestimmt gibt es immer noch keine freien Parkplätze hier.«
Sierra hat also ihren Führerschein wieder gekriegt?»Denk an die acht Tage.« grinsend gibt er mir einen Kuss auf die Stirn und umarmt mich kurz. »Wie könnte ich die denn vergessen?«
Ich kann mir das Lächeln nicht verkneifen, während Mattheo Richtung Ausgang geht, was für ihn soviel heißt sie zu den Toiletten um zu Apparieren.
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Mattheo Riddle- He's mine
FanfictionKayla Seel ist bereits 15 und besucht am diesem Jahr Hogwarts. Warum der Brief sie erst zum fünften Jahr eingeladen hat weiß sie nicht, aber sie sieht es als Möglichkeit sich von ihrem Vater zu befreien. In Hogwarts lernt sie viele neue Leute kenne...