SECHSZEHN.
„Harry verdammt!!! Rede mit mir, was ist los????" rief ich nun fast verzweifelt. Ich zog mir die Decke hoch und drückte sie mir eng an den Körper. Ich fühlte mich plötzlich total unwohl. Was zum Teufel war denn los? Wieso redete er nicht mit mir? Hatte ich was Falsches getan?
Als ich wenige Sekunden später auch die Haustür ins Schloss fallen hörte und kurz danach auch sein Motorrad aufheulte wurde ich sauer. Wieso ließ er mich hier einfach sitzen und haute ab? Ohne auch nur ein Wort zu verlieren? Enttäuscht und verletzt stand ich auf, schnappte meine Sachen und zog mich an. Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten, zu sehr hatte er mir mit seinem Verhalten wehgetan.
Ich schnappte mir mein Handy, was noch auf dem Nachtisch lag und sofort blieb ich stehen. Ein Foto von Harry und mir blitzte mir entgegen. Ich wischte meine Tränen weg und entsperrte es. Keine Ahnung warum ich das tat, aber ich rief ihn an. Als es hinter mir aber leise brummte ließ ich mein Handy langsam sinken und beendete den Anruf. Er hatte sein Handy nicht mitgenommen.
„Arsch" zischte ich leise. Ich wollte hier nur noch weg, fühlte mich benutzt und irgendwie dreckig. So schnell ich konnte riss ich die Tür von seinem Zimmer auf und lief die Treppe runter. „Sarah?" kam es plötzlich leise hinter mir. Abrupt blieb ich stehen und drehte mich um. Anne stand völlig verschlafen oben an der Treppe und sah zu mir runter „Ich hab die Haustür.." sie stoppte als sie mich etwas genauer musterte „Süße hey, du weinst ja... was ist passiert?" kam sie die Treppe herunter.
Doch ich ging automatisch einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf „tut mir leid" bekam ich nur leise raus. Zu viele Tränen liefen über meine Wange das ich nicht in der Lage war richtig sprechen zu können. Ich wollte nicht reden, vor allem nicht mit ihr. Ich drehte mich wieder um und lief eilig zur Haustür, öffnete sie und verließ das Haus. Wie konnte ich auch so blöd sein und ehrlich denken, dass er sich für mich interessierte? Dass er es wirklich ernst mit uns meinte?
Weinen lief ich durch die Straßen von Holmes Chapel. Ich wollte nicht nach Hause. Es war noch früh und ich hatte keine Lust so auf meine Mum zu treffen. Ich hatte keine Lust ihr zu erklären, dass ich mit Harry Sex hatte und er danach ohne ein Wort einfach abgehauen ist. Auch Sophie kam gerade nicht in Frage. Sie schlief bestimmt noch, es war schließlich noch ziemlich früh.
Meine Füße trugen mich einfach die Straße entlang. Ich hatte keine Ahnung wo ich hinging, achtete auf nichts was neben mir passierte. Als ich aber plötzlich diese Masse an Sonnenblumen vor mir sah brachen alle Dämme. Ich ließ mich auf die Bank sinken und weinte bitterlich in meine Hände. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
HARRY
FUCK. Was war ich eigentlich für ein mieses feiges Arschloch? Wieso konnte ich nicht endlich den Problemen stellen? Wieso musste ich immer weglaufen wenn es schwierig wurde? Ich hatte mein Mädchen wieder einmal einfach zurück gelassen. Ich hatte sie ohne wissen zu lassen, was los war einfach in meinem Zimmer sitzen lassen.„FUCK!" schrie ich kurz. Ehe ich den Motor meines Motorrads auf heulen ließ, den Helm schloss und die Auffahrt herunter fuhr. Wieder haute ich ab und war einfach nur feige wie ein kleines Kind.
Ich fuhr die Straßen entlang. Die Sonne ging auf und blendete mich. Völlig in Gedanken sah ich nicht wie vor mir ein Auto zum Stehen kam. Erst viel zu spät nahm ich die roten Bremslichter war. Sofort lenkte ich ein und ging voll in die Bremse. Das Motorrad kam sofort mitten auf der Straße zum Stehen. Mein Herz raste und mein Puls war wahrscheinlich nicht mehr messbar. Ich konnte ihn an meinem Ihr rauschen hören. Holy Shit, das war knapp.
Auch der Autofahrer schien gemerkt zu haben was passiert war und stieg sofort aus und kam zu mir „hey, alles okay man?? Du musst von der Straße, sonst fahren sie dich platt!" sagte er. Seine Stimmte war ernst aber auch ziemlich besorgt.
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The way back to you 🖤 (h.s.)
FanfictionSarah ist Harrys beste Freundin seit Kindergartenzeiten, hatten sich geschworen ein Leben lang für einander da zu sein... bis die Castingshow X-Factor dazwischenkommt und Harry aus ihrem Sichtfeld verschwindet. Das Einzige was er ihr lässt ist ein K...