Schön, dass ihr wieder da seid.
Also es geht weiter und wie versprochen liefere ich euch auch gleich die Auflösung was ich hier eigentlich genau mache.Natürlich bin ich nicht komplett unvorbereitet nach Seoul gekommen, sondern ich habe im Vorfeld bereits einige Vorkehrungen getroffen.
Meine Wohnung liegt in dem Viertel Gangnam und ich werde bei einem dort ansässigen Beauty-Salon arbeiten. Den Job habe ich über ein paar Umwege bekommen, denn meine langjährige Freundin Anna ist dort ebenfalls als MakeUp-Artist angestellt und konnte mir die Stelle vermitteln.
Sie ist auch diejenige, die mich gleich am Flughafen abholen wird.,,Da bist du ja ennnnnndlich", Anna springt mir mit Anlauf und offenen Armen entgegen.
,,Hey Anna, ohhhh es ist so schön dich zu sehen", schließe ich sie in die Arme.
,,Ich freue mich so. Komm, ich helf dir mit deinen Koffern. Hast du Hunger? Oder Lust auf nen Kaffee? War die Reise gut? Anstrengend? Lang?"
,,Essen klingt gut", grinse ich. Ich freue mich jetzt schon unglaublich auf die Zeit gemeinsam mit ihr in Seoul.
,,Okay, ich kenn nen guten Laden, gleich in der Nähe des Salons und deiner Wohnung. Wir müssen nur die U-Bahn nehmen und dann sind wir schon da."Wir verlassen den Flughafen über die U-Bahn-Station und fahren ca. 1,5 Std nach Gangnam.
Als wir aus der dunklen U-Bahn-Station nach draußen treten, bleibt mir schier der Mund offen stehen. Ich weiß, dass Gangnam zur nobleren Gegend Seouls zählt, aber ich hätte nie gedacht, dass es so beeindruckend auf mich wirkt.
,,Nicht schlecht, oder?", grinst Anna.
,,Ich glaub ich hab noch nie so viele Wolkenkratzer gesehen", staune ich.
,,Haha. Willst du erst in deine Wohnung oder erst was essen?"
,,Wir können gern was essen. Ich bin am Verhungern."
,,Perfekt, dann komm mal mit", Anna zieht mich an der Hand über die Straße und rein ins Getümmel von Seoul.Wir laufen noch nicht lang, da kommen wir an einer rießigen Menschenmenge vor einem Restaurant vorbei. Alle halten Schilder in der Hand mit verschieden Schriftzeichen darauf. Ich muss zugeben, dass ich der koreanischen Sprache noch nicht wirklich mächtig bin, aber ich hoffe, dass ich hier in einem Sprachkurs einiges lernen kann.
,,Yoongi, marry me? Was heißt das?", frage ich Anna.
,,Oh das. Das ist ein Insider der Armys."
,,Was sind die Armys?"
,,Oh Julia, du musst noch einiges lernen. Die Armys sind die Fans der Bangtan Boys."
,,Und wer sind die?"
Anna klatscht sich mit der flachen Hand ins Gesicht.
,,Komm einfach mit", erwidert Anna, packt mich wieder am Handgelenk und zieht mich an der Menschengruppe vorbei ins Restaurant. Anna scheint hier bekannt zu sein, denn der Kellner an der Tür, der mit den Fans zu kämpfen hat, versucht nicht einmal uns aufzuhalten.
,,Anna...wie??", sehe ich sie fragend an.
,,Frag nicht, komm einfach mit. Du wirst sehen, die Arbeit im Salon kann sehr von Vorteil sein."
Wie angeordnet stelle ich keine Fragen mehr und lasse mich zu einem freien Tisch ziehen.
,,So und wo sind nun diese Bangtan Boys?", frage ich neugierig und blicke mich in dem weitläufigen Raum um.
Anna blickt sich ebenfalls um.
