[ A/N: Das Kapitel wirkt ziemlich gewürfelt und gefällt mir nicht mehr ganz. Ich werde es bei Gelegenheit verändern. Es könnte sein, dass ich große Änderungen vornehme, das Ergebnis wird aber dasselbe bleiben. ]
Die Jedi waren inzwischen wieder auf dem Kreuzer. Ahsoka war gerade dabei einer kleinen Gruppe der 501ten lebhaft von ihrem Abenteuer auf Mortis zu erzählen. Anakin stand daneben und korrigierte sie, wenn sie etwas zu dick auftrug oder ein wichtiges Detail seiner Heldentaten ausließ. Ahsoka fand das natürlich nur mäßig witzig und versuchte ihren Meister so gut es ging zu ignorieren. Die Klone waren äußerst amüsiert von den Geschichten — und von der Diskussion zwischen Ahsoka und Anakin. Karina währenddessen saß alleine auf einer Kiste in der Nähe der beiden, jedoch etwas abseits. Meister Kenobi, der gerade von seinem Gespräch mit dem Jedi-Rat zurück kam, sah seine Schülerin alleine dort sitzen. Er ging auf sie zu. Die war gerade in ihr Notizbuch vertieft und vermerkte die Ereignisse, sowie alles was ihr von Mortis und den Machtwächtern selbst in Erinnerung war, in dem kleinen Buch. Sie war dabei so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkte, dass Meister Kenobi vor ihr stand. „Na, das war ja vielleicht ein Abenteuer. Das brauch ich kein zweites Mal.", sagte der Jedi-Meister erleichtert. Er wartete auf eine Antwort oder sonstige Reaktion von Karina, aber es kam keine. Karina war immer noch vollkommen in ihr Notizbuch vertieft. Sie war gerade dabei eine grobe Skizze von dem Vater, dem Sohn und der Tochter anzufertigen. „Wie ich sehe bist du bereits dabei unser Abenteuer festzuhalten.", sagte Meister Kenobi interessiert und versuchte so zu seiner Schülerin durchzudringen. Er wusste schließlich nicht, dass Karina mit ihren Gedanken woanders war. Er vermutete ihre Gedanken lagen bei den Ereignissen auf Mortis, die erst wenige Stunden zuvor passiert waren. Aber eigentlich waren ihre Gedanken bei dem Traum von ihrer Mutter. Dennoch hatte Karina diesmal mitbekommen, dass Meister Kenobi vor ihr stand und sie angesprochen hatte. „Oh. Ja.", sagte Karina abwesend und kritzelte weiter in ihrem Notizbuch herum. Meister Kenobi legte sanft seine Hand auf Karinas Hand, in der sie den Stift hielt. Sie hörte auf zu zeichnen und sah ihren Meister fragend an. „Irgendwas liegt dir doch auf dem Herzen...", versuchte Meister Kenobi sich ihr vorsichtig anzunähern. „Was ist auf Mortis passiert, wovon du mir nicht erzählen willst?" Karina antwortete nicht sofort. Aber Meister Kenobi konnte das wilde Gefühlschaos in seiner Schülerin spüren. Die junge Jedi richtete ihren Blick zurück auf ihr Notizbuch. Sie klappte es zu.
„Ich hatte noch einen Traum als ich alleine beim Shuttle war. Oder vielleicht war es echt. Ich weiß es nicht.", begann sie zu erzählen.
„Ich bin noch nicht im Klaren über seine Bedeutung, doch weiß wer mir meine Frage beantworten kann. Ich muss nach Mandalore."
