POV Zayn
Triggerwarnung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Drogenkonsum und Gewalt innerhalb der Familie.
Ich war total breit.
Ich bekam zwar alles noch mehr oder weniger mit, aber es fühlte sich nicht so an, als wäre ich wirklich da. Es hatte mich nicht gestört, das ich -zweimal!- gegen eine Hauswand gelaufen war und auch nicht, was meine Eltern schon wieder gesagt hatten.
Nachdem ich rausgegangen war hatte ich meinen „Freund" besucht, der hatte immer was da. Ganz gutes Zeug sogar. Nicht so schlechtes Zeug.
Aber ich musste ja wieder zurück. Also war ich zum Restaurant gegangen. Aber irgendwie war das schwierig. Da ist mir auch schon direkt Liam entgegen gelaufen und hatte mich angeschrien, was ich tat und wie enttäuscht er war und sowas halt.
Es dauerte etwas, bis mein komplett benebeltes Gehirn verstanden hatte, was er mir gesagt hatte. Aber es interessierte mich jetzt auch nicht so.
Plötzlich kam mein Vater zu uns, schubste Liam zur Seite und packte mich bei der Schulter. Er schubste mich in seinen Wagen, auf die Rückbank. Ich verlor den Halt und fiel wie ein nasser Sack um.
Also lag ich eher auf der Rückbank als das ich saß. Ich hörte meinen Vater aggressiv aufs Gas treten und meine Mutter irgendwas abfälliges über mich murmeln. Sollte sie doch.
Als wir irgendwann angekommen waren -ich lag immer noch auf der Rückbank- zerrte mich mein Vater aus dem Wagen und die Marmortreppen vor unserem Haus hoch.
Wenn er mich nicht so fest am Arm gepackt hätte, wäre ich rückwärts hinunter gefallen. Er stieß die riesige Eingangstür unserer Villa auf.
Plötzlich wurde mir übel. Und ich übergab mich auf die frisch geputzten Fliesen. Ich hörte meine Mutter irgendetwas schreien und mein Vater nahm meine Schultern fest in die Hand. Aber mir war immer noch so übel und schwindelig. So schwindelig. Und meine Schläfen pulsierte so stark, dass ich Angst hatte, dass sie gleich platzten. Dann müsste meine Mutter noch mehr aufräumen, oder auch eher unsere Putzhilfe, denn meine Mutter würde sich niemals mit sowas die Hände schmutzig machen.
Mein Vater schubste mich gegen die Wand hinter mir und mein Kopf machte Bekanntschaft mit dem Kaminsims. Ich glaube ziemlich stark und ich glaube auch das es wehtat, aber ich spürte es nicht so richtig.
Er nahm meinen Kopf in beide Hände und schaute mich mit großen Augen an.
„Ich hasse dich, Zayn. Wegen dir denken meine Arbeitskollegen, wir haben nichts unter Kontrolle. Du hast alles zerstört! Du bist so ein schreckliches, hässliches nitznutziges Kind. Ich wollte immer einen Jungen haben, aber dann habe ich dich bekommen! Kannst du nicht einfach von dieser Brücke springen, vor der du so oft standest oder bist du selbst dafür zu feige? Es wäre für uns alle schöner!"
Mit den Worten drehte er meinen Kopf so schnell zur Seite, dass es ungesund knackte und schlug ihn mit aller Kraft gegen die Wand.
Es tat nicht sonderlich weh. Konnte es gar nicht. Denn mein Kopf schmerzte sowieso schon so sehr, dass ich nichts anderes spüren konnte. Mir wurde noch schwindeliger. Kurz sah ich nur Sterne tanzen, aber dann ließ mein Vater mich los.
Ich taumelte und fiel fast, doch meine Mutter fing mich auf, nur um mich Momente später die Marmortreppe vor unserem Hauseingang hinunterzuschubsen. Ich hatte keine Kraft mehr um mich irgendwie aufzufangen, also fiel ich einfach, bis mein Kopf auf einer Stufe so aufkam, dass mir einfach nur schwarz vor Augen wurde.
Das war jetzt wieder ein recht kurzes Zayn Kapitel, aber es gab einfach nicht so viel zu sagen. Das nächste wird hoffentlich wieder länger <3
Da das Kapitel so kurz ist und ich morgen früh keine Schule habe und es einige gerne im Bus lesen laden wir jetzt schon ein Kapitel hoch. Morgen Mittag kommt aber noch eins🥰

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keep me
FanficFortsetzung von save me Louis und Harry haben endlich ihren Abschluss. Liam beginnt seine Ausbildung als Sozialpädagoge und Zayn wiederholt die letzte Klasse. Eigentlich klingt soweit alles gut, aber der Schein trügt. Louis kommt über den Tod seiner...