,,Hmm keine Ahnung. Ahhh doch.....siehst du die 2 Leute ganz hinten rechts in der Ecke? Der eine im Anzug und der andere mit dem Bucket Hat?"
,,Ja, sind das welche von denen?"
,,Ja, der im Anzug ist Kim Taehyung und der mit dem Fischerhut ist Jeon Jungkook."
,,Zwei wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Und was macht sie so besonders?", frage ich weiter.
,,Nun ja. Diese beiden sind Mitglieder der so ziemlich berühmtesten koreanischen Boyband derzeit. Bangtan Sonyeondan, kurz gesagt BTS", erklärt Anna weiter.
,,Ahhh doch da klingelts bei mir. Ich glaube ich habe ihr Lied Dynamite ein paar Mal im Radio gehört."
,,Ja genau, das war auch ein Hit in Deutschland", strahlt Anna.
,,Warum grinst du denn so?", schmunzle ich.
Hätte ich gewusst, dass meine Frage einen 2 stündigen Vortrag über BTS, die Vocal-, Rap- und Maknaeline auslöst, hätte ich sie mir wahrscheinlich verkniffen.
Aber jetzt bin ich immerhin ein Pro auf dem Gebiet. Zumindest ein halber vielleicht.
Langsam wird es dunkel und die Menge vor dem Restaurant schlägt sich wacker gegen einen kalten Oktoberwind, der ihnen draußen um die Ohren pfeift, während wir und ihre Idole im Warmen sitzen und weit getrennt voneinander unsere heißen Schokoladen schlürfen.,,Was ist das eigentlich hier für ein Laden?", frage ich nach einer Weile, um vom Thema Bias und Bias Wrecker abzulenken.
,,Das ist ein recht exklusiver Schuppen und nicht für jeden zugänglich. Hier treiben sich viele Idols rum, weil es qualifizierte Türsteher gibt und sie hier ein bisschen ihre Ruhe haben."
,,Und warum sind wir hier?" bohre ich weiter.
,,Tja mein Schatz. Ganz genau das hier sind bald deine Klienten. Ich hab dir doch gesagt, dass du für einen etwas exklusiveren Salon arbeiten wirst."
Mir klappt schon wieder die Kinnlade nach unten.
,,Mit keinem Wort hast du das erwähnt", erwidere ich empört.
,,Na ja, jetzt weißt du's ja. Du hast noch eine Woche bis Arbeitsbeginn. Ich kann dir hier davor gern schonmal die Gegen zeigen, wenn du willst"
,,Das wär natürlich super. Es ist alles so groß hier, ich würd mich alleine eh verlaufen", antworte ich.
,,Alles klar. Aber lass uns für heute Schluss machen. Ich geh schnell zur Bar und zahle" und damit erhebt sich Anna und läuft davon.
,,Okay, ich geh noch schnell zur Toilette", rufe ich ihr hinterher und stehe langsam und mit schmerzenden Knochen auf. Es war definitiv ein langer Tag.
Auf dem Weg zur Toilette versuche ich einen Blick auf die beiden Sänger zu erhaschen, aber nur noch der Kerl im Anzug sitzt am Tisch. Hmm, wo der andere wohl hin ist. Na ja, egal...sein Kamerad scheint jedenfalls nicht von schlechten Eltern zu sein. Zumindest kann ich das so auf die Schnelle und durch einen kurzen Seitenblick beurteilen.
Ich biege um die Ecke in Richtung Toiletten und pralle prompt gegen einen großen Gegenstand.
Der Gegenstand entpuppt sich als menschlicher warmer Körper und erschrocken fahre ich zusammmen......
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BTS: Young Forever | Jungkook
Фанфик,,Ich schmiege meine Wange eng an seinen Hals und nehme seinen Duft tief in mich auf. Ich bekomme Gänsehaut als er seine Arme eng um mich legt und mit seinen Händen meinen Rücken hinab streicht..."