Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und gähnte laut. Mein Traum gestern war sehr verwirrend. Aber erinnern, konnte ich mich nicht. "Stephen?", fragte ich in den Raum herein und drehte meinen Kopf umher. Doch niemand war da, der Raum fühlte sich noch kälter an. Mein Herz schlug höher und ich hatte den Drang nach ihm zu rufen. Doch ich konnte ihn unterdrücken und sprang stattdessen auf.
Ein Fehler - mir wurde schwindelig und ich brach auf dem Boden zusammen. Eine Schwester kam herein gestürzt und packte mich am Arm. "Alles gut? Was tun Sie denn?", schimpfte sie mit mir und schob mich wieder in das Bett. "Sie sollten sich ausruhen!" "Können Sie mir sagen, wo Stephen Grey ist? Er ist m-mein V-v-verl-lobter.", das Wort über die Lippen zu bringen war schwer und ich fing an zu keuchen, weil mein Herzschlag sich noch immer nicht beruhigt hatte. Ein Doktor kam herein und starrte uns an. "Alles okay? Miss-", er stockte kurz und sagte dann: "Ich nenne Sie mal Mrs. Grey. Darf ich?" Ich konnte nur nicken, er lächelte und flüsterte der Schwester etwas zu. Sie nickte und ging aus dem Raum, nach einer kurzen Weile kam sie wieder, sie trug ein Tablett mit einer Spritze hinein. "Was soll das?", murmelte ich und rückte etwas weg. "Alles gut, dass ist nur zur Beruhigung. Ihnen geht es noch immer nicht sehr gut, nicht wahr?", der Arzt lächelte und drehte meinen Arm zu ihm. Es piekte als die dünne Spitze sich in mein Fleisch bohrte, ich zuckte zusammen.
Nachdem er gegangen war, starrte ich an die Decke. Und während ich über Daim, der jetzt angeblich mein Verlobter war, nachdachte und an alle die wir verlassen hatten, stiegen mir die Tränen in die Augen. "Ich habe nichts mehr!", jauelte ich und verbarg mein Gesicht hinter meiner Hand. Es schmerzte, dass Daim nicht hier war, dass er mich nicht einmal sehen wollte. Mein Herz zog sich zusammen, war das Liebe? War das was ich fühlte der Nachteil von Liebe? Ich mochte dieses Gefühl überhaupt nicht. "Mist", murmelte ich, ich wusste, dass ich heute keinen Deut mehr schlafen konnte, also schwang ich mich aus dem Krankenbett und tappte raus in den Flur. Es war kühl und ein leichter Hauch zog an meinen Fußknöcheln. So leise es ging, schlich ich durch den Flur und kam zu einen offenen Raum, Stimmen drangen zu mir hinüber und ich duckte mich in eine Ecke. "Wann wird sie aufwachen?", Daims Stimme klang traurig, mein Herz raste. "Ich kann es Ihnen nicht sagen. Koma ist keine leichte Sache, Sie sollten auf nichts hoffen. Es tur mir sehr leid." Was?! "Daim!", rief ich und trat aus meiner kleinen Nische hervor. Aber niemand schaute mich an, es war als wäre ich gar nicht da!
"Daim!!", schrie ich und wollte ihn an der Schulter packen, doch plötzlich verrauchte er, seine Gestalt verschwand, der ganze Raum verschwand und ich fiel.
Meine Arme versuchten nach etwas zu greifen, doch ich bekam nichts zu fassen, bis ich federleicht auf dem Boden ankam. "Es ist fast schon traurig, wie leicht du zu täuschen bist!", tauchte eine Stimme auf und ich schreckte auf. Aber mein Körper bewegte sich kein Stückchen, es war als ob mein Körper bleischwer wäre. "Wer bist du?!", schrie ich in das Schwarz und drehte meinen Kopf so weit es ging, niemand war zu sehen. "Ist dir das denn nicht klar? Hat dir dein Liebster Daim denn nichts von mir erzählt?", die Stimme war rau, so wie Daims aber diese hatte noch so eine kühle und dunkele Note. "Lass mich! Hiiilfe!", schrie ich vor Angst und versuchte mich zu bewegen. Es klappte nicht, die Tränen rollten über meine Wangen. Plötzlich spürte ich Hände, aus dem schwarzen Boden heraussteigen. Die schwarze Masse wirkte heiß und doch kühl. Diese Hände legten sich um meinen Hals und drückten zu, ich keuchte und versuchte meinen Kopf zu drehen, aufzustehen mich dem Griff zu entreißen, es schien mir unmöglich!
Mein Herz hämmerte, es schmerzte, Schweißnpief mir in die Augen und vermischte sich mit meinen Tränen.
Plötzlich löste sich meine Erstarrung und ich packte die Hände, vor meinen Augen blinkten zweie Punkte auf und meine Augen brannten, da schaffte ich es diese Hände von meinem Hals zu lösen und nach vorne zu stürzen. Stiefel tauchten vor meinem Blickfeld auf, Schnürstiefel in schwarz. Ich blickte langsam auf und sah ein Gesicht. Es wahr umrahmt von schwarzem Haar und silbernen Augen prangten hervor, eine Narbe zog sich durch das Gesicht und endete am Kinn. "Soso, Daim hat dir also nichts von mir erzählt. Noch nicht einmal dass er seinen Bruder das hier angetan hat!", er zeigte energisch auf seine Narbe und dann auf die Dunkelheit. "Weißt du was das ist?", ich schüttelte den Kopf, mein Herz raste, ich wollte schreien und wegrennen doch ich konnte nicht. "Das hier ist sein Reich. Er hat es erschaffen um seine Familie hier hinabzustoßen. Um sie zu töten!"
"Nein!!!", kreischte ich und hielt mir meine Ohren zu. "Daim hat keinen Bruder, soetwas kann er nicht geschaffen haben!", kreischte ich und Tränen liefen über meine Wangen. Wieso weine ich bloß soviel?! Der Mann schrie auf einmal: "Heule nicht! Sieh der Wahrheit ins Gesicht und nimm mich, Jack, endlich an!"
"Was? Anehmen? Bist du verrückt?! Ich werde niemals jemanden wie dich annehmen!", ich spuckte ihm ins Gesicht und rannte los. Aber meine Beine wurden in der schwarzen Masse immer langsamer und es schien als sei der Boden aus Treibsand. Irgendwann war ich bis zur Hüfte in der Masse versunken, bis Jack wieder vor meine Augen trat, wieder sah ich nur seine Stiefel. "An diesem Ort müssen wir, egal ob wir es gut finden oder nicht, zusammen halten!", er bückte sich und packte meine Arme, mit Leichtigkeit zog er mich heraus und ich keuchte. "Ich werde dir alles sagten, was du wissen willst! Solange du und ich für diese Zeit hier unten zusammen halten." Sein Gesichtsausdruck wirkte ernst, ich atmete tief aus und nickte: "Aber sobald wir raus sind, werde ich dich töten!" Er grinste und flüsterte: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!"----------------
Es tut mir sooo leid! Ich hatte in der letzten Zeit so gut wie nie Zeit etwas zu schreiben, weil ich so viiiiiele Arbeiten schreibe und noch ein Praktikum machen muss! :-(

DU LIEST GERADE
The girl in the stars
FantasyEin Mädchen das nichts mehr hat außer ihrer Rache. Ein Mädchen das darum kämpft, dass ihr Leben nicht so endet wie man es ihr vorschreibt. Eine Rebellin! Bay verlor ihre Eltern zu früh und kämpft sich nun mit ihrem Freund Gilbert durch ihr hartes Le...