The way back to you 🖤 (h.s.)

ELF.

ELF.

Kurz darauf wurde es hektisch und ein durchgeschwitzter Harry kam ebenfalls ins Auto gesprungen, lies sich in den letzten freien Sitz fallen, schnallte sich an und schon setzte sich das Auto in Bewegung.

HARRY
Sie war hier, sie war tatsächlich hier. Die Überraschung ist meiner Mum und meiner Schwester wirklich gelungen. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass Sarah heute neben der Bühne steht und mir bei meiner Arbeit zusieht.

Ich musste zugeben, dass mich das ganze irgendwie ziemlich nervös machte. Ich wollte heute definitiv alles geben und ihr zeigen wie sehr ich meinen Job liebte. Ich wolle für sie singen und sie einfach nur glücklich machen.

Von hier oben konnte ich sie während der Show immer wieder gut beobachten. Ich bekam mit wie sie mitsang, wie sie mit Gemma tanzte und auch Fotos machte. Als ich bei Ihnen direkt oben auf der Bühne stand grinste ich sie kurz an. Strahlend hielt sie ihr Handy in meine Richtung und machte ein Foto. Kurz zwinkerte ich ihr zu und machte dann weiter mit der Show.

Niemand konnte dieses Gefühl beschreiben, wie es ist hier oben auf der Bühne vor tausenden von Menschen zu singen. Jeder sang unsere Lieder mit. Es überwältigte mich jedes Mal auf neue. Nichts destotrotz freute ich mich heute umso mehr von der Bühne runter zu gehen und direkt in ihre Arme zu fallen.

Im Augenwinkel sah ich wie die drei während des letzten Songs hinter der Bühne verschwanden. Nur noch wenige Minuten dann war das 1. Konzert in Dublin schon wieder zu Ende. Aber bereits morgen würde hier die 2. Nacht starten. Die Vorfreude war bereits riesig!

Eilig griff ich nach einer Wasserflasche und meinem Handtuch, was hinter der Bühne bereits bereit lag. Zügig trank ich etwas, wischte mir den Schweiß von der Stirn und lief eilig zum Auto. Mike, mein Bodyguard stand bereits dort und zeigte auf das hinterste Fahrzeug. Ich nickte, sprang rein und lies mich auf den freien Stuhl fallen.

Für einen kurzen Moment schloss ich erschöpft meine Augen. Diese Stille direkt nach so einem Konzert war immer etwas unangenehm. Als ich dann aber meine Mum neben mir hörte setzte ich mich aufrecht hin, schnallte mich an und sah sie kurz an.

„Ihr wart großartig" lächelte sie mich stolz an und legte kurz ihre Hand auf meine, die auf meinem Oberschenkel ruhte. „Danke Mum" sagte ich und drückte ihre Hand kurz ehe mein Blick dann auf den Sitz vor mir ging. Sarah.

Schnell checkte ich dass sie rückwärtsfahren sollte. Das hasste sie. „Stopp!" rief ich dem Fahrer zu als er schon anfuhr. Ich schnallte mich schnell ab und stand wortlos auf. Mein vielsagender Blick lies Sarah sofort dankbar auf lächeln. Auch sie schnallte sich auf und stand auf „danke" hauchte sie mir leise zu als wir dann unsere Plätze tauschend. Nickend sah ich sie kurz an ehe ich mich auch wieder setzte und mich anschnallte.

Lächelnd sah ich sie an „Hat es dir gefallen?" fragte ich sie dann als wir weiter fuhren. Als ich ihr leuchten in den Augen sah und ihr eifriges nickten musste ich grinsen. „Und wie! Ihr ward der absolute Wahnsinn. Wo holt ihr die ganze Power her? Ihr seid ja nur hin und her gerannt. Und nicht mal jetzt bist du aus der Puste. Absolut Wahnsinn! Und ich kannte echt mehr Lieder als ich dachte. Aber ich mag sie alle, auch die dich noch nicht gehört hatte. Ich muss mir unbedingt mal eure Alben durchhören..".

„Sarah, Hol Luft!" lachte ich und beugte mich zu ihr vor und griff kurz nach ihrer Hand. Überrascht sah sie mich an und wurde dann doch etwas verlegen, war aber sofort ruhig. Lange konnte sie meinem Blick aber nicht standhalten, denn nur wenige Sekunden später wich sie meinem Blick wieder aus und sah aus dem Fenster. Sie wollte die röte in ihrem Gesicht verstecken, aber trotz der Dunkelheit konnte ich sie sehr wohl erkennen.

„Wenn du willst singe ich dir alle Lieder persönlich vor" flüsterte ich kurz, ehe ich ihre Hand los lies und mich wieder zurück in meinen Sitz lehnte. Mir entgingen die Blicke nicht die sich Mum und Gemma austauschten. Aber das mir jetzt im Moment egal.