DREIßIG.

41 9 8
                                    

DREIßIG.

Mit einem Lächeln im Gesicht kuschelte ich mich eng an ihn ran und schloss meine Augen „Schlaf gut!" flüsterte er mir leise ins Ohr. „Du auch, Hazza!" hauchte ich und schon fiel ich ins Land der Träume. Glücklich, zufrieden und befriedigt.

Die nächsten Tage vergingen leider viel zu schnell. Wir verbrachten die meiste Zeit wirklich nur in Harrys Villa, sonnten uns im Garten, kühlten uns im Pool ab oder standen in seiner Küche und kochten uns etwas leckeres. Ich genoss jede Minute mit ihm. Einfach nur er und ich, ohne irgendwelchen Trubel, eine Tour voller Stress und Hektik, oder aufdringlichen Paparazzi.

Als es klingelte sah ich Harry überrascht an „erwartest du Jemanden?" fragte ich als er aufstand und sich ein Shirt überzog. Mit einem frechen grinsen verschwand er ins Innere und ließ mich unwissend einfach auf der Terrasse zurück. Wer kam? Hatte er jemanden eingeladen? Waren Gemma und Anne hier? Etwas verunsichert griff ich nach meinem Kleid was über meiner Rückenlehnte der Liege hing und zog es mir drüber. Egal wer da jetzt kommen würde, ich würde den oder diejenige definitiv nicht nur im Bikini begrüßen.

Ich hörte wie die Haustür wieder ins Schloss viel und Harry wenig später wieder mit einem Korb und zwei, ich glaub Kochschürzen oder sowas, in der Hand wieder kam. Suchend sah ich hinter ihm. „Wer war das? Und was... hast du da?" ging ich zu ihm und wollte ihm den Korb schon abnehmen. Doch er schüttelte nur grinsend den Kopf und ging an mir vorbei „Das ist für heute Abend" gab er mir endlich eine Antwort. Seufzend drehte ich mich um und sah zu ihm wie er die Sachen auf den Tisch stellte und auch diese Schürzen in den Korb legte. „Harry bitte, mach mich nicht so neugierig. Was machen wir denn heute Abend??" wollte ich wissen und riskierte einen Blick über seine Schulter, als ich zu ich gegangen war.

Kopfschüttelnd hielt er mich an meinen Schultern fest und drückte mich zurück, sodass ich rückwärts lief und er mich sachte zurück auf die Liege drückte „Ich finde es wird Zeit für ein richtiges Date, findest du nicht?" hauchte er und beugte sich zu mir herunter. Er kam mir so nah, dass ich automatisch mich auf die Liege sinken ließ und er seine Hände links und rechts von mir abstützte. Sein Gesicht kam näher und stoppte unmittelbar vor meinem. Ich hielt automatisch die Luft an als ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. Ich bekam mal wieder kein Wort raus, sondern lediglich ein leichtes Nicken bekam mein Unterbewusstsein zustande.

Grinsend hauchte Harry mir einen kurzen Kuss auf die Lippen eher er sich schon wieder aufrichtete und sein Shirt wieder über den Kopf aufzog und auf den Stuhl neben sich legte. „Dann haben wir heute Abend wohl ein Date" zwinkerte er mir zu, nahm Anlauf und sprang im hohen Bogen in den Pool hinein.

Ein Date? Tatsächlich wurde mir bewusst, dass wir bisher kein richtiges Date gehabt hatten. Mein Blick fiel wieder zum Korb der noch immer auf dem Tisch stand. Was würden wir machen? Backen wir etwas? Oder kochen wir? Malen wir vielleicht was? Die Schürzen könnten auf so viele verschiedene Dinge hindeuten. Gott, innerlich explodierte ich vor Neugier und musste mich wirklich zusammenreisen nicht aufzuspringen und diesen Korb auseinander zu nehmen.

Ein leises Lachen riss mich auf meinen Gedanken und ich schnellte meinen Kopf herum. Ich sah einen lachenden und kopfschüttelnden Harry, wie er sich am Poolrand abstützte und mich belustigt beobachtete. „Sasa, entspann dich, zieh dein Kleid aus und komm her. Ich glaub du brauchst dringend eine Abkühlung!" rief er mir zu. Ja, ich glaub die brauchte ich gerade wirklich. Also stand ich auf, zog mir das Kleid über den Kopf, faltete dieses und legte es ordentlich auf die Liege, um anschließend langsam auf ihn zu zugehen. Ich setzte mich neben ihn an den Poolrand und ließ vorsichtig meine Füße ins kalte Wasser tauchen. Kurz zuckte ich zurück, weil es doch kälter war als ich gedacht hatte.

Warnend sah ich Harry kurz an als er mich schon mit einem hinterhältigen Blick von der Seite ansah. „Bitte, Haz ich flehe dich an. Lass es und denk gar nicht weiter drüber nach!" Kurz lachte er auf und stellte sich dann zwischen meine Beine und schlang seine Arme um meine Hüfte. Wieder zuckte ich kurz zusammen weil er nass und kalt war „HAZ!" quickte ich laut auf, musste aber dann doch leise lachen als er seine Lippen an meinen Bauch presste und fest dagegen pustete um laute Pupsgeräusche zu erzeugen. Dieser Mann war innerlich einfach noch ein Kind geblieben! Lachend versuchte ich ihn von mir weg zudrücken, aber sein Griff um mich wurde schlagartig fester, sodass ich absolut keine Chance hatte.

The way back to you 🖤 (h.s.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt