SECHSUNDZWANZIG.
Erledigt. Auch Chloe schrieb ich noch kurz das ich jetzt in den Flieger steigen würde. Auf meinem Platz machte ich es mir bequem, schnallte mich an und setzte meine Kopfhörer auf. Mein Herz schlug wie verrückt gegen meine Brust. Erst als das Flugzeug auf die Startbahn fuhr, und mit Vollgas abhob wurde ich langsam ruhiger. Jetzt ging es für mich nach Los Angeleses. Ab zu Harry. Ab in ein neues Abenteuer.
"Sehr geehrte Fluggäste, wir beginnen nun den Landeanflug auf Los Angeles. Ich bitte Sie ihren Sitz in eine aufrechte Position zu bringen, sowie Ihren Vordertische hochzuklappen. Aktuelle Wetterlage in Los Angeles, meist sonnig mit angenehmen 28 Grad. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen in meine Crew und in die Delta Airlines. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt oder eine angenehme Weiterreise. Bitte bleiben sie solange angeschnallt Sitzen, bis die Anschnallzeichen über Ihnen erloschen sind."
Mit einem Lächeln im Gesicht sah ich aus dem Fenster. Ich war da. Ich war endlich da! Kaum erloschen die Anschnallzeichen stand ich auch sofort auf und holte meinen Rucksack aus dem Fach über mir heraus. Mit einem klopfenden Herz verließ ich das Flugzeug und machte mich auf den Weg zum Gepäckband. Etwas Hilflos sah ich mich um, hier war alles so riesig, sodass ich mir erst einmal einen Überblick erschaffen musste wo ich überhaupt hin musste. Als ich endlich meine Flugnummer auf der Anzeigetafel sah, und das dazu gehörige Kofferband machte ich mich sofort auf den Weg. Mein Koffer kam zu meinem Erstaunen sehr schnell und so konnte ich mich direkt auf dem Weg zum Ausgang machen.
Tief atmete ich erst einmal die frische Luft ein und ließ sie durch ein leises Seufzen wieder aus meine Lungen entweichen. Ich sah mich dann nach einem Taxi um. In LA war es inzwischen 13 Uhr. Der ganze Tag steckte mir in den Knochen und ich war echt k.o. Als ich endlich ein freies Taxi erwischt hatte verstaute der Fahrer meinen Koffer in den Kofferraum und ich stieg hinten ein. „Wo darf es denn für Sie hingehen?" Schnell nannte ich ihm die Adresse und ließ mich erst einmal in den Sitz sinken. Den merkwürdigen Blick den der Typ mir zuwarf als ich ihm gesagt hatte wo ich hinwollte ignorierte ich einfach.
Laut dem Taxifahrer dauerte die Fahrt ca. 1 Stunde. Also Zeit genug meine Mum und alle anderen zu informieren, dass ich gut angekommen war. „Hey Mum, ich wollte dir nur Bescheid sagen das ich gut angekommen bin und jetzt im Taxi sitze und auf dem Weg zu Harry bin". Ich hörte ein erleichtertes Ausatmen von ihr „Oh Schatz, du glaubst gar nicht wie froh ich bin. Wie war der Flug?" wollte sie von mir wissen. „Soweit ganz gut, ich bin nur echt k.o. und froh wenn ich gleich an meinem Ziel angekommen bin. Ich hoffe er ist Zuhause" sagte ich und schon kam die Unsicherheit in mir hoch.
Was sollte ich tun wenn Harry nicht da war? Ich hatte kein Hotel gebucht. Sollte ich auf der Straße schlafen? Seufzend sah ich aus dem Fenster. Das Wetter war traumhaft und auch die Landschaften an denen wir vorbei fuhren waren wunderschön. Ganz anders als bei uns Zuhause in England. Umso näher wir an die Zieladresse kamen, desto nervöser wurde ich. Die Häuser an denen wir vorbei fuhren wurden immer größer und pompöser. Ich schluckte etwas als das Taxi plötzlich stehen blieb. Wir waren da. Mein Blick wandere sofort heraus und scannte die Häuser kurz ab. Wow.
Schnell zahlte ich das Taxi und stieg aus. Kam hatte der Mann mir meinen Koffer auf den Bürgersteig gestellt, stieg er wieder in sein Fahrzeug und fuhr davon. Da stand ich nun, in Jogginghose und Shirt, völlig allein in mitten der größten Villen die ich je gesehen hatte. Alle Grundstücke waren mit dicken, hohen Mauern verschlossen. Ich konnte nur erahnen was hier für prominente Persönlichkeiten wohnen könnten.
Ich holte den Zettel, den Gemma mir gegeben hatte aus der Hosentasche und sah mir nochmal die Adresse an. „Hausnummer 72" murmelte ich und sah mich nochmal um. Da war sie. Direkt gegenüber war ein großes schwarzes Tor, daneben eine Tür und drum herum eine riesen große Mauer. „Dann wollen wir mal.." redete ich mir den Mut zu, holte tief Luft, nahm meinen Koffer und lief über die Straße. Vor dem Tor sah ich mich um. Wo zum Teufel war hier bitte eine Klingel?
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The way back to you 🖤 (h.s.)
FanficSarah ist Harrys beste Freundin seit Kindergartenzeiten, hatten sich geschworen ein Leben lang für einander da zu sein... bis die Castingshow X-Factor dazwischenkommt und Harry aus ihrem Sichtfeld verschwindet. Das Einzige was er ihr lässt ist ein K...