"Bay! Baaay!", Jack strich mir meine Haare aus dem Gesicht. "Nein!!!", schrie ich und schubste ihn weg. "Ich liebe dich... Ich liebe dich...", flüsterte ich und wiegte mich wieder.
"Bay, deine Tage sind verstrichen! Das Spiel ist vorbei!", er sagte es als sei es sein Triumph, doch da erinnerte ich mich. "Eine halbe Stunde. Noch eine halbe Stunde. Noch eine halbe Stunde." Jack legte seinen Kopf schief und lachte. "Was willst du denn noch in dieser halben Stunde ausrichten? Du sitzt in der Ecke und flüsterst die ganze Zeit etwas, nichts und niemand kann Daim oder dich noch retten!"
"Daim, ich liebe dich!", flüsterte ich und stand auf. Der letzte Tag fühlte sich an als wäre es nicht mehr mein Leben gewesen, als wäre alles was ich erlebt hatte ein Schatten dessen gewesen was andere mal erlebt hatten. "Diam?", fragte ich und spürte bei jedem Schritt den ich auf ihn zu machte wie das Leben wieder in meinen Körper wich. "Daim?", er saß noch immer auf dem Stuhl und drückte meinen Körper an seinen. Ich ging auf ihn zu, strich ihm durchs Haar und kniete mich hin. "Daim, egal was du sagst es ist nicht so. Ich will leben, ich will kämpfen und vorallem will ich bei dir bleiben. Hast du das verstanden?", ich blickte auf. Daims Blick wurde glasig und ich beugte mich nach vorne um seine Hand zu küssen. "Du hast nicht mehr viel Zeit!", sang Jack aber ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen. "Daim, wollen wir nicht zusammen weiterleben? Zusammen sterben? Dann lass uns zusammen bleiben!", ich streckte meine Arme zu seinem Gesicht. "Du willst nicht, dass ich sterbe, du hast nur Angst wieder jemanden an dich zu binden, so wie Nathan und Sara. Aber das lasse ich nicht zu, denn ich habe mich schon lange in dir verloren. In deinen Augen, deinen Händen, deiner Stimme und deinen Worten.", ich machte eine kurze Pause und lächelte leicht. "Daim, ich liebe dich über alles, ich werde dich niemals gehen lassen, solange du mich so im Arm hälst!"
Ich grinste, als Jack plötzlich auf den Tisch schlug. "Zeit vorbei!"
Ich stand auf und starrte ihn böse an: "Nein. Dein Leben ist verstrichen!", ich weiß nicht wieso ich mir so sicher war, aber etwas schoss durch meine Venen. Etwas schönes, etwas warmes. "Hey!", schrie Jack plötzlich, meine Hände und Füße lösten sich auf, sie wurden zu weißen Lichtpunkten, ich verschwand, aber es tat nicht weh, ich hatte noch nicht mal Angst. "Bis dann, Jack!"Mir schossen alle möglichen Dinge durch den Kopf während ich zu weißen Lichtpunkten wurde und auf einmal fiel mir etwas auf, Jack konnte nicht Daims Bruder sein. Denn Schattenkinder waren immer alleine, immer, sie hatten keine Brüder, Eltern oder überhaupt Familie. Niemand von uns hatte das.
Wird es jemals haben.
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The girl in the stars
خيال (فانتازيا)Ein Mädchen das nichts mehr hat außer ihrer Rache. Ein Mädchen das darum kämpft, dass ihr Leben nicht so endet wie man es ihr vorschreibt. Eine Rebellin! Bay verlor ihre Eltern zu früh und kämpft sich nun mit ihrem Freund Gilbert durch ihr hartes Le...