The way back to you 🖤 (h.s.)

NEUNZEHN

NEUNZEHN.

Gerade wollte ich Chloe unterbrechen als ich von links plötzlich ein Auto auf uns zu rasen sah „CHLOE ES WAR ROT!!!!" schrie ich panisch auf als es kurz danach einen lauten Knall gab und sich alles um mich herum verdunkelte und schwarz wurde.

„Sie wird wach, Sophie sie wird wach!" hörte ich die Stimme meiner Mum. Aber sie war so weit weg aber trotzdem hörte ich sie klar und deutlich. Ich hörte Schritte neben mir die näher kamen. Mein Kopf brummte und ich versuchte langsam meine Augen zu öffnen.

Doch das helle Licht blendete mich und ich drückte meine Augen fest wieder zusammen. Was war los mit mir? Wieso konnte ich mich nicht wirklich bewegen? Und wieso konnte ich nicht atmen? Panik breitete sich in mir aus als ich merkte das etwas in meinem Hals war. Langsam schaffte ich es die Helligkeit an meine Augen zu gewöhnen und sah in das besorgte Gesicht meiner Mutter und das meiner besten Freundin.

„Oh Gott, Sarah Schatz! Ganz ruhig hörst du? Ein Arzt ist unterwegs. Ganz ruhig ich bin da!" redete sie mir fürsorglich zu und hielt dabei meine Hand. Immer wieder strich sie mir über meine Wange. „Du wirst beatmet hörst du? Ein Arzt kommt..." sprach sie immer wieder auf mich ein um mich zu beruhigen.

Ich war völlig überfordert und hatte keine Ahnung was los war. Mein Blick ging durchs Zimmer. Ich war in einem Krankenhaus, warum? Wieso lag ich hier? Und wieso wurde ich beatmet? Was verdammt war passiert?

„Miss Williams, schön dass sie wieder bei uns sind" lächelte mich ein Mann im weißen Kittel an, der sich vor meinem Bett stellte und zu mir sah. „Wir werden Ihnen jetzt den Beatmungsschlauch ziehen, das könnte etwas unangenehm sein. Versuchen Sie bitte danach so ruhig wie möglich ein und auszuatmen ja?" Ich nickte nur und sah automatisch zu meiner Mum und zu Sophie. Fest drückte ich Mums Hand. Ich hatte Angst. „Wir sind da Süße, ja?" hörte ich meine beste Freundin neben mir sagen.

„Auf 3 werde ich ihn rausholen. 3...2..." und schon zog er den Schlauch aus meiner Lunge zurück aus meinem Mund. Erschrocken, dass er es bereits eher tat riss ich meine Augen auf und konnte den Schmerz nicht wirklich beschreiben. Er war kurz, aber intensiv. Sofort begann ich zu husten und versuchte, wie es der Arzt angeordnet hatte langsam ein und wieder auszuatmen. Es gelang mir nicht wirklich und meine Atmung ging etwas hektisch und tat fürchterlich weh. Meine Lunge brannte und in meinem Hals fühlte es sich an als hätte ich Rasierklingen verschluckt.

„Miss, sie müssen ruhig bleiben. Ihre Lunge muss sich erst einmal langsam wieder daran gewöhnen, dass sie wieder selbstständig atmen können." Versuchte der Arzt mir meine Situation zu erklären. Selbstständig Atmen? Kann mir endlich jemand erklären was hier los ist?

Ich versuchte meine Atmung zu regulieren und sah meine Mum an „Was.. ist.. passiert?" bekam ich mit kratziger und rauer Stimme heraus. Ich erschrak mich etwas selber vor meiner Stimme, sie klang so fremd. „Du hattest einen Autounfall, Schatz" erzählte mir meine Mum langsam. „Aber bevor ich dir sage was genau passiert ist.. wie geht es dir? Hast du Schmerzen?"

Ich sah kurz an mir runter. Hatte ich Schmerzen? Ich sah das mein linkes mein in Gips war und auch mein linker Arm war in einem Gips eingepackt. Nichts davon tat weh, allerdings war es mein Kopf der fürcherlich pochte. Kurz schloss ich meine Augen und nickte eicht „Mein Kopf" sagte ich erschöpft und sah Mum wieder an.

Der Arzt nickt „Wissen Sie wer Sie sind und wie alt Sie sind?" wollte er nun von mir wissen. Auch ich nickte nun „Ich heiße Sarah. Also Sarah Williams und ich bin.." kurz überlegte ich und schloss meine Augen „und bin 18 Jahre alt" sagte ich.

Die besorgten Blicke von Sophie und meiner Mum nahm ich sofort wahr und sah die beiden an „Was... was ist? Habe ich.. was falsches gesagt?" fragte ich unsicher. Meiner Mum liefen stumme Tränen über die Wange, die sie sofort wegwischte. Sie wollte sie vor mir verstecken aber ich hatte sie gesehen. Daher war nun Sophie Diejenige die nach meiner Hand griff und voller Sorge zu mir sprach. „Süße, du bist vor 5 Wochen 20 Jahre alt geworden" hauchte sie leise „du hast deinen Geburtstag mit Harry verbracht und auf einem Konzert der Jungs"