EINS.
Es war der 20. August 2010. Strahlend saß ich im Schneidersitz auf Harrys Bett und sah zu meinem besten Freund wie er dabei war seine Tasche zu packen. „Sarah, ich kann das alles immer noch nicht glauben. Ich bin einfach in einer Boyband und stehe morgen im Finale von X-Factor. Das ist doch der absolute Wahnsinn?" Lächelnd sah ich zu ihm „Ich bin unfassbar stolz auf dich, weißt du das eigentlich?" sah ich zu ihm. Kurz drehte er sich zu mir um und grinste mich breit an. Kichernd tat ich es ihm gleich und mein Grinsen wurde mindestens genauso breit wie seins.
Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf als ich sah wie er seine Sachen in diese Reisetasche stopfte „Hazza!" lachte ich und stand auf und ging zu ihm „du willst die Sachen doch noch tragen oder?" sah ich ihn mahnend an.
„Ja schon, aber wo ist jetzt das Problem?" fragte er mich verwirrt. Über seinen Blick konnte ich wieder nur leise lachen und den Kopf schütteln „na die sind ja spätestens in 5 Minuten völlig verknuddelt!!" lachte ich und nahm die Shirts die er bereits in die Tasche geworfen hatte und faltete diese ordentlich und sauber zusammen und legte sie feinsäuberlich zurück „Siehst du, so macht man das!" grinste ich stolz. „Jaja, Mama!" verdrehte er die Augen und wühlte verzweifelt in seinem Schrank rum. „Was ist? Suchst du was?" fragte ich ihn. Verzweifelt sah er mich an „Ich weiß nicht was ich anziehen soll, also morgen, zum Finale. Also nicht für die Show sondern für auf den Weg dorthin also für davor weißt du? Da sind ja Fans und.." „Mach mal Platz da!" unterbrach ich ihn bevor er sich noch im Kopf und Kraken redete. Ich drückte ihn zur Seite und stellte mich nun selber vor seinen Schrank. Ich machte mir einen kurzen Überblick und nickte dann „jap, das könnte was sein" murmelte ich eher zu mir selbst und holte etwas aus dem Schrank und legte es aufs Bett „was meinst du?" sah ich ihn fragend an.Harrys Augen begannen sofort zu leuchten. Er kam auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte mir seine Lippen auf meine Wange „Du. Bist. Die. Beste!" sagte er und nach jedem Wort drückte er mir einen weiteren Kuss auf die Wange. Breit grinste ich ihn nur an „Gern geschehen."
Mein Blick ging nochmal auf sein Outfit, ich lächelte. Dieses Hellblaue Jackett, mit dem cremefarbigen Hemd und der braunen Jeanshose passten perfekt zu ihm.Auch ich konnte noch nicht richtig glauben, dass Harry morgen im großen Finale von X-Factor auf der Bühne stand. Wie oft hatten wir schon darüber gesprochen wie es wäre wenn er mal auf einer richtigen Bühne stehen würde, vielleicht sogar im Fernsehen. Und genau das hatte er jetzt erreicht. Ganz allein. Er konnte so unglaublich stolz auf sich sein. Bei der ersten Liveshow war ich damals mit dabei ggewesen. Es war unglaublich. Alles war so riesig, so viele Leute die dort rumgewuselt sind, so viel Lichter, die Bühne. Es war einfach gigantisch. Ich saß mit Anne und Harrys Schwester Gemma im Publikum. Es waren noch ein paar andere aus Harrys Familie dabei die ihn natürlich auch alle unterstützten. Ihn dann an dem Abend das erste Mal auf dieser Bühne zu sehen machte mich einfach nur stolz. Ich bekam den ganzen Tag das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht.
Das klopfen an der Tür lies mich etwas zusammenzucken. Ich sah auf als sie geöffnet wurde nachdem Harry „jaaa?" gerufen hatte. Seine Mum steckte den Kopf rein und lächelte uns beide an „Hey ihr zwei, wie sieht's aus? Hast du deine Tasche fertig Schatz? Wir müssen in knapp 30 Minuten los?!" Harry nickte „ja, nur noch meine Uhr und sowas dann hab ich glaub ich alles!" sagte er und verschwand aus seinem Zimmer um ins Badezimmer zu gehen. Ich lächelte Anne an „Ist er sehr nervös?" fragte sie mich dann leise, damit er es nicht hören konnte im Bad. „Totaaaal, aber er gibt es nicht zu!" grinste ich sie an. „typisch!" platze es und beide gleichzeitig heraus und wir begannen zu lachen.
„Hey was ist denn hier so witzig?" kam Harry zurück in sein Zimmer und sah seine Mum und mich schmunzelnd aber verwirrt an. „Ach, gar nichts mein Schatz. Komm gib mir deine Tasche dann pack ich sie schon mal ins Auto" sagte Anne ehe sie die Tasche nahm und damit wieder verschwand. Mein Bick ging zu Harry und ich lächelte ihn an „ich hab noch was.." sagte ich und griff in meinen Nacken. „Sie soll dir Glück bringen und dich beschützen, ganz egal wie es morgen weiter geht" hauchte ich leise und nahm meine Kette ab. Es war eine goldene etwas längere Kette mit einem Kreuzanhänger daran. „Sasa, das... die... die kann ich nicht annehmen. Es ist die Kette deiner Oma, sie bedeutet dir so viel!" sah er mich erschrocken und gleichzeitig gerührt an
Er hatte Recht, die Kette bedeutete mir sehr viel. Meine Oma hatte sie immer getragen und kurz bevor sie vor wenigen Jahren gestorben war, hatte sie mir diese geschenkt. Hatte gesagt sie würde mich auf meinen restlichen Wege beschützen, so immer er mich auch hinführen möge.
„Ich möchte, dass sie jetzt dich beschützt Hazza" sagte ich ehrlich und legte ihm die Kette in die Hand „pass immer gut drauf auf ja?" flüsterte ich und lächelte ihn an. „Das werde ich, versprochen!" hauchte er, schloss seine Hand in der die Kette lag und drückte sie sich an seine Brust wo sein Herz war.
„Legst du mir sie mir um?" fragte er mich dann. „Na klar, dreh dich um!" sagte ich als er mir die Kette wieder gab. Vorsichtig legte ich sie um seinen Hals und Schloss sie wieder „Und fertig!" lächelte ich und sah ihn an als er sich wieder zu mir drehte und das Kreuz kurz in die Hand nahm. Vorsichtig tat er die Kette unter sein Shirt und umarmte mich dann feste. „Egal was morgen Abend passieren wird, du bist und bleibst meine beste Freundin! Für immer!" hauchte er mir direkt ins Ohr. Ich lehnte mich an ihn und schloss meine Augen. Kaum spürbar nickte ich. Hoffentlich hatte er Recht.
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The way back to you 🖤 (h.s.)
FanfictionSarah ist Harrys beste Freundin seit Kindergartenzeiten, hatten sich geschworen ein Leben lang für einander da zu sein... bis die Castingshow X-Factor dazwischenkommt und Harry aus ihrem Sichtfeld verschwindet. Das Einzige was er ihr lässt ist ein K...