Im Kommunikationszentrum auf Coruscant kam eine wichtige Übertragung rein. Der Jedi-Rat war da, auch einige Jedi-Ritter, Padawane und Jünglinge. Man sah einen großen Cyborg mit vier Armen und einer weißen, verdreckten Rüstungsverkleidung an seinen mechanischen Körperteilen. Es war General Grievous — Anführer der Droidenarmee der Separatisten. Neben ihm standen zwei seiner Magna Wächter, auf dem Boden vor ihm lag ein Jedi. „Seid gegrüßt, Jedi. Wieder einmal ist ein Mitglied eures Ordens in meine Fänge geraten. Und was noch besser ist, es handelt sich um ein führendes Mitglied eures Jedi-Rates." Es war Meister Koth, der dort am Boden lag. „Jetzt hört mir gut zu, Jedi. Ich schere mich nicht um eure Politik. Ich schere mich nicht um eure Republik. Ich lebe einzig und allein um euch sterben zu sehen!", fuhr General Grievous fort und wies seine Magna Wächter an, den bereits am Boden liegenden Jedi mit ihren Elektrostäben zu quälen. Der unter Schock stehende Jedi-Meister schrie, aber war bereits so erschöpft, dass es ein erstickter Schrei war. Die Magna Wächter ließen wieder von ihm ab und stellten sich zurück an ihre vorigen Positionen. Grievous lachte gehässig. „Aber so leicht werden wir Meister Koth das Sterben nicht machen. Bevor ich ihn erlöse wird er endlos leiden müssen, denn ich weiß wie schmerzvoll das für euch alle ist." Grievous lachte wie ein Wahnsinniger und beendete damit die Übertragung. Alle anwesenden Jedi waren schockiert und bestürzt. Meister Koth musste geholfen werden, da waren sie sich einig. „Hmm...fort mit den Jünglingen. Vieles besprechen wir müssen.", sagte Meister Yoda und mit diesen Worten verließen die Padawane, Jünglinge und Meister Sinube den Raum. Karina wollte nicht gehen, denn es interessierte sie brennend, was Meister Yoda zu sagen hatte und was der Plan war. Allerdings wollte sie sich den Befehlen des Großmeisters nicht widersetzen und verließ brav, mit den Anderen, die Kommunikationszentrale. Zuerst folgte Karina Ahsoka, die mit Meister Sinube zusammen zwei Jünglinge zurück zu ihren Quartieren brachte, doch dann trieb sie die Neugier zurück zur Zentrale. „Wo willst du hin?", fragte Ahsoka ihre Freundin. Karina blieb gelassen, um nicht aufzufliegen. Eine Ausrede musste her und zwar eine Gute. „Ich habe vergessen, dass ich noch ins Archiv wollte. Meine Studien, du weißt ja...", log Karina und wartete auf eine Reaktion Ahsokas. „Okay, wir sehen uns später.", sagte sie und wandte sich von ihr ab. Karina atmete erleichtert aus und ging zurück zur Kommunikationszentrale. Vor der Tür sah sie ein ihr bekanntes Gesicht. Nun ja eher einen ihr bekannten Rücken. Diese sandfarbene Robe und den rosafarbenen, transparenten Padawan-Fischzopf würde sie überall wieder erkennen. Sie tippte der kleinen Mon Calamari auf die Schulter. Die erschrak und drehte sich sofort, in Abwehrhaltung, um. Sie traute ihren Augen nicht. „Karina!", rief sie erfreut und umarmte ihre ehemalige Klanschwester. „Ich freu mich so dich zu sehen, aber können wir später reden? Ich versuche hier gerade rauszuhören, ob Nivian auch auf Meister Koths Schiff ist.", sagte Swa-Lu und drückte ihr linkes Ohr an die Tür, um weiter zu lauschen. „Was? Nivian ist bei Meister Koth?", „Das versuche ich doch gerade herauszufinden. Also, shhht.", mahnte sie Karina und konzentrierte sich auf die Stimmen der Jedi im Inneren des Raumes. „Meister Skywalker, Meister Kenobi und Meisterin Gallia werden zu Meister Koth aufbrechen. Sie nehmen—" Swa-Lu redete nicht weiter, sondern riss ihre alte Freundin von der Tür weg und schleifte sie um die Ecke. Karina wäre dabei fast hingefallen, so plötzlich kam der Rückzug. Dann als die Tür aufging, und Anakin, Meisterin Gallia und Meister Kenobi herauskamen, rannte Karina sofort zu ihrem Meister und ließ Swa-Lu stehen. „Wir sehen uns.", rief sie ihr noch zu, dann gesellte sie sich zu Meister Kenobi. „Wie sieht der Plan aus, Meister?", wollte Karina wissen. „Ich denke ihr solltet, dass alleine besprechen.", sagte Meisterin Gallia. „Skywalker und ich warten im Hangar auf Euch." Die beiden Jedi gingen weiter und Karina blieb mit ihrem Meister allein zurück. „Du wirst nicht auf diese Mission mitgehen.", sagte Meister Kenobi direkt heraus. „Was? Wieso nicht?", wollte Karina wissen. „Diese Mission ist zu gefährlich für einen Padawan."
„Meister, ich verspreche, dass ich Euren Befehlen Folge leisten werde. Ihr kennt mich. Ich bin vorsichtig. Ich bin verantwortungsvoll."
„Zudem neugierig und impulsiv."
„Ich kann mich zügeln!", versuchte Karina ihren Meister weiter zu überzeugen.
„Selbst erfahrene Jedi sind General Grievous bereits zum Opfer gefallen."
„Meister, ich werde nicht mal in Grievous' Nähe kommen! Ich verspreche es Euch.", flehte Karina mit Nachdruck und sah ihm vertrauensvoll in die Augen. Er schaute misstrauisch zurück. Schlussendlich gab er doch nach. „Na schön. Aber du hältst dich von Grievous fern! Wenn du ihn siehst greif' ihn nicht alleine an. Gib Cody oder mir Bescheid. Außerdem tust du was ich dir sage und zwar genau so wie ich es sage! Keine Aktion wie auf Geonosis. Hast du mich verstanden?", „Sicher. Ich verspreche es, Meister.", sagte sie ruhig. Als sich Meister Kenobi von ihr abwendete, lächelte Karina triumphierend und folgte ihm zum Hangar.
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Die Töchter des Obi-Wan Kenobi
Fanfic𝐾𝑎𝑟𝑖𝑛𝑎 𝐴𝑑𝑜𝑛𝑖𝑎 𝐾𝑟𝑦𝑧𝑒 𝐸𝑟𝑠𝑡𝑔𝑒𝑏𝑜𝑟𝑒𝑛𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝐽𝑒𝑑𝑖-𝐴𝑛𝑤𝑎̈𝑟𝑡𝑒𝑟𝑖𝑛. 𝐽𝑎𝑠𝑚𝑖𝑛𝑒 𝐴𝑑ℎ𝑎𝑟𝑎 𝐾𝑟𝑦𝑧𝑒 𝑍𝑤𝑒𝑖𝑡𝑔𝑒𝑏𝑜𝑟𝑒𝑛𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑧𝑢𝑘𝑢̈𝑛𝑓𝑡𝑖𝑔𝑒 𝐻𝑒𝑟𝑧𝑜𝑔𝑖𝑛 𝑣𝑜𝑛 𝑀𝑎𝑛𝑑𝑎𝑙𝑜𝑟𝑒. Karina und...