„Soll ich dich begleiten?", fragte Meister Kenobi vorsichtig. Das Verhalten seiner Schülerin bereitete ihm Sorgen. So niedergeschlagen hatte er sie noch nie erlebt. Sie wirkte geradezu verstört. Was genau hatte sie in diesem Traum gesehen? Hatte es etwas mit Mandalore zu tun? Oder mit ihrer Schwester? Mit Satine? „Hör zu: du kannst mit mir reden. Was für ein Traum ist dazu im Stande dir so dermaßen zuzusetzen?" Karina würdigte die Sorge ihres Meisters und lächelte ihn halbherzig an. „Ich kann es Euch nicht sagen, bevor ich selbst nicht weiß, ob es wahr ist, was ich gesehen habe." Meister Kenobi verstand nicht warum er nicht zu Karina durchdringen konnte. Er wollte gerade weiter auf sie einreden, doch sie kam ihm zuvor: „Entschuldigt mich, Meister.", sagte sie und lächelte ihn traurig an. Sie stand von der Kiste auf und begab sich zum Hangar, um mit einem der Schiffe nach Mandalore zu fliegen. Meister Kenobi sah seiner Schülerin nach. War es weise sie alleine gehen zu lassen?Karina wollte sich unauffällig ein Shuttle schnappen. Sie versuchte Ahsoka dabei nicht über den Weg zu laufen, da sie keine Lust auf weitere Erklärungen hatte. Deshalb entschied sie sich ein Shuttle weit weg von ihr und Meister Skywalker zu suchen. Als sie eins gefunden hatte, ging sie hinein. Sie setzte sich schnell ans Steuer. Sie war gerade dabei sich auf den Start vorzubereiten als sich ihr jemand von hinten näherte. „Ich habe ein ungutes Gefühl dich einfach so gehen zu lassen ohne zu wissen, was du vor hast.", sagte die Person trocken. Karina zuckte zusammen und drehte ihren Kopf zu der Stimme hinter ihr — es war Meister Kenobi. „Meister. Ihr habt mich erschreckt!" Karina wusste nicht, ob sie jetzt erleichtert oder verärgert sein sollte. Sie entschied sich für Ersteres. Immerhin waren es nicht Ahsoka oder Anakin gewesen. Meister Kenobi lächelte amüsiert und setzte sich auf den Sessel neben seiner Padawanschülerin. „Was ist mit dem Bericht vor dem Rat der Jedi?", fragte Karina verwundert. „Das kriegen Ahsoka und Anakin schon hin, wenn sie dem Jedi-Rat in etwa dasselbe erzählen wie den Klonen.", meinte Meister Kenobi amüsiert. Karina lächelte leicht. Es herrschte ein kurzer Moment der Stille zwischen ihnen. „Von mir aus kann's losgehen.", sagte Meister Kenobi und legte seine Stirn in Falten. „Ich hoffe nur du weißt, was du tust.", ergänzte er und versuchte vertrauenserweckend zu klingen. Karina sah ihren Meister an und nickte entschlossen. Dann startete sie das Shuttle und flog es aus dem Hangar hinaus. Sie dachte sich, dass es wahrscheinlich gut sei, dass ihr Meister sie begleitete. Wenn sich herausstellen sollte, dass Meister Kenobi wirklich ihr Vater wäre, dann hatte er das Recht es ebenfalls zu erfahren. Karina bereitete das Shuttle auf den Hyperraumsprung vor, dann legte sie den Schalter um und ihr Shuttle sprang in den Hyperraum, auf dem Weg nach Mandalore.
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Die Töchter des Obi-Wan Kenobi
Fanfiction𝐾𝑎𝑟𝑖𝑛𝑎 𝐴𝑑𝑜𝑛𝑖𝑎 𝐾𝑟𝑦𝑧𝑒 𝐸𝑟𝑠𝑡𝑔𝑒𝑏𝑜𝑟𝑒𝑛𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝐽𝑒𝑑𝑖-𝐴𝑛𝑤𝑎̈𝑟𝑡𝑒𝑟𝑖𝑛. 𝐽𝑎𝑠𝑚𝑖𝑛𝑒 𝐴𝑑ℎ𝑎𝑟𝑎 𝐾𝑟𝑦𝑧𝑒 𝑍𝑤𝑒𝑖𝑡𝑔𝑒𝑏𝑜𝑟𝑒𝑛𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑧𝑢𝑘𝑢̈𝑛𝑓𝑡𝑖𝑔𝑒 𝐻𝑒𝑟𝑧𝑜𝑔𝑖𝑛 𝑣𝑜𝑛 𝑀𝑎𝑛𝑑𝑎𝑙𝑜𝑟𝑒. Karina und...