The way back to you 🖤 (h.s.)

FÜNFUNDZWANZIG.

FÜNFUNDZWANZIG.

„Nie!" war meine knappe Antwort, ging zu ihr nahm die Fernbedienung wieder auf und schaltete den Fernseher aus.

Nie. Für mich war es eigentlich endgültig. Ich hatte mit Harry abgeschlossen und wollte endlich ein Leben beginnen ohne ihn. Ein Leben ohne Sorgen. Und bisher gelang mit das auch überraschender Weise sehr gut. Seit dem Sophie vor meiner Tür stand waren mittlerweile 2 Monate vergangen. 8 Wochen indem ich nichts mehr von dem Namen Harry Styles gehört hatte. Sogar meine beste Freundin schien es verstanden zu haben und fragte nicht mehr weiter nach. Auch Mum war, was das Thema Harry anging verstummt. Gut so.

Es war mittlerweile Mitte Februar, das neue Jahr war bisher ganz gut gelaufen. Ich hatte viel zu tun auf der Arbeit und hatte immer noch viel Spaß dabei. Heute war Samstag und ich schlenderte mit Sophie durch den Park. Ich schlürfte an meinem heißen Kaffee und zog mir die Mütze nochmal ein Stück tiefer ins Gesicht. Heute war es echt eisig kalt, obwohl die Sonne schien und am Himmel keine einzige Wolke zu sehen war.

Als Sophie plötzlich an meiner Jacke zerrte sah ich sie überrascht an „hm?" murmelte ich fragend und sah auf. „Da vorne ist doch Gemma? Oder nicht?" zeiget sie etwas unauffällig in ihre Richtung. Ich folgte ihrem Blick und stellte fest das sie Recht hatte. Da vorn saß Gemma, allein. Hatte eine Sonnenbrille auf der Nase, war ebenfalls in einem dicken Mantel, Mütze und Schal eingepackt und schien irgendetwas auf ihrem Handy zu tippen. „Komm wir gehen mal zu ihr!" riss mich Sophie wieder aus meinen Gedanken und zerrte auch schon an meiner Hand und lief direkt auf Gemma zu.

„Sophie warte mal.. was.." doch ich hatte keine Chance, denn Harrys Schwester war bereits auf uns aufmerksam geworden und steckte ihr Handy weg und stand lächelnd auf. Sie kam uns entgegen und begrüßte uns beide mit einer herzlichen Umarmung „Hey ihr zwei, was ein Zufall. Schön euch zu sehen, wie geht es euch?" fragte sie uns wobei sie dabei nur zu mir sah. Ich nickte „Gut, danke und dir?" fragte ich sie. Als Antwort wich sie meinen Blick kurz aus, richtete ihn auf den Boden und seufzte. „Soweit eigentlich ganz gut." Fing sie an und sah mich wieder an „Eigentlich?" harkte ich etwas skeptisch und auch besorgt nach.

Gemma nickte und in mir kam ein ungutes Gefühl auf, dass hier irgendetwas nicht richtig lief. Ich sah nach rechts, wo eigentlich Sophie stehen sollte aber das tat sie nicht. Will die mich jetzt komplett verarschen? Sofort sah ich mich um, wo bitte war sie hin? „Sie ist nach Hause, Sarah" ließ Gemma mich dann wissen. Nun war ich völlig verwirrt. „Was? Wieso?? Und wieso sagt sie nicht mal tschüss?" „Hör mir zu, ich hatte sie darum gebeten mit dir her zu kommen. Ich wusste, dass wenn ich dich darum bete, du das ganze vermutlich abgeblockt hättest" erklärte sie mir. Was zum Geier ging hier vor sich? Doch plötzlich entglitten mir alle Gesichtszüge. Harry.

„Ist... ist was mit Harry??" fragte ich sie sofort und sah Gemma eindringlich an. Sie sah auf den kleinen See der neben uns lag. Er hatte eine leichte Eisschicht und sie Sonne blendete etwas darauf. „Ihm geht es nicht gut, Sarah" sagte sie leise. Meine Angst bestätigte sich und ich biss mir nervös auf die Unterlippe. „Seitdem die Band entschlossen hat eine Pause einzulegen erkenne ich meinen Bruder nicht mehr wieder. Er zieht sich zurück. Lässt niemanden mehr an sich ran und meldet sich nicht. Nicht einmal bei Mum. Er hat auch seinen Geburtstag nicht gefeiert.." redete sie weiter und sah dabei wieder zu mir. Ich sah die Angst und Besorgnis in ihren Augen. „Sarah, ich mach mir wirklich sorgen um ihn." Meine Brust zog sich zusammen und ich musste gestehen das ich sofort merkte das keiner meiner Gefühle sich zu ihm geändert hatten. „Wo ist er?" wollte ich sofort wissen, ich würde sofort zu ihm hinlaufen. Er war bestimmt Zuhause, ich wusste das er außerhalb von London sich ein Haus gekauft hatte. „Los Angeles" zerstörte Gemma dann aber meinen Plan direkt zu ihm zu fahren,